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Soziales lernen - pur! Beliebte Übungen für die Arbeit in Gruppen
Soziales lernen - pur!
Beliebte Übungen für die Arbeit in Gruppen




Gordon Wingert, Dieter Krowatschek

Verlag Modernes Lernen
EAN: 9783938187722 (ISBN: 3-938187-72-7)
224 Seiten, paperback, 16 x 23cm, Mai, 2012

EUR 18,80
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
"Diskutier kein Problem mit mir, nenne mir Lösungen!"



Soziales Lernen – pur bezweckt dies. Es gibt allen pädagogisch mit Kindern und Jugendlichen arbeitenden Fachkräften das geeignete Werkzeug an die Hand, um Soziales Lernen mit Freude zu ermöglichen.

Dabei sind die Materialien nicht auf eine bestimmte Altersstufe oder einen bestimmten Schultyp festgelegt. Sie sind einfach umsetzbar und in Gruppen von Kindern und Jugendlichen immer wieder erprobt. Jede der Übungen hat den Praxistest bestanden! Alle Übungen, Experimente und Spiele setzen an den Stärken der jungen Menschen an und fördern die Entwicklung von Selbstbewusstsein, Teamgeist und Mitgefühl.



Die Anregungen sind einfach durchzuführen und mit den entsprechenden pädagogischen Hinweisen versehen.

Dabei handelt es sich um eine Auswahl, die zum Repertoire eines jeden gehört, der mit Kindern und Jugendlichen arbeitet.

Soziales Lernen – pur enthält – neben attraktiven Regel- und Kennenlernspielen – die wichtigsten und beliebtesten Übungen zum Kooperieren, zum Feedback, zum Umgang mit Aggressionen, zur Eigen- und Fremdwahrnehmung und zur Entwicklung von empathischem Verhalten und Emotionalität.
Rezension
Das Buch "Soziales Lernen - pur!" von Dieter Krowatschek, Gordon Wingert und Gita Krowatschek umfasst zahlreiche Spiele und Übungen zur Förderung der Sozialfähigkeit. Dabei richtet sich das Buch vor allem an Menschen, die mit Gruppen arbeiten, hier in der Grund- und weiterführenden Schule.
Die Spiele sind in sechs Oberthemen eingeteilt: Regeln, Kennenlernen, Kooperation, Aggression, Feedback und Emotionen. Toll ist auch, dass bereits im Inhaltsverzeichnis und auch bei der Spielerklärung selbst TOP TEN Spiele durch einen lachenden Smiley gekennzeichnet sind. Dadurch muss man nicht erst alle Spiele durch probieren, sondern kann sich schon auf bewährte und beliebte Spiele verlassen. Zu Beginn des Buches wird kurz und prägnant beschrieben, wo viele Probleme in der Sozialfähigkeit vieler Kinder liegen und welche bewährten Methoden man einsetzen kann um soziales Lernen zu fördern. Die einzelnen Spiele werden dann sehr klar und übersichtlich vorgestellt. In einer grau hervorgehobenen Tabelle wird ganz kurz dargestellt, welches Alter sich eignet, wie viele Spieler man benötigt, die Dauer und Materialien des Spieles. Über dem Spiel selbst gibt es in Pfeilform jeweils noch eine Einschätzung inwieweit sich das Spiel für Schulkinder und für Jugendliche eignet. Zur Spielbeschreibung gehören dann noch kurz und übersichtlich, was das Spiel gezielt fördert, die Beschreibung, Varianten und eine Auswertung. Zu manchen Spielen gibt es erklärend noch schwarz-weiß-Fotos oder Zeichnungen. Auch witzige Piktogramme, passend zu den einzelnen Oberthemen lockern das Buch auf.
Ich finde das Buch toll und kann es nur empfehlen. Es wird in meinem Klassenraum einen festen Platz finden und das ein oder andere Spiel wird sicher noch gespielt.

"D. Lemke, lbib.de"
Verlagsinfo
Beschreibung

Lehrkräfte, TherapeutInnen, Gruppenleiter beklagen heute immer mehr, dass Kindern und Jugendlichen grundsätzliche soziale Fähigkeiten fehlen. Sie haben häufig Probleme im Umgang mit anderen, bewältigen oft schwierige Situationen nur ungenügend und sind nicht in der Lage, eigenes Verhalten zu reflektieren.
Sie benötigen Modelle und Anleitung um
• Konflikte gewaltfrei lösen zu können,
• Team-Spieler zu sein,
• mit anderen zusammen zu arbeiten und ihnen Unterstützung zukommen zu lassen,
• Mitmenschen zu akzeptieren,
• sich gegen Gruppendruck durchzusetzen,
• Empathie zu entwickeln.

Ein gezieltes Training fördert
• das Erkennen eigener Bedürfnisse,
• das Suchen und Annehmen von Hilfe,
• das Entdecken und die Umsetzung eigener Ziele,
• aber auch das Ertragen von Frustrationen, ohne zu verzweifeln oder aggressiv zu werden.

