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USA-Lexikon Schlüsselbegriffe zu Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur, Geschichte und zu den deutsch-amerikanischen Beziehungen 2., völlig neu bearbeitete und wesentlich erweiterte Auflage 2013

1. Auflage 1995
2. Auflage 2013
USA-Lexikon
Schlüsselbegriffe zu Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur, Geschichte und zu den deutsch-amerikanischen Beziehungen


2., völlig neu bearbeitete und wesentlich erweiterte Auflage 2013



1. Auflage 1995

2. Auflage 2013

Christof Mauch, Rüdiger B. Wersich (Hrsg.)

Erich Schmidt Verlag, Berlin
EAN: 9783503137466 (ISBN: 3-503-13746-7)
1334 Seiten, hardcover, 16 x 24cm, Juni, 2013, zahlreiche Graphiken und Tabellen

EUR 128,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Das USA-Lexikon ist ein Standardwerk. In mehr als 500 Einträgen, die von über 100 Autorinnen und Autoren verfasst wurden, informiert es knapp und zuverlässig über Geschichte, Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur der Vereinigten Staaten von Amerika sowie über die deutsch-amerikanischen Beziehungen. Kein anderer Band zu den USA bietet in deutscher Sprache eine vergleichbare Fülle von Informationen zu den USA – Orientierungswissen, Fakten und Hintergründe sowie weiterführende Literaturhinweise zu allen Stichwörtern. Die Beiträge sind von ausgewiesenen Expertinnen und Experten verfasst und namentlich gezeichnet. Das Lexikon berücksichtigt die aktuelle Forschung und achtet zugleich auf Allgemeinverständlichkeit. Eine Zeittafel, ein Verzeichnis bedeutsamer Institutionen in Deutschland und den USA sowie eine Übersicht über die wichtigste weiterführende Literatur machen das Werk zu einem unübertroffenen Nachschlagewerk für Studierende, Dozenten, Journalisten und alle an den USA interessierten Personen.

Herausgegeben von Prof. Dr. Christof Mauch und Dr. Rüdiger B. Wersich unter Mitarbeit von Angelika Möller
Rezension
Dieses voluminöse und hochwertige USA-Lexikon ist für die Lehrerbibliothek in doppelter Hinsicht von Relevanz: Zum einen läßt es sich für die Landeskunde im Fach Englisch in vielfältiger Hinsicht zur Hintergrundinformation verwenden, zum anderen ist es für alle diejenigen nützlich, die als Austausch-Schüler, -Studenten oder -Lehrer oder als Berufstätige für einen längeren Zeitraum in die USA gehen und sich knapp und zuverlässig über Geschichte, Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur der Vereinigten Staaten von Amerika kundig machen wollen. In mehr als 500 Einträgen bietet kein anderer Band zu den USA in deutscher Sprache eine vergleichbare Fülle von Informationen zu den USA incl. weiterführender Literaturhinweise zu allen Stichwörtern. Die 2., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage 2013 erscheint nicht nur in einer Druckversion, sondern auch als E-Book sowie, in erweiterter Fassung, als umfangreiche Datenbank, die auch den Erwerb von einzelnen Beiträgen ermöglicht.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Programmbereich: Anglistik und Amerikanistik

Die Herausgeber

Prof. Dr. Christof Mauch gilt als einer der besten Kenner
der USA im deutschsprachigen Raum. 14 Jahre lang lebte
er, u.a. als Direktor des Deutschen Historischen Instituts
(1999-2007), in Washington, D.C. Er war Gastprofessor an
US-amerikanischen und kanadischen Universitäten und
ist derzeit Professor für Amerikanische Kulturgeschichte,
Direktor des Rachel Carson Center for Environment and
Society und Leiter des Lasky Center for Transatlantic
Studies an der LMU München.

