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Warum wir andere in die Pfanne hauen...
Und wie wir lernen können, dies zu vermeiden!
2. überarbeitete und ergänzte Auflage
Vera F. Birkenbihl
Junfermannsche Verlagsbuchhandlung GmbH & Co. KG
EAN: 9783873875357 (ISBN: 3-87387-535-7)
110 Seiten, 17 x 24cm, 2003
EUR 9,90 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Wer ein Buch mit diesem Titel in die Hand nimmt, hat bereits bewiesen, daß er/sie sich kritisch mit sich und anderen auseinandersetzt ... Sie werden sich sicher an eine Situation erinnern, als jemand Sie so richtig in die Pfanne gehauen hat. Natürlich, denn den "anderen" passiert so etwas immer wieder einmal. Ihnen aber nicht, oder? Rutscht uns nicht auch öfter eine kritische Bemerkung über unsere Mitmenschen oder gar ein "Frontalangriff" heraus?
In diesem Buch erfahren die LeserInnen praktische Möglichkeiten, den Impuls zur negativen Kommunikation besser in den Griff zu kriegen. Gleichzeitig werden wir damit zu (liebenswerten) Zeitgenossen, wenn wir als intelligenter Gegenpol auf die unzähligen täglichen "Bombardements" mit negativen Informationen, Botschaften und "Nachrichten" öfter positive Akzente setzen und uns auf diese Weise wohltuend von jenen Menschen abheben, die allzu gerne und stundenlang über das "Elend der Welt" dozieren.
Solange wir nicht wissen, daß unser Ärger über andere mit uns zu tun hat, so lange werden wir uns leider immer wieder "ärgern müssen": Es ist ja alles sooo traurig. Doch in Wahrheit können wir (fast immer) selbst entscheiden, ob wir uns (so sehr) ärgern wollen oder nicht. Denken Sie daran: Niemand hat die Macht, Sie zu ärgern, wenn Sie nicht "mitspielen"!
Die in diesem Buch enthaltenen Texte sind Arbeiten sind Arbeiten aus einer zwei Jahrzehnte währenden Beschäftigung der Autorin mit dieser Thematik. Das Buch vermittelt dabei zahlreiche konkrete Tips und Strategien, wie Sie lernen können zu vermeiden, andere "in die Pfanne zu hauen" (siehe z.B. Seite 27 f.).
Vera F. Birkenbihl gehört zu den ganz Großen der Seminar-Szene und gleichzeitig zu Deutschlands (heimlichen) Bestseller-Autoren. Die Gesamtauflage ihrer Bücher, Kassetten und Videos beträgt mehr als zwei Millionen verkaufte Exemplare. Sie gilt gleichermaßen als "Querdenkerin" und "seriöse Trainerpersönlichkeit". Mehr als 350.000 Menschen haben sie bisher in Vorträgen und Seminaren live erlebt. Dabei folgt sie konsequent ihrem Grundprinzip, die Inhalte gehirn-gerecht, d.h. leicht verständlich, unterhaltsam und populär darzubieten.
Verlagsinfo
Aus dem Vorwort
Warum wir andere in die Pfanne hauen
Können Sie sich an eine Situation erinnern, als jemand Sie so richtig in die Pfanne gehauen hat? Sicher, denn es "passiert" den anderen immer wieder einmal. Ihnen aber nicht, oder? Hand aufs Herz: Rutscht uns nicht auch öfter eine kritische Bemerkung oder gar ein Frontalangriff "heraus"? Wäre es nicht wunderbar, wenn wir den Impuls zur negativen Kommunikation besser im Griff hätten? Der Beitrag "Warum wir andere in die Pfanne hauen" kann Ihnen dabei helfen.
Offen oder verschlossen - wie ist Ihr Geist?
