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Religion im Klassenverband unterrichten Lehrer und Lehrerinnen berichten von ihren Erfahrungen unter Mitarbeit von Rainer Middelberg und Sonja Pahl
Religion im Klassenverband unterrichten
Lehrer und Lehrerinnen berichten von ihren Erfahrungen


unter Mitarbeit von Rainer Middelberg und Sonja Pahl

Saskia Hütte, Norbert Mette

LIT
EAN: 9783825868574 (ISBN: 3-8258-6857-5)
233 Seiten, 16 x 23cm, 2003

EUR 19,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Theologie und Praxis Abteilung B

Herausgegeben von Prof. Dr. Giancarlo Collet, Prof. Dr. Norbert Mette, Prof. Dr. Udo Fr. Schmälzle, Prof. DDr. Hermann Steinkamp



Die Reihe "Theologie und Praxis" wird um eine neue Abteilung erweitert: die "Abteilung B". Mit der Erweiterung um diese Abteilung soll innerhalb der Gesamtreihe der Spielraum für Publikationen erweitert werden. Aufgenommen werden können und sollen beispielsweise Examensarbeiten (Diplom, Staatsexamen, Fachhochschule), Textsammlungen (z. B. Seminarreader) u. ä., die thematisch an der Grenze zwischen (praktischer) Theologie und (pastoraler bzw. religionspädagogischer) Praxis liegen. Es werden in der Regel im Umfang kleinere Arbeiten sein, die hier erscheinen werden.



Längst handelt sich nicht um Ausnahmen, dass der Religionsunterricht an Schulen anders als "offiziell" vorgesehen erteilt wird. Diese alternative Praxis verbleibt allerdings bislang in einer "Grauzone", in die kaum jemand genaueren Einblick hat. Um der Weiterentwicklung des Faches willen sind die damit gemachten Erfahrungen jedoch nicht unwichtig. Deswegen wurden Lehrer und Lehrerinnen von verschiedenen Schulformen über ihre Praxis eines im Klassenverband erteilten Religionsunterrichts interviewt. Die Ergebnisse dieser nicht-repräsentativen Befragung werden in diesem Band dokumentiert.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 1
1 . Religionsunterricht in der "Grauzone" - Anlass, Zielsetzung und Methode
der Lehrerbefragung zum überkonfessionell erteilten Religionsunterricht. 3
1.1. Anlass und Zielsetzung der Studie 3
1.2. Methodische Vorgehensweise 6
1.3. Zur Struktur des Gesprächsleitfadens 8

2. Das Konfessionalitätsprinzip des Religionsunterrichts im Streit der Meinungen 13
2.1. Problemaufriss 13
2.2. Die Position der Kirchen 15
2.3. Exkurs 1: Eine jüdische Stimme 22
2.4. Positionen in der Religionslehrerschaft 24
2.5. Exkurs 11: Zur Frage der verfassungsrechtlichen Verankerung des
Konfessionalitätsprinzips 27
2.6. Positionen in der wissenschaftlichen Religionspädagogik 32
2.7. Voten aus der Allgemeinen und Schul-Pädagogik 41
2.8. Zusammenfassung und Überleitung 46

