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Woran dein Herz hängt Bischofsworte in bewegter Zeit
Woran dein Herz hängt
Bischofsworte in bewegter Zeit




Wolfgang Huber

Gütersloher Verlagshaus
EAN: 9783579031859 (ISBN: 3-579-03185-6)
183 Seiten, paperback, 14 x 21cm, 2005

EUR 14,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Wolfgang Huber predigt als Bischof in ganz unterschiedlichen Situationen. Er spricht am 11. September 2001 zu den im Berliner Dom versammelten Menschen und feiert im Frühjahr mit den Gemeinden das Osterfest. Er erinnert an die Frauen und Männer des 20. Juli 1944, er predigt nur wenige Tage nach der Tsunamikatastrophe in Südostasien und spricht auf der Trauerfeier zu den verzweifelten Angehörigen eines ermordeten Mädchens.



In jedem Gottesdienst, in jeder Predigt geht es um die Frage, worauf wir uns im Leben und im Sterben verlassen können. Im Gottvertrauen findet der Mensch seinen Lebensgrund. Daraus erwächst die Bereitschaft zum Vertrauen auf andere und das Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten. Die in diesem Band gesammelten Predigten sind von dieser Gewissheit getragen und geben sie weiter.
Rezension
Ein klassisches Andachtsbuch im guten Sinn: Wer möchte, den begleitet es thematisch durch das Kirchenjahr. Die enthaltenen Predigten nehmen dabei die Unverblümtheit ihrer biblischen Textvorlagen ernst – es werden nicht nur „erbauliche Sprüche“ herausgepickt. Das Gleiche gilt für die dunklen Seiten unserer Zeit: Kindersoldaten kommen ebenso zur Sprache wie die Angehörigen einer ermordeten Zwölfjährigen im Trauergottesdienst, wie die überwältigend vielen Opfer der Tsunami-Katastrophe 2004, aber auch Menschen, die in unserer Gesellschaft „nicht mehr dazugehören“. Die Würde jedes Menschen, festes Vertrauen auf Gott und der Aufruf zur Gerechtigkeit ziehen sich wie ein roter Faden durch alle Predigten.

Auch für Leser(innen), die nicht der christlichen bzw. evangelischen Konfession angehören, bietet die flüssig lesbare Predigtensammlung gute Einblicke in die Glaubens- und Denkweise des Christentums im Allgemeinen und des Protestantismus im Besonderen: in der historischen Entwicklung nach Jesus, nach Luther und Paul Gerhardt, nach Bonhoeffer bis hin zu den heutigen Herausforderungen. Zugleich lernen wir viel über Orte der Religion und des geschichtlichen Gedenkens in ganz Berlin/Brandenburg – und natürlich über eine der prominentesten evangelischen Persönlichkeiten der deutschen Gegenwart, den Prediger selbst.

Felicitas Richter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Predigten vom bekanntesten evangelischen Bischof Deutschlands

Anregungen aus Ansprachen und Predigten

Biblisch-theologische, politische und gesellschaftliche Themen für den Einzelnen wie für die Gemeinde


Sein Motto lautet »Einmischung statt pastoral gedämpfter Zurückhaltung« und er äußert sich klar und definitiv zu den unterschiedlichsten Themen: Wolfgang Huber, der bekannteste evangelische Bischof in Deutschland, nutzt seine Popularität, um kritisch Stellung zu beziehen, vor allem aber, um deutlich von seinem Glauben zu erzählen und die Menschen für diesen Glauben zu gewinnen.
Biblisch-theologische, politische und gesellschaftlich wichtige Themen fließen stets auch in seine Ansprachen ein. Der vorliegende Band versammelt thematische und jahreszeitbezogene wichtige Texte.
Eine anregende Lektüre für das eigene Leben sowie eine Fundgrube an inspirierenden Impulsen für die eigene Predigtarbeit.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort

Euer Warten findet eine Antwort
1. Advent, Matthäus 11,2--6

Brot für die Weit
2. Advent, Amos 5,21-24

Wo die Achtung vor Gott Raum gewinnt
Christvesper am Heiligabend, Titus 2,11-12

Tsunami
Neujahr, LukaS 22,32

Neu werden in Christus
2. Sonntag nach Epiphanias, Markus 2,18-22

Weg und Auftrag
3. Sonntag nach Epiphanias, Offenbarung 3,14-22

Trainingseinheiten
Septuagesimae, 1. Korinther 9,24-27

Vom Osterlicht bestimmt
Sexagesimae, Lukas 8,4-8. 11-15

Wenn das Alte nicht mehr trägt
Estomihi, Lukas 10,38-42

In Satans Sieb gerüttelt und bewährt
Invokavit, Lukas 22,31-34

Schweige nicht zu meinen Tränen
Trauergottesdienst für Ulrike Brandt, 11. März 2001, Offenbarung 21,1-4

Eine Kathedrale protestantischer Selbstverpflichtung
Okuli, Jesaja 4o,8

Glaubenscourage
Lätare, Jesaja 54,7-10

Die geplante Erniedrigung wird zur Erhöhung
Karfreitag, Johannes 19,28-30

Was weinst du?
Ostersonntag, Johannes 20,11-18

Das Zutrauen zu Gott ist der Schlüssel
Ostermontag, i. Korinther 15,12-20

Und immer wird ein Mund sich üben
Rogate, Johannes 16,23-28. 33

Das Ende der Namenlosigkeit
8. Mai 2004, Psalm 126

Erinnern und Versöhnen
8. Mal 2oo5, 2. Timotheus 2-,8

In ihm sind wir schon eins
Christ! Himmelfahrt, Epheser 1,20-23

Paul Gerhardt
Exaudi, Psalm 37,5

Das Absalom-Komplott
26. Mai 2004, Psalm 3

Das Bekenntnis von Barmen
Pfingstsonntag, Johannes 14,6

Seht, welch ein Mensch
4. Sonntag nach Trinitatis, Römer 12,1-2

Ein jüdisches Mädchen
16. Juni 1995, Lukas 1,46-55

Vernünftige Menschen
5. Sonntag nach Trinitatis, 2. Thessalonicher 3,1-5

In Verantwortung vor Gott und den Menschen
6. Sonntag nach Trinitatis, Römer 6,1-11

Umkehr
10. Sonntag nach Trinitatis, Römer 9,1-5.14-18

Wieder zurechtgebracht
12. Sonntag nach Trinitatis, Markus 8,22-26

Menschen, von Gott mit Würde begabt
11. September 2001 Römer 8,31-39

Aufbruch In die Freiheit
Beauftragungsgottesdienst für 62 Religionslehrerinnen und Retigionslehrer,
2. Mose 3.-1-8.10-14

Segensgabe
Erntedank und 3. Oktober, 2. Korinther 9,6-15

Wächter für Gott
Reformationstag, Jesaja 62,6-7. 10-12

Adam und Eva hatten zwei Söhne
Buß- und Bettag, 1. Mose 4,-1-16