Wir halten uns gerne für "offene Geister", aber die wenigsten von uns können mit Gedanken, die uns "nicht passen", umgehen. Allzu leicht sagen (oder denken) wir: "Das siehst du falsch"; "Das siehst du zu eng" usw. Ob wir offen sind, merken wir erst, wenn wir ablehnen. Und wir lehnen so ziemlich alles ab, was nicht in unsere bisherigen Erfahrungen oder Schlußfolgerungen paßt. Aber die Zukunft fordert flexible DenkerInnen! Und Menschen, die sehr wohl unterscheiden können, zwischen (selbstgebildeten) MEINungen und dem, was ich als ANDERungen bezeichne ("Meinungen", die wir unkritisch von ANDEREN übernommen haben)!
Aerobics für den Geist
Hier finden Sie Strategien für das Verschieben der geistigen Grenzen!
Stichwort: Persönlichkeitsentwicklung
In diesem Text habe ich einen einzigen Aspekt herausgegriffen: Inwieweit könnte es sein, daß Sie an anderen bekämpfen, was Sie selbst nicht in den Griff bekommen haben?
MEMe
Wie geht es vor sich, wenn Gedanken und Ideen sich "fortpflanzen"? Können Ideen so etwas wie ein "Eigenleben" entwickeln? Könnten MEMe (nach Richard DAWKINS) oder das sogenannte morphogenetische Feld (nach Rupert SHELDRAKE) der Schlüssel sein?
Das Relativitäts-Prinzip der Psyche
Möchten Sie gerne aus "Elefanten-Problemen" Mücken machen? Klein und lästig, aber selten tödlich. Dieser Essay könnte Ihre gesamte Weltsicht ändern ... Er enthält ein Credo. Diesen kurzen Text könnte man zwei Wochen lang jeden Tag nach dem Aufstehen laut rezitieren oder leise, aber bewußt (in Zeitlupe) lesen! Werden Sie das Experiment veranstalten?
Die Macht der positiven Sprache
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, mit wie vielen negativen Informationen, Botschaften und "Nachrichten" Sie tagtäglich bombardiert werden? Haben Sie sich schon einmal überlegt, was diese negativen Impulse, die alle über Sprache laufen, für Sie bedeuten? Möchten Sie selbst mit Ihren Aussagen vielleicht öfter positive Akzente setzen?
Das Insel-Modell
In diesem Text stelle ich mein Denk-Bild von der metaphorischen Insel vor, in der wir (manchmal recht isoliert) leben. Ich sage bewußt "in" (nicht "auf"), weil wir diese Insel nie verlassen können! Überschneidungen zwischen meiner Insel und der anderer machen Kommunikation leicht. Je weiter unsere Inseln voneinander entfernt sind, desto schwieriger (aber auch interessanter) wird es. Deshalb sagte ja auch Josef RATTNER (in: Der schwierige Mitmensch) so treffend: "Man darf sarkastisch feststellen, daß der Mensch die Distanz zum Mond überwunden hat, (während) er immer noch daran scheitert, zu seinem Mitmenschen zu gelangen." Es bedarf eines offenen Geistes und der Fähigkeit, auf andere einzugehen, wenn wir Brücken bauen wollen - von unserer Insel zu der anderen. Weiter ist wichtig: Je kleiner unsere Insel, desto kleiner die Zahl der Menschen, mit denen es zu Überscheidungen kommen kann. Dieser Beitrag will helfen, Brücken zu bauen und unsere Insel zu "erweitern"!
Mensch, ärgere dich (nicht?)!!
Dieser "weihnachtliche" Beitrag greift einen wichtigen Gedanken auf: Solange wir nicht wissen, daß unser Ärger über andere mit uns zu tun hat, so lange werden wir uns leider immer wieder "ärgern müssen". Es ist ja alles soooo traurig. Aber wir können uns entscheiden, ob wir uns (so sehr) ärgern wollen.
Brauchen wir neue Mitarbeiter?
Dieser Beitrag wendet sich an alle, die andere Menschen "führen" wollen oder müssen (von der Mutter zum Konzernchef). Wenn Sie immer schon einmal einen "ganz neuen Anfang" machen wollten - hier wird Ihnen ein Weg gezeigt, wie man Konflikte auflöst (denn "lösen" kann man keinen Konflikt!)
