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Schluchtensteig Quer durch den Naturpark Südschwarzwald - Fernwanderweg, 119 km, 1:35.000 3. Aufl.
Schluchtensteig
Quer durch den Naturpark Südschwarzwald - Fernwanderweg, 119 km, 1:35.000


3. Aufl.

Sabine Malecha, Joachim Lutz

Esterbauer
EAN: 9783850007115 (ISBN: 3-85000-711-1)
128 Seiten, paperback, 12 x 16cm, Juli, 2016, Stadtpläne, Übernachtungsverzeichnis, Höhenprofil, Fadenheftung

EUR 11,90
alle Angaben ohne Gewähr

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Hikeline Wanderführer



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gründlich recherchiert

laufend aktualisiert

Übernachtungsverzeichnis
Rezension
In 3. Aufl. 2016 (1. Aufl. 2010) liegt nun dieser Süd-Schwarzwald-Wanderführer zum Schluchtensteig vor. Die Neu-Aufmachung der Hikeline-Wanderfüher verzichtet auf die ehemalige aufwendige Spiralbindung und die Umschlaggestaltung erinnert nun im Blau an die erfolgreichen "Bikeline-Radtourenbücher" des Verlags Esterbauer. Insgesamt sind die Bände 2-3 € günstiger geworden, ansonsten bieten sie die gewohnte Qualität: Angaben zu Länge, Start & Ziel, Gehzeit, Aufstieg & Absteig in Höhenmetern, Hart-, Spazier- und Wanderbelag (in %), Charakteristik in Kurztext & Foto, Wegebeschreibung in Fließtext, Kartenskizzen, Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten. - Der 2006 projektierte, 2007 angelegte und 2008 eröffnete, durchgängig beschilderte Schluchtensteig ist ein Fernwanderweg durch den Südschwarzwald von Stühlingen nach Wehr. Der 118 Kilometer lange Weg ist in sechs Tagesetappen eingeteilt. Bei Schnee sollten die z.T. steilen Schluchtabschnitte nicht mehr begangen werden. Der Schluchtensteig erfüllt die Kriterien des Prädikats „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“; denn über 50 Prozent der Strecke verlaufen auf naturbelassenen Wegen, lediglich 16,4 Prozent der Strecke sind asphaltiert. Der Schluchtensteig verläuft von Stühlingen durch die Wutachschlucht und über Lenzkirch zum Schluchsee. Er passiert St. Blasien, überquert die Hochflächen von Dachsberg und Ibach und windet sich schließlich von Todtmoos durch das Wehratal dem Ort Wehr (Geburtsort von Ann-Sophie Mutter, vgl. Exkurs) entgegen. - Der österreichische Verlag Esterbauer ist einschlägig und bestens bekannt für hervorragende Radtouren-Führer, die auch hier unter lehrerbibliothek.de entprechend vorgestellt sind. Wandern und die neue Entdeckung der Langsamkeit sind in einer sich immer mehr beschleunigenden Welt wieder "in", Wanderführer wieder gefragt ... Und für schulische Wandertage sind sie seit jeher von Bedeutung. Die Reihe der hikeline-Wanderführer schließt im Westentaschenformat an die hervorragende Reihe der bikeline-Radführer an.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Nahezu unberührte Natur steht im Mittelpunkt dieses Wandererlebnisses; Natur, die sich meist durch Wald und Wasser, aber auch durch manch offene Hochweide, Felskuppen sowie eine reiche Flora und Fauna präsentiert. Schluchten und Klammen, Wasserfälle und Seen, Hochmoore und Blumenwiesen, leuchtend grüne Urwälder und dunkle Tannenforste säumen den Qualitätsweg zwischen den Flüssen Wutach und Wehra. Er ist kein Talweg entlang der Flussauen – ganz im Gegenteil. Immer wieder werden Felskanzeln und Berggipfel angesteuert. Dann öffnen sich die Blicke. Mal grüßt der Feldberg über den bewaldeten Schwarzwaldbergen, dann sind es die Berge der Schweizer Alpen. Ab und an führt der Weg an netten Schwarzwaldhöfen und kulturellen Schätzen wie am Dom von St. Blasien vorbei.
