lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Psychologische Grundlagen für Fachkräfte in Kindergarten, Krippe und Hort
Psychologische Grundlagen für Fachkräfte in Kindergarten, Krippe und Hort




Janina Strohmer (Hrsg.)

Hogrefe-Verlag
EAN: 9783456857176 (ISBN: 3-456-85717-9)
496 Seiten, paperback, 17 x 24cm, 2018

EUR 39,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Pädagogischen Fachkräften in Kindergarten, Krippe und Hort kommen vielfältige und anspruchsvolle Aufgaben in der Bildung, Betreuung und Erziehung unserer Kinder zu. Grundlegendes Wissen aus verschiedenen Bereichen der Psychologie bildet dabei eine wichtige Basis, um kompetent und umfassend handeln zu können. Wissen über Phänomene des individuellen und sozialen menschlichen Erlebens und Verhaltens sind dabei ebenso zentral wie Wissen über Aspekte der kindlichen Entwicklung in verschiedenen Entwicklungsbereichen; lern- und pädagogische-psychologisches Wissen ist ebenso relevant wie Wissen über Aspekte der kindlichen Persönlichkeit. Zudem bilden ein Grundlagenwissen aus den Bereichen Gesundheit und Krankheit, arbeits- und organisationsbezogenes Wissen sowie Wissen im Kontext diagnostischer Vorgehensweisen eine zentrale Basis für fundiertes pädagogisches Arbeiten.

Das Buch stellt erstmals einen Gesamtüberblick über zentrale Inhalte verschiedener psychologischer Disziplinen für die Arbeit in Kindergarten, Krippe und Hort zusammen. In übersichtlichen und verständlichen Kapiteln vermittelt es Grundlagenwissen zu Phänomenen der Allgemeinen Psychologie, der Entwicklungspsychologie, der Pädagogischen Psychologie, der Sozialpsychologie, der Persönlichkeitspsychologie, der Klinischen und Gesundheitspsychologie, der Diagnostik sowie der Arbeits- und Organisationspsychologie und zeigt immer wieder deren Relevanz für das pädagogische Arbeiten auf. Zentrale Aussagen der einzelnen Kapitel sind dabei hervorgehoben und ermöglichen einen guten Überblick über die Inhalte.
Rezension
Die pädagogische und entwicklungspsychologische Arbeit pädagogischer Fachkräfte in Kindergarten, Krippe und Hort wurde viele Jahrzehnte lang für die Entwicklung, Förderung und gesunder Reifung von Kindern unterschätzt; erst allmählich gewinnt die frühkindliche Bildung zunehmend Beachtung, was langfristig auch die einer besseren Ausbildung und Entlohnung dieser pädagogischer Fachkräfte führen sollte. Dieses umfangreiche Buch vermittelt Grundlagenwissen zu allen zentralen Inhalten verschiedener psychologischer Disziplinen für die Arbeit in Kindergarten, Krippe und Hort (vgl. Inhaltsverzeichnis). Wissen über Phänomene des individuellen und sozialen menschlichen Erlebens und Verhaltens sind dabei ebenso zentral wie Wissen über Aspekte der kindlichen Entwicklung in verschiedenen Entwicklungsbereichen; lern- und pädagogische-psychologisches Wissen ist ebenso relevant wie Wissen über Aspekte der kindlichen Persönlichkeit.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
„Psychologische Grundlagen für Fachkräfte in Kindergarten, Krippe und Hort“ ist das kompakte Gesamtwerk zu den zentralsten Inhalten verschiedener psychologischer Disziplinen für die Arbeit in Kindergarten, Krippe und Hort.
Dieses Buch vermittelt Grundlagenwissen zu:
Phänomenen der Allgemeinen Psychologie
Entwicklungspsychologie
Pädagogischer Psychologie
Sozialpsychologie
Persönlichkeitspsychologie
Klinischer und Gesundheitspsychologie
Diagnostik
Arbeits- und Organisationspsychologie
Dieses Buch richtet sich an:
Angehende und praktisch tätige pädagogische Fachkräfte in Kindergarten, Krippe und Hort.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 21

Teil I
Wahrnehmen, Denken, Fühlen, Handeln: Zentrale Aspekte der Allgemeinen Psychologie


1 Lernen und Lerntheorien 25
Stephen Frank

Lernen – Eine Definition 26
Behavioristische Sichtweise 26
Kognitivistische Sichtweise 28
Konstruktivistische Sichtweise 29
Pragmatistische und subjektwissenschaftliche Sichtweisen 31
Bedeutung von Lerntheorien 31
Literatur 32

2 Wahrnehmen 33
Jochen Müsseler

Elementare Enkodierungsprozesse 34
Organisationsprinzipien und Wahrnehmungskonstanzen 36
Organisationsprinzipien 36
Wahrnehmungskonstanzen 37
Raum- und Tiefenwahrnehmung 37
Wahrnehmen als (Wieder-)Erkennen 38
Zusammenfassung 39
Literatur 39