Konflikte (auf-)lösen
Dieser Text bietet Ihnen einige Denk-Ansätze, sowohl für Konflikte mit anderen als auch für Konflikte, die Sie mit sich selber austragen (Möchten Sie z.B. gerne regelmäßig Schokolade essen und gleichzeitig abnehmen?). Leider haben die wenigsten von uns positives Konfliktverhalten im Elternhaus gelernt. In Schule und Ausbildung in der Regel auch nicht; da würden wir ja was fürs Leben lernen, wo kämen wir denn da hin? Dieser Text offeriert also den für viele überfälligen "Nachhilfeunterricht" ...
Angst
Dieser Beitrag bietet Ihnen einen ungewöhnlichen Denkansatz, wenn Sie nämlich das Objekt Ihrer Angst von der Angst selbst zu trennen vermögen. Lassen Sie sich überraschen ...
Leiten Sie Ihre Meetings erfolgreich(er)!
Es gibt einige wenige Grundgesetze der Gruppen-Dynamik, von denen die meisten Menschen, die Gruppen führen/leiten sollen (wollen, müssen), keine Ahnung haben. Deshalb werden sie immer wieder davon überrascht, wie "unproduktiv" oder gar "kontra-produktiv" die Gespräche ablaufen. Oft werden Meetings vollkommen "zerrissen", weil Teilnehmer (selten Teilnehmerinnen) ihre Status-Spielchen wichtiger finden als das Thema, um das es gehen sollte.
Lebenslanges Lernen lernen
Früher war ein Ingenieur, der 1930 fertig studiert hatte, mindestens 30 Jahre lang up-to-date, selbst wenn er weder Fachzeitschriften (Bücher) las noch irgendwelche Seminare, Kongresse etc. besuchte. Heute ist am Ende des Studiums bereits die Hälfte des in dieser Zeit erlernten Wissens veraltet! Da aber nun die sogenannte Halbwertzeit des Wissens ständig schrumpft, gehört die Zukunft jenen, die lebenslang lernen können. Hinzu kommt, daß die meisten Menschen durch Schule und Ausbildung falsche Methoden (Vokabellernen), falsche Denk-Techniken ("Ich bin halt nicht kreativ") und falsche Selbsteinschätzungen ("Ich bin halt kein Sprachentalent") "erhalten" haben.
Die Kunst des Schwätzens? Oder: Den Paradigmenwechsel herbeireden?
Wir machen uns selten klar, wie sehr das, worüber wir reden, unser Leben beinflußt, aber es ist so. Dieser Beitrag zeigt, wie jede/r einzelne mit dazu beitragen kann, eine bessere Welt "herbeizureden". Klingt unmöglich? Nun - testen Sie es selbst!
Oft wollen wir, daß andere ihr Verhalten ändern ...
Damit Sie praktisch ausprobieren können, was dieser Text Ihnen sagt, lade ich Sie ein, daß Sie ein Verhalten verändern, auf das Sie gerne "verzichten" können. Dann fühlen Sie sich völlig frei, es gibt keinen Leistungsdruck, es ist theoretisch egal, wie weit Sie kommen, so daß Sie mit echtem Forschergeist testen können, was passiert.
Was andere Sprachen uns über unser Denken (in unserer eigenen Sprache) verraten können
Da wir in der Regel noch sehr jung waren, als wir unsere Muttersprache erlernt haben, nahmen wir gewisse Sprach-Mechanismen nie bewußt wahr. Wenn Schule uns Sprachverständnis (von der Liebe zur Sprache ganz zu schweigen) vermitteln würde, dann würde sie uns Dinge beibringen, die in diesem Beitrag stehen. Das wäre allerdings etwas fürs Leben ...
Was unsere eigene Sprache über unser Denken verraten kann
Hier führen wir das Sprach-Thema um einen Aspekt weiter, in diesem Fall reden wir über die kleinen Wörtchen "und" oder "aber" und was es bedeuten kann, wenn wir diese gegeneinander austauschen ...