3. "Dies möchte ich nicht einer bestimmten Gruppe vorenthalten." - Erfahrungen an Grundschulen 51
3.1. Religionsunterricht in der Grundschule 51
3.1.1. Empirische Momentaufnahmen zum Religionsunterricht an
Grundschulen 51
3.1.2. Zur Frage der Konfessionalität des Religionsunterrichts in der
Grundschule 54
3.1.2. 1. Zur Rechtslage - speziell in Nordrhein-Westfalen 54
3.1.2.2. Eine religionsdidaktische Kontroverse 55
3.1.2.3. Zu vorliegenden Erfahrungen mit einem im Klassen-
verband erteilten Religionsunterricht 56
3.2. Statistische Angaben zur befragten Stichprobe 58
3.3. Zur Erteilung des Religionsunterrichts 58
3.4. Die Beteiligung der Kirchengemeinden am Sehnlichen 62
3.5. Religion im Schulleben 65
3.6. Das Interesse der Eltern am Religionsunterricht 67
3.7. Gründe für die Erteilung des Religionsunterrichts im Klassenverband 70
3.8. Lehrpläne und Medien für den im Klassenverband erteilten Religions-
unterricht 75
3.9. Konflikte 77
3.10. Einschätzungen der religiösen Einstellung(en) der Schüler und Schülerinnen 78
3.1 1. Das Selbstverständnis der Religionslehrer und -Lehrerinnen 85
3.12. Religionspädagogische Verortungen 89
3.12.1.Religion als uiiverzichtbarer Bestandteil von Erziehung und Bildung 89
3.12.2.Religion als zentrale Dimension im Prozess der Identitätsbildung Heranwachsender 90
3.12.3. Identitätserwerb und Befähigung zur Verständigung 92
3.12.4.Zur Notwendigkeit einer Anbindung des Religionsunterrichtsan eine konkrete Sozialform von Religion 95
3.13. Einschätzungen zur Zukunft des Religionsunterrichts 96
3.14. Rück- und Ausblick 99

4. "Ich habe das Gefühl, dass die Kirchen nicht wissen, was an Hauptschulen läuft." –
Erfahrungen von Religionslehrern und -Lehrerinnen an Hauptschulen 103
4.1. Zur Schulform Hauptschule 103
4.2. Statistische Angaben zur befragten Stichprobe 104
4.3. Angaben zur Religionslehrerschaft und deren Reputation 105
4.4. Zur Situation des Religionsunterrichts an den Schulen 105
4.5. Die (konzeptionelle) Gestaltung des überkonfessionellen Religionsunterrichte 107
4.5. 1. Zur Organisation und Begründung 107
4.5.2. Lehrplanvorgaben und Arbeitsmaterialien 108
4.5.3. Konflikte 109
4.6. Voraussetzungen und Möglichkeiten eines Religionsunterrichts an Hauptschulen 109
4.6. 1. Einstellungen und Erwartungen aufseiten der Schülerschaft 109
4.6.2. Zum Standort und Selbstverständnis der Religionslehrer und –Lehrerinnen 111
4.6.3. 4.6.3. Zum Inhaltsspektrum des Religionsunterrichts 112
4.6.4. Dialog und Auseinandersetzung innerhalb der Schülerschaft 112
4.6.5. Zum Sinn und Erfolg des Religionsunterrichts: Allgemeine Erfahrungen 113
4.7. Reaktionen auf die Thesen zum Religionsunterricht 113
4.7.1. Religion als unverzichtbarer Bestandteil von Erziehung und Bildung 113
4.7.2. Religion und Identitätsbildung 114
4.7.3. (Religiöse) Identität und Verständigung 114
4.7.4. Rück- und Anbindung an eine Sozialform 114
4.8. "Religionsunterricht hat in dem Maße Zukunft, ... " - Ausblick 115

5. "Das ist ja immerhin noch besser, als wenn der Religionsunterricht letztlich ausfällt."-
Erfahrungen von Religionslehrern und -lehrerinnen an Realschulen 117
5.1. Zur Schulform Realschule 117
5.2. Statistische Angaben zur befragten Stichprobe 118
5.3. Angaben zur Religionslehrerschaft und deren Reputation 118
5.4. Zur Situation des Religionsunterrichts an den Schulen 119
5.5. Die (konzeptionelle) Gestaltung des überkonfessionellen Religionsunterrichts 121
5.5.1. Zur Organisation und Begründung 121
5.5.2. Lehrplanvorgaben und Arbeitsmaterialien 122
5.5.3. Konflikte 122
5.6. Voraussetzungen und Möglichkeiten eines Religionsunterrichts an
Realschulen 123
5.6.1. Einstellungen und Erwartungen aufseiten der Schülerschaft 123
5.6.2. Zum Standort und Selbstverständnis der Religionslehrer und -Lehrerinnen 125
5.6.3. Zum Inhaltsspektrum des Religionsunterrichts 125
5.6.4. Dialog und Auseinandersetzung innerhalb der Schülerschaft 126
5.6.5. Zum Sinn und Erfolg des Religionsunterrichts: Allgemeine Erfahrungen 127
5.7. Reaktionen auf die Thesen zum Religionsunterricht 128
5.7.1. Religion als unverzichtbarer Bestandteil von Erziehung und Bildung 128
5.7.2. Religion und Identitätsbildung 129
5.7.3. (Religiöse) Identität und Verständigung 129
5.7.4. Rück- und Anbindung an eine Sozialform 130
5.8. "Religionsunterricht hat in dem Maße Zukunft, ...“ - Ausblick 132

