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Was das Gedicht alles kann: Alles Eine Einführung durch das Haus der Poesie Kommentierte Lesung, O-Ton
Gelesen von Robert Gernhardt
Was das Gedicht alles kann: Alles
Eine Einführung durch das Haus der Poesie


Kommentierte Lesung, O-Ton

Gelesen von Robert Gernhardt

Robert Gernhardt

Der Hörverlag
EAN: 9783867173476 (ISBN: 3-86717-347-8)
5 Seiten, CD-A (Audio-CD), 14 x 13cm, Januar, 2010

EUR 29,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Robert Gernhardt, geboren 1937 in Reval/Estland, hatte viele Talente. Er studierte Malerei und Germanistik in Stuttgart und Berlin; er war Maler, Zeichner, Schriftsteller, Satiriker und Cartoonist. Seine größten Erfolge feierte er mit seinen satirischen Cartoons in Zeitschriften wie PARDON und TITANIC; außerdem sind mehrere Bände mit satirischen Texten von ihm erschienen, z.B. Die Toscana-Therapie und Kippfigur. Einem breiteren Publikum wurde er als Drehbuchautor der Otto-Filme bekannt. Er starb 2006.

Ob Kleinkindlyrik oder Nonsensklassiker, ob Lyrik-Parodien oder hehre Dichtkunst: Robert Gernhardt führte 2002 in seiner berühmten Poetikvorlesung durch die Höhen und Tiefen der Kunst, Gedichte zu schreiben. Und darin geht es zu, wie in jedem durchschnittlichen Haus: Im Kinderzimmer sitzen Peter Rühmkorf und H.M. Enzensberger und spielen und singen. Im Clubraum streiten und wetteifern Goethe und Gernhardt, und im Fitnessraum trainieren Stefan George und Schiller die unterschiedlichen Disziplinen eines Gedichts.

Welch ein Vergnügen, Robert Gernhardt bei dieser ebenso klugen wie komischen Vorlesung zuzuhören. Mit seinem Wortwitz und seiner brillanten Komik bleibt er unnachahmlich und unvergessen.

Dem Sprachkünstler wird vieles bescheinigt, und fast alles zu Recht: Witz, Humor, Esprit, Ernst und Tiefgang.

DER SPIEGEL
Rezension
Robert Gernhardt gehörte wohl lange zu den am meisten unterschätzten deutschsprachigen Lyrikern der Gegenwart. Der im Sommer 2006 verstorbene Schriftsteller, Lyriker, Essayist, Zeichner, Karikaturist und Maler Robert Gernhardt (* 13. Dezember 1937 in Tallinn, Estland; † 30. Juni 2006 in Frankfurt am Main) wurde erst spät in den 1990er Jahren zunehmend auch von der Kritik als bedeutender Lyriker anerkannt. Zunächst wurde er, wenn überhaupt, dann nur als Nonsens-Dichter und u.a. als Otto Waalkes-Texter wahrgenommen. Sein Werk hat sich aber von den Nonsens-Versen und den humoristischen Formen der 1960er und 1970er Jahre zu einer vielseitigen Lyrik weiterentwickelt. Robert Gernhardt hat die These aufgestellt, daß alle Gedichte komisch sind, vor allem seine eigenen. Das zeigt sich hier.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Ob Kleinkindlyrik oder Nonsensklassiker, ob Lyrik-Parodien oder hehre
Dichtkunst: Robert Gernhardt führt in seiner berühmten Poetikvorlesung durch die Höhen und Tiefen der Kunst, Gedichte zu schreiben. Und darin geht es zu, wie in jedem durchschnittlichen Haus: im Kinderzimmer sitzen Peter Rühmkorf und H. M. Enzensberger und spielen und singen. Im Clubraum streiten und wetteifern Goethe und Gernhardt, und im Fitnessraum trainieren Stefan George und Schiller die unterschiedlichen Disziplinen eines Gedichts. Welch ein Vergnügen, welch ein Genuss, Robert Gernhardt bei dieser klugen Vorlesung zuzuhören.

Robert Gernhardt (1937-2006) lebte als Schriftsteller, Maler und Publizist in Frankfurt/Main und in der Toskana. Sein umfangreiches Werk erscheint bei S. Fischer, zuletzt "Toscana mia" (2011) und "Hinter der Kurve" (2012). Gernhardt erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Heinrich-Heine-Preis und den Wilhelm-Busch-Preis. Neben "In Zungen reden" sind von Robert Gernhardt im Hörverlag erschienen: "Ostergeschichte", "Die Falle", "Was das Gedicht alles kann: Alles" und "Versonnen blickt der Borstenigel".
Inhaltsverzeichnis
Robert Gernhardt
Was das Gedicht alles kann: Alles
Eine Führung durch das Haus der Poesie
0-Ton / Live-Mittschnitt
Laufzeit ca. 291 Minuten
5 Audio-CDs
Sprecher: Robert Gernhardt
Produktion: Der Hörverlag, 2002