Mein Leben ist verloren. Ich kiffe und schmeiße ständig
Pillen und wenn ich so weitermache, ist sowieso alles egal. Shit. Mein Leben
ist nur noch schön, wenn ich high bin.
(Lina mit 13 in ihrem Tagebuch)
Partydrogen, vor allem Eestasy und alle möglichen anderen
Pillen, sind heute problemlos zu beschaffen. Und sie einfach mal auszuprobieren
darauf haben viele Lust.
Wenigstens für kurze Zeit dem langweiligen Alltag
entfliehen, den erwachsenen Spießbürgern und Normalos
...
Lina, heute 19, erzählt in diesem Buch ihre eigene Geschichte.
In stundenlangen
Tonbandinterviews hat sie ihrer Mutter Ulla ihren Weg in die
Abhängigkeit geschildert - und wie hart es war, wieder
herauszukommen.
Ergänzt wird das Buch durch einen umfassenden Info- und Adressteil.
Klappentext
Lina ist 13, als sie zum ersten Mal Drogen ausprobiertert. Hasch,
bald auch Ecstasy und LSD. Sie feiert die Nächte durch, lässt den
Alltag hinter sich. Die Stationen der nächsten
Jahre: Schulverweis, geschlossene
Unterbringung, Flucht, Beschaffungskriminalität, Leben auf der Straße,
schließlich körperlicher und mentaler Zusammenbruch. Der Weg heraus
ist eine langjährige Qual.
Neben Lina erzählt ihre Mutter Ulla von ihrem verzweifelten
Kampf, Lina zu helfen. Bis sie einsieht, dass sie
ihrer Tochter nicht helfen
kann, wenn die sich nicht helfen lassen will, und dass keine Kommunikation möglich
ist, wenn Ulla selbst nicht bereit ist, ehrlich und unvoreingenommen auf Lina
zuzugehen.
Neben diesem authentischen Bericht enthält das Buch Informationen
über Drogen, Abhängigkeit und
Veränderungsmöglichkeiten
sowie einen umfangreichen Adressteil.
Lina
Rhan geboren 1981, hat dieses Buch zusammen mit
ihrer Mutter geschrieben. Nach einem langjährigen Weg durch die
Drogenszene
versucht sie jetzt sich ein »normales« Leben aufzubauen.
Ulla Rhan,
geboren 1956, ist Lebensberaterin, Übersetzerin
und freie Autorin. Beim Schreiben hat sie eng mit
Drogenberatungsstellen, Streetworkern
und betroffenen Jugendlichen zusammengearbeitet.