6. "Für uns Religionslehrer wird diese Welt immer grausamer." -
Erfahrungen von Religionslehrerinnen und -lehrern an Gesamtschulen 135
6.1. Zur Schulform Gesamtschule 135
6.2. Statistische Angaben zur befragten Stichprobe 136
6.3. Angaben zur Religionslehrerschaft und deren Reputation 136
6.4. Zur Situation des Religionsunterrichts an den Schulen 138
6.5. Die (konzeptionelle) Gestaltung des überkonfessionellen Religionsunterrichts 141
6.5.1. ZurOrganisationundBegründung 141
6.5.2. Lehrplanvorgaben und Arbeitsmaterialien 143
6.5.3. Konflikte 144
6.6. Voraussetzungen und Möglichkeiten eines Religionsunterrichts an Gesamtschulen 145
6.6.1. Einstellungen und Erwartungen aufseiten der Schülerschaft 145
6.6.2. Zum Standort und Selbstverständnis der Religionslehrer und -Lehrerinnen 147
6.6.3. Zum Inhaltsspektrum des Religionsunterrichts 147
6.6.4. Dialog und Auseinandersetzung innerhalb der Schülerschaft 148
6.6.5. Zum Sinn und Erfolg des Religionsunterrichts: Allgemeine Erfahrungen 149
6.7. Reaktionen auf die Thesen zum Religionsunterricht 150
6.7.1. Religion als unverzichtbarer Bestandteil von Erziehung und Bildung 150
6.7.2. Religion und Identitätsbildung 151
6.7.3. (Religiöse) Identität und Verständigung 151
6.7.4. Rück- und Anbindung an eine Sozialform 152
6.8. "Religionsunterricht hat in dem Maße Zukunft, ... " - Ausblick 153

7. "Wir sind hier keine Insel mehr ... " - Erfahrungen an Gymnasien 155
7.1. Zur Schulform Gymnasium 155
7.2. Statistische Angaben zur befragten Stichprobe 156
7.3. Angaben zur Religionslehrerschaft und deren Reputation 157
7.4. Zur Situation des Religionsunterrichts an den Schulen 157
7.5. Die (konzeptionelle) Gestaltung des überkonfessionellen Religionsunterrichts 159
7.5. 1. Zur Organisation und Begründung 159
7.5.2. Lehrplanvorgaben und Arbeitsmaterialien 160
7.5.3. Konflikte 161
7.6. Voraussetzungen und Möglichkeiten eines Religionsunterrichts an Gymnasien 161
7.6.1. Einstellungen und Erwartungen aufseiten der Schülerschaft 161
7.6.2. Zum Standort und Selbstverständnis der Religionslehrer und -Lehrerinnen 162
7.6.3. Zum Inhaltsspektrum des Religionsunterrichts 162
7.6.4. Dialog und Auseinandersetzung innerhalb der Schülerschaft 163
7.6.5. Zum Sinn und Erfolg des Religionsunterrichts: Allgemeine Erfahrungen 164
7.7. Reaktionen auf die Thesen zum Religionsunterricht 164
7.7.1. Religion als unverzichtbarer Bestandteil von Erziehung und Bildung 165
7.7.2. Religion und Identitätsbildung 165
7.7.3. (Religiöse) Identität und Verständigung 166
7.7.4. Rück- und Anbindung an eine Sozialform 167
7.8. "Religionsunterricht hat in dem Maße Zukunft, ... " - Ausblick 167

