|
|
Bei Amazon kaufen|
Umschlagtext
In Form einer Rechtstatsachenberichterstattung liefert diese Arbeit einen Überblick über die Strafbarkeit des Raubkopierens von Musik, Filmen und Software im Internet. Die Schwerpunkte liegen insbesondere auf der Darstellung der Rechtswirklichkeit, auf den Problemen der Verfolgungspraxis sowie darauf, was über den Deliktsumfang bekannt ist. Der Arbeit liegt die Auswertung von juristischer Literatur und Rechtsprechung sowie von nicht juristischer Literatur zu Grunde. Darüber hinaus werden Erkenntnisse einbezogen, die aufgrund von drei Experteninterviews gewonnen wurden.
Rezension
Diese juristisch-kriminalwissenschaftliche Dissertation an der Universität Heidelberg behandelt ein Thema, das mittelbar auch für Lehrer/innen von nicht unerheblicher Relevanz ist; denn das Kopieren von (urheberrechtlich geschützten) Materialien ist seit langem eine juritische Grauzone. Nun aber kommt das Internet als Quelle des (Raub-)Kopierens hinzu und hier erscheint die Gesetzgebung noch unübersichtlicher und uneinheitlicher als im Print-Bereich. Deshalb liefert die Dissertation in Form einer Rechtstatsachenberichterstattung zunächst einen Überblick über die Strafbarkeit des Raubkopierens von Musik, Filmen und Software im Internet. Es wird also zunächst einmal geklärt, wie die Rechtswirklichkeit sich darstellt. Sodann geht es um die Verfolgungspraxis und den Deliktsumfang. Drei Experteninterviews ergänzen das erhobene Material.
Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Kriminalwissenschaftliche Schriften Herausgegeben von Prof. Dr. Heinz Schöch, Prof. Dr. Dieter Dölling, Prof. Dr. Bernd-Dieter Meier, Prof. Dr. Torsten Verrel Die vier Herausgeber bieten mit dieser Reihe ein Forum für herausragende wissenschaftliche Arbeiten aus dem Bereich der gesamten Kriminalwissenschaften. Im Mittelpunkt stehen Untersuchungen zu kriminologischen, jugendstrafrechtlichen und strafvollzugsrechtlichen Fragen sowie zur Sanktionsforschung und zur Kriminalpolitik, jedoch kommen auch straf- und strafverfahrensrechtliche Themen mit empirischem Gehalt in Betracht. Im Hinblick auf die angestrebte Interdisziplinarität sind auch Beiträge aus den kriminologischen Bezugswissenschaften willkommen. Inhaltsverzeichnis
Inhaltsübersicht
Vorwort 5 Abbildungsverzeichnis 19 Einführung 21 A Zielsetzung, Methodik und Gang der Untersuchung 21 B Klärung von Begrifflichkeiten 23 Kapitel 1: Technischer Hintergrund 25 A Das Internet 25 B Netzwerkarchitekturen beim Filesharing via Tauschbörsen 37 C Wie die Dateien ins Netz gelangen 45 D Fazit Kapitel 1 49 Kapitel 2: Strafrechtliche Bewertung des Filesharing unter besonderer Berücksichtigung des Urheberstrafrechts 51 A Einführung in das Urheberrecht 51 B Das Urheberstrafrecht als Teil des Nebenstrafrechts 86 C Anwendung deutschen Strafrechts 113 D Täterschaft und Teilnahme 119 E Zusammenfassung der Strafbarkeit bezüglich der verschiedenen Werkarten und Handlungsmöglichkeiten 120 F Zusammenfassung Kapitel 2 127 Kapitel 3: Unifang, Opfer und Motivation des Raubkopierens 129 A Polizeiliche Kriminalstatistik 129 B Staatsanwaltschaftsstatistik 137 C Strafverfolgungsstatistik 139 D Zwischenergebnis Kriminalstatistiken 142 E Private Untersuchungen zur Begehungshäufigkeit 143 F Darstellung des illegalen Filesharing seitens der Phono-, Film- und Softwareindustrie 150 G Schäden, die durch das Filesharing entstehen 159 H Auswirkungen des Filesharing auf die Industrie am Beispiel der Musikindustrie 164 J Täter 175 K Opfer 186 L Erklärungsansätze für das Massenphänomen des Filesharing 189 M Zusammenfassung Kapitel 3 198 Kapitel 4: Strafverfolgung von Raubkopierern 199 A Proaktive Tätigkeit der Strafverfolgungsbehörden 199 B Reaktives Tätigwerden der Strafverfolgungsbehörden 200 C Probleme bei der Strafverfolgung in Filesharing-Sachen 200 D Abschluss des Ermittlungsverfahrens 247 E Ausgewählte Aspekte zum Gang des Strafverfahrens gegen Filesharer 272 F Zusammenfassung Kapitel 4 298 Kapitel 5: Zusammenfassung und Ausblick 301 A Zusammenfassung 301 B Gegenmaßnahmen und Reformdiskussion 306 C Eigener Ansatz 321 D Fazit 324 Anhang: Experteninterviews 327 A Experteninterview mit einem Staatsanwaltschaft bei der Staatsanwaltschaft Mannheim 327 B Experteninterview mit einem Vertreter des Bundesverband Musikindustrie e. V. 329 C Experteninterview mit einem Rechtevertreter der Content-lndustrie 331 Literaturverzeichnis 337 |