Dr. Rüdiger B. Wersich ist Begründer des USA-Lexikons
(1. Aufl age 1995). Er war jahrzehntelang als Historiker
und Dozent am Zentrum für Nordamerika-Forschung
(ZENAF) der Goethe-Universität Frankfurt am Main tätig.
Daneben engagiert sich Rüdiger Wersich seit Jahrzehnten
als Organisator von Konferenzen zur Politik, Geschichte
und Kultur der USA in der Erwachsenenbildung
sowie an politischen Akademien. Publikationen zu
historischen und zeitgeschichtlichen Themen der USA
und der deutsch-amerikanischen Beziehungen.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7
Hinweise für Benutzerinnen und Benutzer 11
Verzeichnis der Schlüsselbegriffe A–Z 13
Verzeichnis der Schaubilder und Grafiken 21
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 23
Abkürzungsverzeichnis 27
Schlüsselbegriffe A–Z 57

Anhang
Die Unabhängigkeitserklärung 1159
Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika 1167
Nationalhymne der Vereinigten Staaten von Amerika 1192
The American’s Creed 1195
Bundesstaaten und Territorien 1197
Präsidenten der USA 1201
Zeittafel: US-amerikanische Geschichte 1203
Maße und Gewichte 1215
Verzeichnis wichtiger Institutionen und Webseiten 1217
Auswahlbibliographie 1235
Register 1249


Leseprobe:

Vorwort
Dieses Lexikon will ein Standardwerk sein. In mehr als 500 Einträgen, die von über
100 Autorinnen und Autoren verfasst wurden, informiert es knapp und zuverlässig
über Geschichte, Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur der Vereinigten Staaten
von Amerika sowie über die deutsch-amerikanischen Beziehungen. Kein anderer
Band zu den USA bietet in deutscher Sprache eine vergleichbare Fülle von
Informationen zu den USA – Orientierungswissen, Fakten und Hintergründe sowie
weiterführende Literaturhinweise zu allen Stichwörtern. Die Beiträge sind von
ausgewiesenen Expertinnen und Experten verfasst und namentlich gezeichnet. Das
Lexikon berücksichtigt die aktuelle Forschung und achtet zugleich auf Allgemeinverständlichkeit.
Nach dem Erfolg der ersten Auflage des USA-Lexikons, das 1995 als Hardcover und
1996 als Paperback erschienen ist, basiert die zweite Auflage grundsätzlich auf der
Vorgängeredition. Ein Teil der Artikel wurde von den Autoren der Erstauflage oder
von Koautoren aktualisiert; der Erstautor ist in diesen Fällen immer als Erster
genannt, auch wenn der Überarbeitende stark eingegriffen hat.
Hervorzuheben ist, dass die zweite Auflage etliche grundsätzliche Neuerungen
aufweist. Vor allem wurde das Lexikon an die Erfordernisse des 21. Jahrhunderts
angepasst: Die Neuauflage erscheint nicht nur in einer Druckversion, sondern auch
als E-Book sowie, in erweiterter Fassung, als umfangreiche Datenbank, die auch den
Erwerb von einzelnen Beiträgen ermöglicht. Im Zeitalter von Internet und Wikipedia
sind manche Informationen, die in der ersten Auflage noch prominenten
Raum eingenommen haben, obsolet geworden. Das USA-Lexikon ist kein Ersatz für
die Fülle online verfügbarer Informationen, aber es bietet – anstelle des Wissens der
Massen – die strukturierte und kompetente Information von Experten. Vor allem
auf die Kurzeinträge zu Institutionen (wie etwa der American Historical Association
oder des American Institute for Contemporary German Studies), die lediglich knappe
Beschreibungen, Postadresse und Telefonnummer enthielten, wurde in der Neuauflage
verzichtet. Stattdessen findet sich in der Datenbankversion eine Übersicht
der wichtigsten Institutionen mit der Angabe der jeweiligen Webseite. Die erste
Auflage enthielt drei biographische Einträge. Diese wurden, da eine Erweiterung
und Auswahl immer willkürlich wäre, gestrichen. Allerdings lassen sich über das
Register annähernd 2.000 Persönlichkeiten aus Kultur, Politik, Wissenschaft und
Wirtschaft recherchieren.
Viele Beiträge des USA-Lexikons sind ein Spiegel neuerer und neuester politischer
und kultureller Entwicklungen in den USA. So finden sich Einträge zu Guantánamo
und Gulf wars, zu Homeland Security und Hip Hop, zu Silicon Valley, Televangelists
und Gays and lesbians. Neu sind auch die Einträge zu den wichtigsten Großstädten
der USA, unter anderen zu Atlanta, Boston, Chicago, New Orleans, Philadelphia und
San Francisco. Außerdem wurden zu allen 50 Staaten – von Alabama bis Wyoming –
Einzelartikel aufgenommen. Diese informieren schnell über Geschichte, Geografie,
Wirtschaft und Demografie des jeweiligen Einzelstaats, aber auch beispielsweise
über den Spitznamen eines Staates und dessen Herkunft. Auch sonst finden sich
darin wichtige Informationen und Kuriosa: Wer weiß schon, dass (und warum)
Delaware als Unternehmerstaat gilt, dass sich Kentucky über zwei Zeitzonen
erstreckt, und dass Michigan der einzige amerikanische Einzelstaat ist, der in zwei
Teile zerfällt, die ihrerseits wiederum mit einer Brücke namens Big Mac miteinander
verbunden sind?
In etlichen Fällen wurden mehrere knappe Artikel aus der Erstauflage zu größeren
Essays zusammengefasst. So entstanden neue Beiträge – etwa zu Automobile,
Foreign affairs oder Native Americans –, die alle relevanten Fakten aus den kleinen
Beiträgen aufgreifen, zugleich aber große Zusammenhänge prägnant präsentieren.
Von besonderer Bedeutung sind eine Reihe umfassender neuer Beiträge, die einen
gut lesbaren Einstieg in komplexe Themenfelder anbieten: Nirgendwo kann man
sich beispielsweise so schnell einen kompetenten Überblick über Gebiete wie
Literature, Film oder Religion verschaffen wie in den entsprechenden Einträgen im
USA-Lexikon.
Systematisch erweitert wurden die Stichwörter im Bereich der Religion. Hier finden
sich – neben dem neuen Stichwort Religion – eine Fülle von Einträgen, die neu
verfasst wurden, unter anderen Catholics, Christian Right, Creationism, Muslims,
Quakers und Shakers. Auch das Feld Musik hat in der Neuausgabe des Lexikons
besonderes Gewicht. Neben einem Haupteintrag Music finden sich neue Artikel
etwa zu Blues, Folk music, Jazz und Musicals. Neu hinzugekommen sind weiterhin
zahlreiche Einträge aus dem Verkehrswesen – Air transport, Highways, Rivers und
Roads; aber auch aus der Umwelt – darunter Dust Bowl, Environmentalism, Natural
catastrophes, Ranching und Soil. Auch die urbane Welt wurde in der zweiten Auflage
stärker berücksichtigt als zuvor – deshalb finden sich neue Beiträge wie City
planning, Urbanization and suburbanization und Parks. Neben unzähligen neuen