Alle diese Fähigkeiten bedeuten: Soziales Lernen – pur!
Es trägt dazu bei, dass aus Kindern und Jugendlichen kompetente, zukunftsfähige Menschen werden. Neben dem Elternhaus sind Schule, Training und Therapie geeignete Orte, solche Fertigkeiten zu erlernen, zu erproben und zu reflektieren. Das muss nicht langweilig und trocken sein. Ganz im Gegenteil: Die moderne Hirnforschung bestätigt, was der Praktiker schon lange weiß: Ein Mensch lernt problemlos und sein Gehirn verarbeitet am besten, wenn es Spaß macht!

Soziales Lernen – pur bezweckt dies. Es gibt allen pädagogisch mit Kindern und Jugendlichen arbeitenden Fachkräften das geeignete Werkzeug an die Hand, um Soziales Lernen mit Freude zu ermöglichen.
Dabei sind die Materialien nicht auf eine bestimmte Altersstufe oder einen bestimmten Schultyp festgelegt. Sie sind einfach umsetzbar und in Gruppen von Kindern und Jugendlichen immer wieder erprobt. Jede der Übungen hat den Praxistest bestanden! Alle Übungen, Experimente und Spiele setzen an den Stärken der jungen Menschen an und fördern die Entwicklung von Selbstbewusstsein, Teamgeist und Mitgefühl.

Die Anregungen sind einfach durchzuführen und mit den entsprechenden pädagogischen Hinweisen versehen.
Dabei handelt es sich um eine Auswahl, die zum Repertoire eines jeden gehört, der mit Kindern und Jugendlichen arbeitet.
Soziales Lernen – pur enthält – neben attraktiven Regel- und Kennenlernspielen – die wichtigsten und beliebtesten Übungen zum Kooperieren, zum Feedback, zum Umgang mit Aggressionen, zur Eigen- und Fremdwahrnehmung und zur Entwicklung von empathischem Verhalten und Emotionalität.

Rezensionen/Kommentare

(1.8.1012) „Der Erstautor Dieter Krowatschek ist vor Fertigstellung des Manuskriptes für dieses Buch gestorben, seine Nichte und sein Mitarbeiter Gordon Wingert haben es fertiggestellt. In der schönen, mit Bildern versehenen Aufmachung ist das Buch vielleicht auch eine kleine Hommage an den Verstorbenen, der sich als Autor vieler Bücher zu Konzentration und sozialem Lernen über die Jahre hinweg verdient gemacht hat.

Die einleitenden Fallgeschichten beschreiben Vorfälle aus dem schulischen Alltag: Erscheinungen von Gewalt, Mobbing, Quälen. So stellte sich mir die Ausgangsfrage beim Lesen, ob diesen sozialen Problemen mit ‘beliebten Gruppenübungen’ begegnet werden kann. Die Autorlnnen gehen von der Notwendigkeit aus, dass Kindern und Jugendlichen wichtige Basiskompetenzen fehlen und sie diese im schulischen Alltag und im Unterricht lernen müssen: Ich-Kompetenzen, soziale Kompetenzen, Sachkompetenzen, lernmethodische Kompetenzen. So weit, so richtig. Soziales Lernen ist nichts, was zusätzlich zum Unterrichtsprogramm nachhaltig gelernt werden kann oder in einzelnen Projekten oder externen Trainings, es ist originäre pädagogische Aufgabe und findet als Haltung und tägliche konzeptionelle Arbeit in der Klasse statt: ‘In erster Linie aber sollte das Soziale Lernen alltäglicher Bestandteil des Unterrichtes sein und deswegen auch von der Lehrkraft selber initiiert und durchgeführt werden’ (S. 18).

Der Einleitung folgt ein Kapitel mit bewährten Methoden wie der Beschreibung einzuführender Regeln wie Leisezeichen, ignorieren mit positivem Modell, Loben, Punktepläne, Fairnesspreise und Time-out-Methode. Daran schließen sich vielfältige Übungen und Spiele für Kinder und jugendliche unterschiedlicher Altersstufen an, geordnet nach Spielen zum Einüben von Regeln, Übungen zum Kennenlernen, zur Förderung von Zusammenarbeit. Es gibt Spiele zum Spannungsabbau und Übungen zum Umgang mit Aggressionen, zu Kritik und Feedback sowie zur Förderung der Emotionalität. Jedes dieser Kapitel hat eine grundsätzliche Einleitung, die Spiel- und Übungsbeschreibungen sind übersichtlich, klar und gut gestaltet und mit Empfehlungssymbolen für die unterschiedlichen Altersstufen bzw. Zielgruppen versehen.