Das Schöne am Schluchtensteig ist seine Etappenvielfalt. Kein Tag ist wie der andere, jede Etappe bietet neue Entdeckungen und neue Landschaften. Viele seltene und geschützte Tier- und Pflanzenarten haben in den Schluchten des südlichen Schwarzwaldes ihren Lebensraum: vom Gelbringfalter bis zum Uhu, von den seltenen Kreuzottern bis zu Bibern, Gämsen und Hirschen. Botanische Kleinode wie Pfingstnelke, Kreuzenzian, Türkenbund oder Knabenkraut blühen am Wegesrand. Märzenbecher, Akelei, Eisenhut und Silberblatt sprenkeln die Wälder mit bunten Farbtupfern. Auch die Wutachschlucht zeigt völlig unterschiedliche Profile. Zu Beginn begegnen Sie den Wutachflühen mit üppiger Urwaldflora, dann Wasserfällen und später wilden Felsklammen.
Ziel des Projekts „Schluchtensteig Schwarzwald“ war es, die charakteristischen und einzigartigen Landschaftsformen des Südlichen Schwarzwalds zu verbinden. Der Schluchtensteig ist ein weiterer Schritt hin zu einer Aufwertung des Wanderangebots im Naturpark Südschwarzwald und damit auch der Ferienorte im Landkreis Waldshut. Er wurde als Kooperationsprojekt mit allen Gemeinden entlang der Wanderroute, dem Schwarzwaldverein, dem Naturpark Südschwarzwald und der Schwarzwald Tourismus GmbH konzipiert.
Der Schluchtensteig gehört zu den Top Trails of Germany und ist damit einer der Spitzenwanderwege Deutschlands. 2011 wurde er als schönster Wanderweg Deutschlands gewählt.
Streckencharakteristik
Länge, Höhenmeter und Etappen
Der Schluchtensteig verläuft über 119 Kilometer von Stühlingen nach Wehr und gliedert sich in sechs Etappen, wobei jede Etappe ungefähr 20 Kilometer lang ist. Der niedrigster Punkt liegt auf 342 Meter, der höchster Punkt auf 1.148 Meter ü. NN. Die Aufstiege mit mehr als 2.500 Höhenmetern in sechs Tagen setzen eine gewisse Kondition voraus.
51,3% der Gesamtstrecke legen Sie auf naturbelassenen Wegen zurück; auf Asphalt verlaufen nur 16,4%.
Wegweisung
Die 119 Kilometer lange Route des Schluchtensteigs ist durchgängig an allen Hinweistafeln mit dem Schluchtensteigsymbol markiert. Auf der gesamten Strecke weist die „Schluchtensteig-Raute“ dem Wanderer (in beide Richtungen) zuverlässig den Weg.
Ausstattung
Entlang des Schluchtensteigs sind meist reichlich Möglichkeiten für eine Rast zu finden. Von Etappe zu Etappe gibt es aber unterschiedlich viele Rastplätze und Schutzhütten. Einzelne Rastbänke sind immer wieder anzutreffen – abgesehen von den Schluchtenabschnitten. Eine Sitzunterlage (Sitzkissen) ist zu empfehlen, denn viele Steine und Bänke, die zum Verweilen einladen, sind oftmals feucht. Einkehrmöglichkeiten sind in den einzelnen Etappen beschrieben – bitte achten Sie auf die Ruhetage. Ob ein Vesper im Unterkrummenhof oder ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte in Lenzkirch, die kulinarischen Versuchungen sind vielfältig. Trotzdem sollten Sie immer etwas Obst und Energieriegel dabei haben. Auf der ersten, zweiten und auf der sechsten Etappe finden Sie wenige Kilometer nach dem