lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Rock Rough Guide - Der ultimative Führer zur Rockmusik. Über 1000 Künstler und Bands 2. Auflage: aktualisiert und erweitert
Mehr als 3000 CD-Empfehlungen

Fotografien von
Jill Furmanovsky, Charlie Gillett Collection, Steve Gillett, Steve Gullick, Jak Kilby, Angela Lubrano, Redferns und SIN

Übersetzt von
Ralf Brunkow und Dieter Fuchs sowie Uschi Seifart,
Lisa Sparbrod, Werner Voran, Nicola Halschke, Ralf Siemers,
Till Brömer, Mirella Bauerle und Petra Maisch

Redaktion der deutschen Ausgabe: Dieter Fuchs
Rock
Rough Guide - Der ultimative Führer zur Rockmusik. Über 1000 Künstler und Bands


2. Auflage: aktualisiert und erweitert

Mehr als 3000 CD-Empfehlungen



Fotografien von

Jill Furmanovsky, Charlie Gillett Collection, Steve Gillett, Steve Gullick, Jak Kilby, Angela Lubrano, Redferns und SIN



Übersetzt von

Ralf Brunkow und Dieter Fuchs sowie Uschi Seifart,

Lisa Sparbrod, Werner Voran, Nicola Halschke, Ralf Siemers,

Till Brömer, Mirella Bauerle und Petra Maisch



Redaktion der deutschen Ausgabe: Dieter Fuchs



Peter Buckley (Hrsg.)

Verlag J. B. Metzler
EAN: 9783476018915 (ISBN: 3-476-01891-1)
943 Seiten, kartoniert, 17 x 24cm, Oktober, 2004, 370 s/w Abb.

EUR 29,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
»Lustvoll und leidenschaftlich, mit großartigen und frechen Einträgen von Rock-Besessenen grellbunt geschrieben« (The Guardian, London)



Dies ist die vollständig aktualisierte und erweiterte 2. Auflage des Rough Guide Rock.

Von Fans, Musikern und Insidern geschrieben, deckt er jede Ecke des Rock-Universums ab:



Über 1000 Biographien von Künstlern und Bands aus fünfzig Jahren Rock, ihre Triumphe und ihre Desaster.



Entschieden wird hier Stellung bezogen zu allen Leistungen und Lastern des Rock, mal hymnisch, mal höhnisch.



Über 3000 ausgewählte und kommentierte LP- und CD-Empfehlungen mit den besten

Alben und Kompilationen bei jedem wichtigen Act.



Fotos der besten Rockfotografen wie Jill Furmanovsky, Steve Gillett, Steve Gullick und

David Redfern, dazu hunderte klassischer Album-Covers.
Rezension
Die Rock- und Popmusik wandelt sich schnell und so wird der Rough Guide Rock nach 6 Jahren in 2., aktualisierter und erweiterter Auflage vorgelegt: Der Rough Guide ist einer der edleren unter den vielen Pop- und Rockmusik-Führern auf dem bunten Bücher-Markt, - nicht nur von der Quantität her. Das Bildmaterial ist hervorragend, die Artikel sind substantiell, überzeugend, leidenschaftlich und mit Meinung verfaßt, am Ende jeden Artikels jeweils kurze Kommentare zu den einzelnen LPs/CDs. (Vgl. dazu unten die Leseprobe zu "Tracy Chapman".) - Ein zusätzliches Register der Künstler und Bands schließt dieses Rock-Lexikon abermals auf.

Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de

Pressestimmen:
Lustvoller und leidenschaftlicher Guide, mit großartigen und frechen Einträgen von voreingenommenen Rock-Besessenen grellbunt geschrieben. The Guardian

Großer Vorzug vor anderen Rocklexika: Musikalische Eintagsfliegen, deren Gedudel jedes Lokalradio zur Zumutung macht, bleiben außen vor. Eine gewisse musikalische Substanz ist schon nötig, um zwischen diesen Buchdeckeln verewigt zu werden. BuchMarkt

Über 1000 Biographien von Künstlern und Bands aus fünfzig Jahren Rock, ihre Triumphe und ihre Desaster. Entschieden wird hier Stellung bezogen zu allen Leistungen und Lastern des Rock, mal hymnisch, mal höhnisch. Literatur-Report

Verlagsinfo
Rough Guide - das etwas andere Rock-Lexikon. Hier geht´s richtig engagiert zu, denn das Lexikon wurde von Szene-Kennern und echten Fans im Internet geschrieben. In weit mehr als 1.000 Beiträgen beziehen sie Stellung zu Künstlern und Bands aus allen Phasen des Rock. Vom frühen Rock´n´Roll, mit Abstechern zu Rhythm and Blues, geht es durch die Höhen und Tiefen von Beat, Punk, Grunge, Britpop und sämtlichen sonstigen Wellen bis zu den Sounds von heute.
An der gründlich aktualisierten Neuauflage des Bestsellers haben wieder viele Musiker und Rock-Enthusiasten mitgeschrieben und das Lexikon um rund 100 Bands bereichert. Neu sind die Beiträge zu Jungklassikern wie Ryan Adams, Altmeistern wie Slade und Gruppen wie Add N To (X).
Weitgehend unbekannte Fotos von den großen Fotografen des Rock, die besten Album-Cover, kommentierte Diskographien und weit über 3.000 CD-Empfehlungen machen den Rough Guide zu einem Leckerbissen für alle Rock-Genießer.

