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Verhaltens-Kybernetik, das ist Ethik Die Pragmatische Ethik: Für mehr Gemeinwohl & Wert-Schöpfung
Verhaltens-Kybernetik, das ist Ethik
Die Pragmatische Ethik: Für mehr Gemeinwohl & Wert-Schöpfung




Winfried U. Radel

Athena Verlag
EAN: 9783745510621 (ISBN: 3-7455-1062-3)
540 Seiten, paperback, 15 x 21cm, 2019

EUR 34,50
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Das »Prinzip Verantwortung« ist seit H. Jonas (1984) unverzichtbar, aber nur ein Punkt in einem Prozess der humanen Zukunftsethik. Unser Engagement, unser Wille und unsere Sensibilität sowie andere Werte gehören ebenfalls dazu und müssen gesteigert werden. Der praxisnahe Charakter der »Verhaltens-Kybernetik – das ist Ethik« holt die Ethik aus der Theorie in die lebendige Prozess-Realität.

Die Thesen »Ethik ist ohne Kommunikation nicht möglich« und »Kommunikation ist ohne Ethik nicht durchführbar!« zeigen erstmals die Zusammenhänge in diesem ewigen Prozess. Sie machen deutlich, wie stark die Dynamische Kommunikation und die Pragmatische Ethik zusammengehören.

Diese neue Darstellung der Verhaltensprozesse macht es möglich, Ethik endlich praxisnäher für das Miteinander zu nutzen. Deshalb werden diese dynamische Verhaltens-Steuerung und die Ethik für Unternehmen, persönliche Positionen und Reflexionen sowie für das Gemeinwohl pragmatisch, human und hilfreich sein.

W. U. Radel, jahrzehntelange Marketing-Erfahrungen in Lehre und Praxis, Coaching, Produkt-Design sowie Innovations-Training für Produktion, Handel und Dienstleistung. Diese Bereiche unterstützt der Autor nun mit den Schriften zur »Dynamischen Kommunkation« (seit 2008) und »Verhaltens-Kybernetik, das ist Ethik« (2019). Beide Systeme bilden als Prozesskonzept eine zusammenhängende Grundlage zur Förderung der Unternehmenskultur, Reputation, Führung, Ethik und Kommunikation.
Rezension
Diese Darstellung sucht zur Optimierung einer Zukunftsethik einerseits Ethik und Kommmunikation in grundsätzliche Verbindung zu bringen und andererseits dadurch Ethik praxisnäher und pragmatischer zu konzipieren. Die Grundthesen dabei lauten: "Ethik ist ohne Kommunikation nicht möglich" und "Kommunikation ist ohne Ethik nicht durchführbar." Dabei wendet sich der Autor dezidiert von deduktiven Ableitungen von Ethik zugunsten induktiver Modelle ab und gelangt (in Kap. 6) zu 10 Ethischen Geboten: 1. Achte alles wie Dich selbst. 2. Zeige immer Dein Engagement. 3. Gehorche Deiner Verantwortung. 4. Prüfe Deine Einstellung. 5. Bilde immer Vertrauen. 6. Suche Deine Identifikation mit dem Gemeinwohl. 7. Entwickle immer Konzepte mit gemeinwohlorienteirten Zielen. 8. Prüfe Deine Gesinnung und bewahre die Werte, die Ethik bisher erreicht hat. 9. Bewahre Deine gerechte Gesinnung. 10. Sei immer bereit zu Korrekturen Deines Verhaltens.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
0.1 Vorgeschichte und Motiv 9

1. Pragmatische Historie 16
1.1 Widersprüche 23

2. Die Wahrnehmung 28
2.1 Gab es eine Zeit ohne Ethik? 32
2.2 Wahrnehmung der Führenden 34
2.3 Konsequenzen 41

3.0 Induktive Logik und mehr 43
3.1 Positionen zwischen Induktion und Deduktion 47
3.2 Wahrnehmung der Ethik 60

4.0 Visuelle Darstellungen 62
4.1 Das Modul zur Induktiven Logik 66
4.2 Konsequenzen für die Wissenschaft 68

5.0 Das induktive System der Dynamischen Kommunikation 72
5.1 Der Prozess-Charakter der Information 74
5.2 Beziehungen im Prozess 76
5.3 Die Kommunikationsstruktur 80
5.4 Induktion in der Pragmatischen Ethik 84