Start und dann erst wieder am Ende eine Einkehrmöglichkeit. Auch bei der vierten Etappe gibt es keine regelmäßige Stärkung in Gasthäusern. Daher empfiehlt es sich, bei diesen Strecken unbedingt Rucksackvesper einzupacken. Einen ganz besonderen Rastplatz gibt es auf der zweiten Etappe. In der Blumberger Straße, bei Kilometer 2,8, hat ein freundlicher Pilgerwanderer eine Wanderraststätte eingerichtet, an der es kostenlos (oder gegen eine freiwillige Spende für eine Hilfsaktion in Tibet) Getränke gibt. Entlang des Schluchtensteigs finden Sie immer wieder Überraschungen – ob kulinarisch, botanisch oder geologischer Art. Manchmal gibt es Informationstafeln, die die regionalen Besonderheiten und spezielle Zusammenhänge erläutern.
Anforderungen
Der Fernwanderweg verlangt eine gewisse Kondition und Trittsicherheit. Er ist kein Weg für reine Spaziergänger. ­Schmale Pfade und wilde Steige wechseln sich mit bequemen Wegabschnitten ab. Sie sollten den Weg in sechs Etappen gehen – es gibt zwar auch eine 5-Tagesvariante, die wir jedoch nicht empfehlen, da immer wieder größere Höhenunterschiede zu überwinden sind. Es gibt so viel zu entdecken am Weg – lassen Sie sich Zeit. Immer wieder kann man in Bächen und Flüssen am Ende der Tour auch seine Füße baumeln lassen. Nehmen Sie auch einen Windschutz mit, da auf den Hochflächen ein frischer Wind wehen kann und man aufgrund der steileren Aufstiege eventuell verschwitzt ankommt. Wir empfehlen unbedingt Wanderschuhe mit Profilsohle und Wanderstöcke, die auf rutschigen Wegabschnitten Halt bieten. Ein Tagesrucksack und ausreichend Getränke sind immer mitzunehmen.
Wandern mit Kindern
Für Kinder ist eine Wanderung auf dem Schluchtensteig ein tolles Erlebnis. Sie werden begeistert sein von den Wasserfällen und tosendem Wasser, Burgen, Urwäldern, Kletterfelsen und Aussichtstürmen. Wir empfehlen jedoch, mit kleineren Kindern den Wanderweg nur als Tagesausflug zu planen. Besondere Vorsicht gilt für die Schluchtenabschnitte, bei denen kleine Kinder an der Hand geführt oder ans Seil genommen werden müssen. Eine mehrtägige Wanderung auf dem Schluchtensteig ist nur für ältere Kinder bzw. Jugendliche geeignet.
Tourenplanung
Infostelle
Projektstelle Schluchtensteig, c./o. Landratsamt Waldshut, Gartenstr. 7, D-79761 Waldshut-Tiengen, Tel. 07751/862606, Fax:07751/862699, info@schluchtensteig.de
www.schluchtensteig.de
Inhaltsverzeichnis
3 Vorwort
4 Kartenlegende
7 Die Autoren
8 Schluchtensteig
16 Zu diesem Buch

Etappe 1 18,7km
20 Stühlingen - Blumberg


24 Die Sauschwänzlebahn
29 Wutachviadukt

Etappe 2 20,0km
34 Blumberg - Schattenmühle


37 Joseph Victor von Scheffel
40 Naturschutzgebiet Wutachschlucht
41 Die Wutach
41 Herman Schurhammer
44 Bad Boll

Etappe 3 18,0 km
52 Schattenmühle - Fischbach


53 Fürst zu Fürstenberg
58 Bähnle-Radweg
62 Lenzkirch
69 Der Riesenbühlturm

Etappe 4 20,0 km
70 Fischbach - St. Blasien


74 Der Schluchsee
78 Glashütten im Schwarzwald
81 Kommt der Blasius-Segen aus St. Blasien?
82 St. Blasien

Etappe 5 18,8 km
84 St. Blasien - Todtmoos


92 Die Wehra
94 Todtmoos
96 Schwärzwälder Schinken

Etappe 6 22,9km
98 Todtmoes - Wehr



102 Wehratalstraße
108 Wehr
110 Anne-Sophie Mutter

111 Übernachfungsverzeichnis
128 Ortsindex
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