Über 1.000 Einträge von A-Z
Die besten Fotografien der großen Rockfotografen
Mehr als 3.000 CD-Tipps

Autoreninformation:
200 Internet-Autoren, Kenner, Musiker, Fans

Inhaltsverzeichnis
Artikel von A - Z

Leseprobe:

Tracy Chapman
Geb. 1964 in Cleveland, Ohio.
»Ich bin das, was man eine optimistische Zynikerin nennt.«
Wenn man versucht, eine todsichere Formel zu entwickeln, wie man im Amerika der 80er Jahre einen Star erschafft, dann kann es gut sein, daß diese schwarze Folksängerin mit Jeans und Rastalocken darin überhaupt nicht vorkommt. Und trotzdem wurde Tracy Chapman im Sommer 1988 über Nacht berühmt.
Schon früh probierte sie verschiedene Instrumente, legte sich aber schnell auf die akustische Gitarre fest. >Wir dachten, sie würde sie heiraten<, sagten ihre Schulfreunde. Nachdem sie einige Jahre in den Kneipen der ruhigen Folkszene gespielt hatte, sicherte sie sich im Kielwasser von Suzanne Vegas Überraschungserfolg 1987 einen Vertrag bei einer großen Firma.
TRACY CHAPMAN wurde zu Beginn des Jahres 1988 von Elektra veröffentlicht und wurde sehr schnell zu einem Meilenstein jener Tage. Der Produzent David Kershenbaum entwickelte eine stimmige Begleitung zu Chapmans bissigen und direkt anklagenden Stellungnahmen zu den gesellschaftlichen Verhältnissen. Auch wenn unangenehme Themen wie Armut (»Fast Car«) oder Gewalt in der Familie (»Behind The Wall«) angesprochen wurden, berührte die letztendlich doch positive Botschaft des Albums die wachsende Schar von Hörern im Innersten, und Chapmans Karriere startete durch.
Chapman wurde eingeladen, bei der weltweit im Fernsehen übertragenen Show zu Nelsons Mandelas siebzigstem Geburtstag im Juni 1988 aufzutreten. Chapmans unvoreingenommene Frische war eine Offenbarung, und sie wurde immer wieder auf die Bühne zurückgejubelt. Fast über Nacht sprang ihre Platte an die Spitze der englischen und amerikanischen Hitparade, und die Single »Fast Car« drängte auf beiden Seiten des Atlantiks in die Top 10. Das war schon seltsam: ein tief anrührender Bombenerfolg.
Ihre zweite Platte CROSSROADS erschien 1988, in einem Bruchteil der Zeit geschrieben und aufgenommen, die für das Debüt notwendig gewesen war, und sie folgte dem Strickmuster der ersten LP etwas zu vertrauensvoll. Und obwohl die Songs nicht ganz so bemerkenswert waren, trug der Schwung ihres Riesenerfolgs CROSSROADS auf Platz 1 im Vereinigten Königreich und auf Platz 2 in den Vereinigten Staaten.
Chapman wurde zwar noch als Kämpferin gesehen, doch in den drei Jahren, die sie bis zur nächsten Platte brauchte, sank ihr Ansehen beträchtlich. MATTERS OF HEART (1992) war eine gerade noch annehmbare Folkrock-Platte. Die nächste lange Pause wurde mit der Veröffentlichung von NEW BEGINNINGS (1995) beendet, und Kritik und Publikum blieben unüberzeugt. Ähnlich verhielt es sich mit TELLING STORIES (2000). Nach dem Erscheinen einer >Best Of<, COLLECTION (2001), wendete sich mit LET IT RAIN (2002) allerdings das Blatt. Hierfür hatte sich Chapman mit dem Produzenten John Parish zusammengetan und eine Platte aufgenommen, die musikalisch neue Wege beschritt und auf der die Künstlerin, der ihr früher Ruhm zur Last wurde, nun endlich nach vorne blickte.

0 Tracy Chapman (1988; Elektra). Von »Fast Car« über »For My Lover« zu »Across The Lines«: fehlerlose Texte, Klänge und Aufnahmen.
Neil Blackmore