Die durchdachten und wohlerprobten Übungen und Methoden beinhalten Neues und Bekannt-Bewährtes und scheinen mir zieldienlich zur Anbahnung und zum Aufbau sozialer Kompetenzen im pädagogischen Alltag. Sie sind vermutlich kein Allheilmittel und werden ihre Grenzen haben, wenn es um Schülerlnnen mit hohem psycho-sozialen Förderbedarf geht. Sie dienen aus meiner Sicht eher dazu, Kinder zu lehren zum Brunnen zu gehen als dass sie Methoden oder Handwerkszeug zur Verfügung stellen, wenn das Kind – die Kinder und jugendlichen bzw. die Klassensituation – in den Brunnen gefallen ist, sie dort wieder herauszuholen, da werden weitere Konzepte und Maßnahmen erforderlich sein.

Ich wünsche dem Buch viele Leserlnnen, die es nicht nur als Sammlung von schnell einsetzbaren Tools nutzen, sondern im Sinne der Autorlnnen in ein Konzept von sozialem Lernen als Grundlage ihres schulischen und pädagogischen Handelns in ihre tägliche Unterrichtsgestaltung einbetten. Geeignet scheint es mir für den Einsatz vorrangig in Grund- und Förderschulen sowie in den unteren Stufen weiterführender Schulen.“ Cornelia Tsirigotis, systhema
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 9

Einleitung – „Die tun nichts, die wollen nur spielen!“ 11
Soziale Probleme in den Schulen 11
Die Aufgabe der Lehrkraft 16
Was ist Soziales Lernen? 18

Ein Wort zur Vorbereitung und Durchführung 20
Bewährte Methoden 20
Das Leisezeichen / Aufmerksamkeitszeichen 20
Ignorieren mit positivem Modell 21
Das Loben 22
Punktepläne / Tokens 23
Fairnesspreis 25
Time-out / Auszeitmethode 28
Materialien 30

Übungen 31
TOP TEN der besten Spiele und Übungen zum Sozialen Lernen (für Kinder und Jugendliche) 33

1. Regeln:
Spiele zum Einüben von Regeln und Strukturen 35

Lehmann sagt 39
Japanisch Knobeln 41
Spiegelspiel 44
Pferderennen 46
Besen und Flasche 48
Hund und Knochen 50
Dirigentenraten 52
Eigernordwand 54
Löffelkönig 55
Familie Pritzelwitz 58
Klopftelegramm 59

2. Kennenlernen:
Übungen zum Kennenlernen, Beobachten und Zuhören 63

Namen-Kreuzwort 66
„Ich packe in meinen Koffer …“ 68
Mit anderen in der Ecke stehen 69
Kennenlernpuzzle 71
Paarinterview 73
Das Interview-Spiel 74
Interview mit Pfi ff 75
Gemeinsamkeiten und Unterschiede 76
Lügeninterview 77
Secondhandladen 80
Die Versteigerung 81
Kaufmann aus Venedig 85
Plätze tauschen 86
Who is who? 87
Norden Süden Westen Osten 90
Zuzwinkern 92
Ich schicke ein Telegramm 93
Postkarten 94
Traumberuf und Lieblingsessen 95
Berühmte Leute 97

3. Kooperation:
Übungen zur Förderung von Zusammenarbeit 99

Lebende Mühle 101
Eierauffangmaschine 105
Luftballonstechen 106
Schrubber-Hockey 109
Tauziehen 112
Reise nach Timbuktu 115
Die einsame Insel 116
Zollstock 117
Blindenführung 119
Hinsetzen im Kreis 120
Tausendfüßler 121
Hochheben 122

4. Aggression:
Spiele zum Spannungsabbau und Übungen
zum Umgang mit Aggressionen 125

Schattenboxen 127
Bierdeckelschlacht 128
Begrüßungskanon 130
Zeitungsabschlagen 131
Bärenjagd 133
Evolution 135
Bulle im Ring 136
Löffelduell 137
Dänisches Daumenringen 139
Der Sockenkampf 140
Rückendrücken 142
Hahnenkampf 143
Kämpfen mit Regeln 144
Zeitungskampf 146

5. Feedback:
Übungen zum Geben von Rückmeldung und Kritik 149

Blitzlichter 151
Die Wetterkarte 152
Thermometer 154
Der heiße Stuhl 157
Fünf Finger und fünf Komplimente 158
Friedensdose 160
Schönes langes Leben 163
Einfl uss und Vertrauen 164
Ich kann Kritik ertragen 166
Fragebogen: Heute 168
Feedback an die Lehrkraft 171
SMS an meine Lehrkraft 172
Bewerbungsschreiben 174
Welche Rolle habe ich? 176
Verabredung 178
Poesiealbum 181

6. Emotionen:
Malexperimente / Übungen zur Förderung der Emotionalität 183

Mein Land 184
Meine Tür 185
Mein Porträt / Meine Welt 187
Die Baum-Fantasie 189
Der Rosenbusch 191
Meine Wut 194
Ich bin wütend auf … 196
Mein Poster 197
Der Zauberkasten 200
Der Zauberladen 201
Die Gefühle der Schildkröte 202
Gefühlskarten 206
Wo bin ich verletzt? 209
Kluge Gedanken 210
Kluge und dumme Gedanken 212

Literatur 217