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Rosie und Moussa
Michael de Cock, Judith Vanistendael
Beltz&Gelberg
EAN: 9783407820242 (ISBN: 3-407-82024-0)
90 Seiten, hardcover, 15 x 21cm, November, 2013
EUR 9,95 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Eigentlich wollten Rosie und Moussa nur kurz aufs Dach, weil man von dort die ganze Stadt und bis zum Meer sehen kann. Das ist strrrrengstens verboten, aber es ist wunderschön! Doch auf einmal sind die beiden auf dem Dach gefangen, und kein Mensch ahnt, wo sie sind. Von ihrer Mutter weiß Rosie jedoch, dass es immer eine Lösung gibt, für alles...
Ein Buch über die Freundschaft zweier Kinder und ihr großes Abenteuer, so schön und anrührend erzählt, wie es selten ist.
"Einfach witzig und geistreich. Eine wunderbare Geschichte." Het Nieuwsblad
Rezension
Rosie und Moussa klettern heimlich auf das Hochhausdach: Von hier hat man eine wunderbare Aussicht über die ganze Stadt. Wunderschön ist das! Nur erwischen darf sie niemand, denn natürlich ist das Betreten des Dachs strengstens verboten. Und als die Zugangstür abgeschlossen wird, sind die beiden gefangen und niemand ahnt, wo sie sind... Zum Glück gibt es immer eine Lösung, und die beiden haben auch schnell eine passende Idee.
Diese kleine Kindergeschichte kommt ganz locker-leicht daher. Sie schildert ein kleines Problem und seine Lösung. Und dennoch hat sie Tiefe, denn viele Aspekte werden nur angedeutet: Warum mussten Rosie und ihre Mutter so plötzlich umziehen, und das mit so leichtem Gepäck, dass sie noch nicht einmal einen Möbelwagen brauchten? Wo ist der Vater, über den Rosie zunächst nicht mit Moussa sprechen will? Was bedeutet es für Moussa, wenn er wegen seiner Hautfarbe diskriminiert wird? Ist Herr Tak der Hausmeister oder warum hat er sich zum Ordnungshüter ernannt, der vor allem die ausländische Familie auf dem Kieker hat? Ist Frau Himmelreich, die schon etwas vergesslich wird, einsam? Die Illustrationen von Judith Vanistendael tragen ihren Teil dazu bei, denn sie führen manchmal über den Text hinaus: So sehen wir den grummeligen Hausmeister auf dem Dach tanzen, als er sich unbeobachtet fühlt. Es hat eben jeder Mensch mehrere Seiten.
Dieses Buch malt keine heile Welt, aber es zeigt, dass es bei Problemen auch Lösungen, bei Trauer Trost geben und ein Ende auch einen Anfang bedeuten kann. Es macht Mut und kommt mit seiner menschlichen Botschaft auch bei Kindern ganz unaufdringlich an.
Mittlerweile gibt es schon Lehrerhandreichungen für den Unterricht und zwei Folgebände mit Rosie und Moussa - der letzte von ihnen steht auf der Nominierungsliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis 2015 in der Sparte Kinderbuch. Zu empfehlen für den Deutschunterricht, als Vorlesebuch oder für die Klassenbibliothek.
M. Houf für www.lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
»Einfach witzig und geistreich. Eine wunderbare Geschichte« Het Nieuwsblad
So ein Abenteuer! Eigentlich wollten Rosie und Moussa nur kurz aufs Dach, weil man von dort die ganze Stadt und bis zum Meer sehen kann. Doch die beiden werden aus Versehen ausgesperrt. Von ihrer Mutter aber weiß Rosie, dass es immer eine Lösung gibt, für alles ... Anrührend und spannend und mit vielen Bildern erzählt - solch eine Geschichte über die Freundschaft zweier Großstadt-Kinder ist selten.
Rosie und Mama sind plötzlich umgezogen in das Hochhaus ans andere Ende der Stadt, das Rosie wie das andere Ende der Welt vorkommt. Bestimmt dauert es eine Ewigkeit, bis sie hier einen Freund findet. Falsch! Moussa überredet sie, auf das Dach des Hauses zu gehen, was strengstens verboten ist, aber es ist wunderschön. Doch dann sind sie auf dem Dach gefangen, es wird dunkel und kalt, kein Mensch weiß, wo sie sind. Zum Glück finden sie eine alte Zeitung und einen Kuli: Einer der Zettel HILFE WIR SIND AUF DEM DACH!!! landet bei Frau Himmelreich, den anderen haben sie Titus unter das Halsband gesteckt, der maßgeblich an der Rettungsaktion beteiligt ist. Und vielleicht erzählt Rosie Moussa auch noch, wo ihr Vater ist. Aber das ist eine andere Geschichte, sagt Rosie ...
Eine kleine Geschichte, die so reich an Eindrücken, Stimmungen und Bildern ist. |
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