6. Die 10 Ethischen Gebote 87
I. Das erste Gebot 88
II. Das zweite Gebot 92
III. Das dritte Gebot 95
IV Das vierte Gebot 98
V. Das fünfte Gebot 101
VI. Das sechste Gebot 104
VII. Das siebte Gebot 108
VIII. Das achte Gebot 114
IX. Das neunte Gebot 117
X. Das zehnte Gebot 121

7.0 Ethik und Religion 123
7.01 Vor der Religion 123
7.1 Historische Positionen 125
7.2 Historische Abläufe 132
7.3 Philosophische Positionen 135
7.4 Religiöse Prinzipien 137

8. Die Teilentscheidungen der Module 140
8.1 Verantwortung/Disposition 146
8.2 Beziehung in der Verantwortung 151
8.2.1 Das intrapersonale erste Modul der Ethik 156
8.2.2. Graduierungen des ersten Moduls 160
8.2.3 Anwendung von Verantwortung 161
8.2.4 Disposition /Einstellung 164
8.3 Akzeptanz und Toleranz 167
8.4 Vertrauen und mehr 178
8.4.1 Prozesse in der Entwicklung der Humanen Wissenschaften 185
8.5 Nachhaltigkeit 187
8.5.1 Voraussetzungen zur Nachhaltigkeit 192
8.6 Identifikation 195
8.6.1 Ethische Grundlagen und Konsequenzen 198
8.7 Identifikation als Teilentscheidung der Nachhaltigkeit 200

9.0 E. Die modulare Dimension der Pragmatischen Ethik 207
D. Die Dimension der Dynamischen Kommunikation 209

10. Die Induktiven Dimensionen von Kommunikation und Ethik 211
10.1 Die Pragmatische Ethik als Prozess 214

11. Das erste Modul der Pragmatischen Ethik 216
11.1 Eigenschaften und Graduierungen 220
E.1.1 Der Wertanspruch 220
E.1.2 Das Emotive und seine Graduierungen 232
E.1.21 Liebe als inhaltliche Qualität 239
E.1.3 Das Volitive der Verantwortung und seine Grundlagen 258
E.1.4 Konsensuationsschritt 260
E.11.2 Der Wertewandel 261
E.11.3 Subjektive Aspekte der Verantwortung 264
E.11.4 Der inhaltliche Konsensuationsschritt 278

12. Das zweite Modul 280
Das Ethik-Modul der Grundwerte
E.2.1 Die Freiheit 281
E.2.1.1 Gedankliche Freiheit 302
E.2.2 Der Wert Wahrheit 306
E.2.2.1 Andere Fragen zur Wahrheit 318
E.2.3 Die Moral 322
E.2.4 Der Konsensuationsschritt der Grundwerte 338

13. Das dritte Modul 345
E.3.1 Gerechtigkeit 346
E.3.1.1 Gesellschaftliche Inhalte 365
E.3.1.2 Historische Quellen des Gerechten 368
E.3.1.3 Richtungen der Gerechtigkeit 370
E.3.1.4 Gerechtigkeit als Führungsqualität 373
E.3.1.5 Entstehung der Gerechtigkeit 376
E.3.1.6 Semantische Graduierungen der Gerechtigkeit 381
E.3.2 Gesinnung 386
E.3.3 Nachhaltigkeit 400
E.3.31 Kultur einer nachhaltigen Produktivität 402
E.3.32 Kultur für eine nachhaltige Zivilisation 410
E.3.33 Kultur für eine nachhaltige Ökologie 416
E.3.4 Der Konsensuationsschritt 418

14. Das vierte Modul 421
14.01 Historische Grundlagen für die Ethik einer Sozialkultur 427
E.4.1 Das Ethik- Modul zur sozialen Kultur 435
E.4.1 Politische Werte 435
E.4.2 Soziale Konzepte 457
E.4.3/4 Visionen und Konsensuationsschritte 463

15. Das fünfte Modul 467
15.01 Ansätze politisch ethischer Gedanken 467
15.02 Historische Defizite 472
15.03 Perspektiven zur Wertekultur 476
E.15.10 Modul der Wertekulturen 478
E.15.11 Das fünfte Modul 480
E.5.1 Intrakulturelle Werte 480
E.5.2 Interkulturelle Werte 492
E.5.3 Globale Werteentwicklung 505
E.5.4 Die Bildung neuer „Werte“ 517

Nachwort & Dank 521

16. Glossar 522
17. Literaturverzeichnis 536