8. "Das Fach ist hier viel mehr geerdet... ". Erfahrungen an berufsbildenden Schulen 169
8.1. Eine Schulform besonderer Art 169
8.2. Statistische Angaben zur befragten Stichprobe 171
8.3. Zur Reputation der Religionslehrerschaft im Kollegium und zur Zusammenarbeit untereinander 171
8.4. Religionsunterricht und andere religiöse Aktivitäten an den Schulen 173
8.4.1. Integration des Religionsunterrichts in den Stundenplan 173
8.4.2. Abmeldungen vom Religionsunterricht 173
8.4.3. Zusammenarbeit Schule - Kirchengemeinde 175
8.4.4. Religiöse Aktivitäten an Schulen über den Religionsunterricht hinaus 176
8.5. Zusammenarbeit mit der Elternschaft bzw. mit dem Betrieb 178
8.6. Gründe und Konzepte eines im Klassenverband erteilten Religionsunterrichts 180
8.6.1. Praktische Organisation des Religionsunterrichts 180
8.6.2. Ersatzfach 183
8.6.3. Lehrplan-Vorgaben und Materialien für den Religionsunterricht 184
8.6.4. Konflikte 186
8.6.5. Ein Bedenken 186
8.7. Voraussetzungen und Möglichkeiten eines Religionsunterrichts an Berufskollegs 186
8.7.1 Einschätzungen zur religiösen Sozialisation der Schülerschaft 186
8.7.2. Motivation und Erwartungen der Schüler und Schülerinnen 189
8.7.3. Die Anforderungen an den Religionslehrer bzw. die Religionslehrerin 192
8.7.4. Inhaltsspektrum des Religionsunterrichts 193
8.7.5. Interkonfessioneller und interreligiöser Austausch im Religionsunterricht 197
8.7.6. Das Besondere des Religionsunterrichts an Berufskollegs 200
8.8. Religionsunterricht kontrovers 200
8.8.1. Vorbemerkung 200
8.8.2. Religion als unverzichtbarer Bestandteil von Erziehung und Bildung 201
8.8.3. Religion und Identitätsbildung 202
8.8.4. (Religiöse) Identität und Verständigung 202
8.8.5. Rück- und Anbindung des Religionsunterrichts an die konkrete(n) Sozialform(en) von Religion bzw. Konfession 205
8.9. "Religionsunterricht hat in dem Maße Zukunft, ...“ 207
8. 10. Zusammenfassung und Ausblick 209

9. "Aber das ist sicherlich auch nochmals mit Erwachsenen anders...“
Er fahrungen mit für alle Studierenden offenen Religionskursen an Kollegs 213
9.1. Kolleg - eine besondere Schulform 213
9.2. Statistische Angaben zur befragten Stichprobe 214
9.3. Zur Reputation der Religionslehrerschaft im Kollegium und zur Zusammenarbeit untereinander 214
9.4. Religionsunterricht und andere religiöse Aktivitäten an den Kollegs 215
9.5. Gründe und Konzepte für die konfessionell nicht differenziert erteilten Religionskurse an Kollegs 216
9.5. 1. Zur Organisation und Durchführung der Religionskurse 216
9.5.2. Lehrplan-Vorgaben und Arbeitsmaterialien 218
9.5.3. Konflikte 218
9.6. Voraussetzungen und Möglichkeiten eines Religionsunterrichts an Kollegs 219
9.6.1. Einstellungen und Erwartungen aufseiten der Schülerschaft 219
9.6.2. Das Involviertsein der Religionslehrkräfte in die Auseinandersetzung mit ihrem Fach 221
9.6.3. Inhaltsspektrum der Religionskurse 221
9.6.4. Dialog und Auseinandersetzung der Schülerschaft untereinander 222
9.6.5. Zum Sinn und Erfolg des Religionsunterrichts 222
9.7. Reaktionen auf die Thesen zum Religionsunterricht 223
9.7.1. Religion als unverzichtbarer Bestandteil von Erziehung und Bildung 223
9.7.2. Religion und Identitätsbildung 224
9.7.3. (Religiöse) Identität und Verständigung 225
9.7.4. Rück- bzw. Anbindung an eine Sozialform 226
9.8. "Religionsunterricht hat in dem Maße Zukunft, ... " - Ausblick 227

10. Ausblick: Beobachtungen und Thesen zur weiteren Diskussion 229