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Umschlagtext
Ein Plagiat anzufertigen, dies zeigt diese Anleitung in zehn Schritten, ist eine hohe Kunst. Wer will sich schon Risiken aussetzen, wer will schon Mühen investieren, ohne mit dem Erfolg zu rechnen? Schließlich gilt es, dem Wissenschaftsbetrieb ein Schnippchen zu schlagen.
Plagiate führten lange ein Schattenleben. Daß sich dies geändert hat, verdanken wir einem Mann: Freiherr Karl-Theodor zu Guttenberg. Dankenswerterweise hat er sich auch gleich zu einem Geleitwort bereiterklärt. Rezension
In Großbritannien randalieren in diesen August-Tagen 2011 Jugendliche, in Europa zeigt sich zunehmend die Perspektivlosigkeit (auch gut ausgebildeter) junger Menschen (z.B. in Spanien) - was hat das mit dem Plagiator Guttenberg zu tun? Durchaus sehr viel! Denn während die Upper Class, die hinter der britischen Regierung steht, mehr Disziplin und (Un-)Rechtsbewußtsein von jungen Menschen fordert, zeigt die Upper Class selbst kaum (Un-)Rechtsbewußtsein, wie der Fall des dreisten Plagiators Freiherr zu Guttenberg, der sich nun in die USA absetzt, zeigt. Und Guttenberg ist kein Einzelfall - und so schreibt denn auch die FDP-Ex-Vorzeige-Politikerin Silvana Koch-Mehrin das Nachwort zum Geleitwort dieses ebenso lesenswerten wie lustigen und doch gar nicht so lustigen Büchleins "Von der hohen Kunst ein Plagiat zu fertigen" ...
Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Angesichts massiver Vorwürfe bezüglich meiner Glaubwürdigkeit ist es mir auch ein aufrichtiges Anliegen, mich an der Klärung der Fragen hinsichtlich meiner Dissertation zu beteiligen. Das vorliegende Buch kann hier nur hilfreich sein. Zeigt es doch, wie schwierig es ist, Plagiate zu verfassen. Ich wäre, hätte ich dies vorgehabt, auch damit gescheitert. Der Vorwurf des Vorsatzes ist also absurd. Guttenberg, den 1. April 2011 Karl-Theodor zu Guttenberg Ich hülle mich in Schweigen, in Schweigen . . . Brüssel, den 1.Mai 2011 Silvana Koch-Mehrin zur Reihe: *fußnote: anmerkungen zum wissenschaftsbetrieb Die Reihe "*fußnote: anmerkungen zum wissenschaftsbetrieb" widmet sich einem der letzten unerforschten Gebiete menschlichen Lebens: Der Wissenschaft. Sie versucht dies von unten, beginnend mit der Fußnote selbst. |