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 8
Vorbemerkung zur Neu-Auflage 14
Warum wir andere in die Pfanne hauen 17
Vom Umgang mit den Fehlern unserer Mitmenschen 17
Mini-Fallstudie Nr. 1 17
Mini-Fallstudie Nr.2 17
Mini-Fallstudie Nr.3 18
Analyse Ihrer Reaktionen. 18
Warum wir kritisieren 20
Zwei mögliche Strategien. 22
Fallbeispiel: Der Pilot. 22
Fallbeispiel: Der Millionenschaden 23
Jeder Fehler enthält eine eingebaute lehre. 24
Das Selbstwertgefühl. 24
Das Selbstwertgefühl zu verbessern ist möglich... 26
Drei Tips für die tägliche Praxis. 27
Denk-Anstöße für Konflikt-Lösungen ." 29
Offen oder verschlossen - wie ist Ihr Geist? 29
Aerobics für den Geist. 30
Stichwort: Persönlichkeitsentwicklung. 31
MEMe 32
Das Relativitäts-Prinzip der Psyche 34
Die Macht der positiven Sprache. 36
Das Insel-Modell 38
Mensch, ärgere dich (nicht?)!! 40
Brauchen wir neue Mitarbeiter? 43
Fallbeispiel: Die Zwischenlösung A 44
Fallbeispiel: Die Zwischenlösung B 44
Und die Moral von der Geschicht' ...? 45
Brauchen wir neue Chefs? 45
Spiel mir das Lied vom Tod 46
Vier Schritte zur//Neugeburt" 46
Konflikte (auf-)lösen 48
Die Motivkette. 48
Motivation und Frustration. 49
Eine Motivkette wird gefährdet 50
Zwei Motivketten: das Konfliktkreuz. 50
Das Spinat-Drama: ein inter-persönlicher Konflikt. 51
Essen oder Abnehmen? ein intra-persönlicher Konflikt. 51
Die 3-Schritt-Methode zur Auflösung eines Motivkreuzes. 52
Grundlagen-Technik: Motivketten analysieren. 53
Schritt1:AnalysebeiderMotivketten 54
Schritt 2: Hinterfragen Sie! 55
Schritt 3: Neubewertung der Prioritäten. 55
Wie löst man einen inter-persönlichen Konflikt auf? 57
Angst. 59
Drei Aspekte der Angst. 59
Flucht vor der Angst 60
Kampf-Strategien gegen die Angst. 62
Angst vor Verlust. 63
Die Angst besiegen 64
Angst Nr.1:V erlust von materielien Gütern 65
Angst Nr.2: "Gesichts"-Verlust 66
Angst Nr.3: Verlust des Lebens 66
Leiten Sie Ihre Meetings erfolgreich(er) 68
Gruppendynamik? 68
Die Hackordnung. 68
Rolienverteilung:starke/schwacheRolien 70
Die häufigsten Fragen aus dem Seminar. 72
Lebenslanges Lernen lernen? 78
1. Den geistigen Horizont erweitern 78
2. Neue Verhaltensweisen lernen. 80
3. Alte Verhaltensweisen ändern: ent-lernen / um-lernen 82
4. Eine ganz spezielle Trainingsaufgabe -im Nachhinein nach Vorneherein blicken. 83
Die Kunst des Schwätzens? Oder: Den Paradigmenwechsel herbeireden? 85
Ein Paradigma 85
...ist eine Idee über die Welt. 85
Neue Schlußfolgerungen 86
... erzwingen neue Paradigmen 87
Den Prozeß beschleunigen? 88
Neue Ideen stärken 90
Morphogenese durch Geschwätz! 91
Andere „infizieren“ 92
Oft wollen wir, daß andere ihr Verhalten ändern 94
So testen Sie das Konzept 95
Was andere Sprachen uns über unser Denken (in unserer eigenen Sprache)
verraten können. 97
Japanisch: Einzahl-Mehrzahl? 97
Das Denk-Werkzeug „Sprache“ 98
Was unsere eigene Sprache über unser Denken verraten kann 100
Merkblatt KaWa. 104
Was ist ein KaWa? 104
KaGa oder KaWa? 104
Literatur-Verzeichnis 107
Stichwort-Verzeichnis. 108
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