Beiträgen zur Wirtschaft – Factory outlets, Capitalism, Foreign trade und Taxation –,
zu einzelnen Sportarten, zu Geschichte, Politik und Gesellschaft – Fraternization,
Crime und Temperance – spielen nicht zuletzt die Medien und die Populärkultur im
neuen USA-Lexikon eine bislang nicht dagewesene Rolle. Spezifische Aspekte der
Popular culture wurden in Beiträgen wie Barbie, Consumer culture, Cowboy, Coca-
Cola, Fast food oder Television informativ und spannend aufgearbeitet.
Die Autorinnen und Autoren der Beiträge kommen überwiegend aus der Universität,
aber auch aus der Praxis. Insgesamt sind mehr als ein Dutzend Fachdisziplinen
– von Jura über Philosophie bis zur Musikwissenschaft – vertreten. Ein relativ
großer Teil der Beiträge wurde von Historikerinnen und Historikern verfasst. Das
hat nicht nur damit zu tun, dass die beiden Herausgeber Historiker sind: Gerade für
die USA ist es wichtig, dass die geschichtliche Perspektive, die oft ein Schlaglicht auf
die Gegenwart wirft, nicht zu kurz kommt. Wer zum Beispiel verstehen will, warum
Violence in der amerikanischen Kultur eine so große Bedeutung hat, findet im USALexikon
eine Erklärung, aber auch so unterschiedliche Einträge wie Congress,
Energy, Food oder Political parties profitieren von der geschichtlichen Ausrichtung.
Eine Besonderheit des USA-Lexikons besteht darin, dass es die transatlantische
Perspektive, und hier vor allem die deutsch-amerikanischen Beziehungen, ins Visier
nimmt. Die Bedeutung des „deutschen Elements“ für die amerikanische Geschichte
kommt in Beiträgen wie German Americans, Kindergarten, Nazi parties und German
Studies zum Ausdruck; und die Verbindung zwischen Deutschland und den USA
spielt in diplomatie- und politikgeschichtlichen Artikeln – wie American Occupation
of Germany, Berlin crises oder Re-education – eine Rolle. Aber auch sonst schweift der
Blick der Autorinnen und Autoren immer wieder über den Atlantik, meist um die
Unterschiede zwischen Deutschland und Amerika zu verdeutlichen. So erfährt man,
um ein Beispiel zu nennen, im Beitrag Police en passant, worin die Unterschiede
zwischen dem Polizeisystem in den USA und den Polizeisystemen in Europa liegen.
Von besonderer Bedeutung sind neben den jeweiligen Artikeln auch die Graphiken
und Tabellen im Anhang sowie zu einzelnen Beiträgen – wie Elections, Impeachment,
Presidency und Territories. Ganz neu ist schließlich auch das von Martin Spenger
erstellte Verzeichnis der weiterführenden Literatur, das – aufgeteilt in Zeitschriften,
laufende Publikationen, Nachschlagewerke, Gesamtdarstellungen und historische
Perioden – für alle Interessierten Perspektiven zum Weiterlesen eröffnet, wobei
besonderes Augenmerk auf deutschsprachige Veröffentlichungen gelegt wurde.
Außerdem wurde eine umfassende Zeittafel zur amerikanischen Geschichte neu
aufgenommen.
Die Arbeit am USA-Lexikon erstreckte sich über mehr als drei Jahre. In dieser Zeit
wurden wir immer wieder von einer großen und häufig wechselnden Gruppe von
studentischen und wissenschaftlichen Hilfskräften an der Ludwig-Maximilians-Universität
München (LMU) unterstützt, ohne deren engagierte Mitarbeit ein so großes
Projekt nicht hätte realisiert werden können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
waren mit dem Korrekturlesen, mit der Erstellung des Abkürzungsverzeichnisses
und des Personenregisters, mit dem Übersetzen von Dokumenten für den Anhang,
mit der Aktualisierung der Literaturverzeichnisse und mit dem Überprüfen von
Fakten beschäftigt. Nicht selten stellte sich heraus, dass selbst hochoffizielle
Daten – in zwei Fällen sogar auf den amtlichen Webseiten von US-Einzelstaaten –
Fehler aufwiesen: Nevada und Missouri haben ihre publizierten Staatsflächenangaben
aufgrund der Intervention unserer Lexikonredaktion korrigiert. Unser großer
Dank geht an Sabine Buchczyk M. A., Carmen Dines, Rebecca Friedman, Felix J.
Fuchs, Freya Grünberg, Peter Just M. A., Ann-Katrin Liepold, Pierre Lipperheide,
Julian Neckermann, Annika Poppe, Pavla Šimková, Philipp Stephan, Martin Spenger
und Lisa Spindler, die alle über mehrere Wochen oder Monate hinweg immer
wieder – im Rahmen ihrer Tätigkeit am Amerika-Institut beziehungsweise am
Rachel Carson Center der LMU – am Großprojekt USA-Lexikon mitgearbeitet
haben. Stephanie Rinck sei besonders gedankt. Sie war vor allem am Anfang
organisatorisch an der Arbeit beteiligt, etwa durch die Erstellung der Autoren- und
Adressliste. Unser allergrößter Dank gilt freilich Angelika Möller M. A., die die
Koordination des Projekts ab Mitte 2010 von Stephanie Rinck übernahm und dabei
alle Fäden der Projektorganisation in der Hand hielt und durchgängig mit der
Herstellungsleitung des Verlags in Kontakt stand.
Besonders erfreulich war darüber hinaus die Kooperation mit dem Erich Schmidt
Verlag in Berlin, der den Mut hatte, eine zweite Auflage des USA-Lexikons anzustoßen.
Die Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Verlags
war stets unkompliziert und auch menschlich sehr angenehm. Ein besonderer
Dank gilt, stellvertretend für den ganzen Verlag, Frau Dr. Carina Lehnen und Frau
Sabine Valipour.

Frühjahr 2013, München und Frankfurt am Main
Christof Mauch und Rüdiger Wersich