3 Aufmerksamkeit 41
Joseph Krummenacher

Das methodische Vorgehen beim Erforschen der Aufmerksamkeit 41
Die Selektionsfunktion der Aufmerksamkeit 42
Mechanismen der visuellen Selektion 44
Merkmalsbasierte Selektion 44
Objektbasierte Selektion 45
Ortsbasierte Selektion 45
Theorien der selektiven Aufmerksamkeit 46
Theorie der Merkmalsintegration 46
Theorie der gesteuerten Suche 47
Wahrnehmungsbezogene und handlungsbezogene Aufmerksamkeit 48
Literatur 48

4 Wissen und Gedächtnis 51
Christina Bermeitinger & Pamela Baess

Bedeutung und Definition von Gedächtnis 51
Gedächtnisprozesse 52
Gedächtniseinteilungen 54
Ein paar Phänomene 56
Verarbeitungstiefe 56
Transfer-angemessenes Verarbeiten 56
Kontext, Abrufschlüssel und Interferenz 57
Falsche Erinnerungen 57
Wissen 59
Zusammenfassung 60
Literatur 61

5 Denken und Problemlösen 63
Michael Öllinger

Denken und Problemlösen 64
Problemlösen als Suche 65
Logisches Denken 66
Kreatives und einsichtsvolles Problemlösen 67
Erfolgreiches Denken und Problemlösen 69
Zusammenfassung 70
Literatur 70

6 Emotionen 71
Martin Junge & Rainer Reisenzein

Was sind Emotionen? 71
Wie entstehen Emotionen? 72
Welche Auswirkungen haben
Emotionen? 73
Emotionen steuern die Aufmerksamkeit 74
Emotionen liefern Informationen 74
Emotionen bewegen uns zu Handlungen 75
Woher stammen die Emotionsmechanismen? 76
Basisemotionen 77
Angeborene Kerngefühle 77
Die Bedeutung des Lernens für Emotionen 78
Literatur 78

7 Motivation 81
Anja Achtziger & Alexander Jaudas

Motive 81
Ziele 82
Das Setzen von Zielen 83
Charakteristika von Zielen: Hierarchien, Schwierigkeitsgrad 84
Zielablösung 84
Das Rubikonmodell der Handlungsphasen 85
Literatur 86

8 Urteilen und Entscheiden 89
Henning Plessner & Pablina Roth

Was ist Urteilen und Entscheiden? 89
Annahmen über ideale Urteile und Entscheidungen 90
Annahmen über tatsächliche Urteile und Entscheidungen 91
Die Bedeutung der Informationssuche für Urteile und Entscheidungen 91
Das Linsenmodell: Von Hinweisreizen zur Einschätzung des Kriteriums 92
Über den Umfang der Informationsnutzung für Urteile und Entscheidungen 92
Die Beeinflussung von Urteilen und Entscheidungen durch vorausgehende
Erfahrung 93
Die Folgen zurückliegender Urteile und Entscheidungen 94
Zusammenfassung 94
Literatur 95

Teil II
Von Klein nach Groß: Zentrale Aspekte der Entwicklungspsychologie


9 Entwicklungstheorien und Entwicklungsaufgaben 99
Franziska Degé

Die Theorie von Piaget 99
Die Theorie von Wygotski 100
Kernwissenstheorien 101
Die ökologische Theorie von E. Gibson 102
Lerntheorien 103
Die Theorie von Freud 104
Die Theorie von Erikson 105
Zusammenfassung 105
Literatur 106

10 Pränatale Entwicklung und Neugeborenenzeit 107
Sabina Pauen

Die Entwicklung der Sinne 107
Berührung fühlen 107
Riechen und Schmecken 108
Hören 109
Sehen 110
Lernen 111
Geburt 112
Neugeborenenzeit 112
Literatur 112

11 Entwicklung der Wahrnehmung 113
Michael Kavšek

Tasten, Schmecken, Riechen 113
Hören 114
Sehen 114
Sehschärfe, Kontrastsensitivität und Farbwahrnehmung 114
Räumliche Wahrnehmung 115
Konstanzleistungen 117
Die Wahrnehmung von Gesichtern 117
Zusammenfassung 118
Literatur 119

12 Entwicklung und Bedeutung der Motorik 121
Renate Zimmer

Bewegte Kindheit 121
Motorik und Bewegung – begriffliche Abgrenzung und Verbindung 121
Grobmotorik und Feinmotorik 122
Zusammenwirken von Reifungs- und Lernprozessen 122
Entwicklung der Motorik 123
Entwicklung grundlegender motorischer Funktionen 123
Reflexe 123
Entwicklung zielgerichteter Bewegungen 124
Entwicklung der Fortbewegung 124
Entwicklung und Bedeutung des Greifens 124
Weiterentwicklung der elementaren
Bewegungsformen 125
Bedeutung der Bewegung für die Entwicklung des Kindes 126
Zusammenfassung 128
Literatur 128

13 Entwicklung der Aufmerksamkeit 129
Till Pfeiffer

Ausgewählte Befunde zur Entwicklung der visuellen Aufmerksamkeit 129
Exkurs: Aufmerksamkeit und Bilingualität 132
Vigilanz und Konzentration 133
Zusammenfassung 134
Literatur 135

14 Entwicklung von Denken und Gedächtnis 137
Claudia Mähler & Jeanette Piekny

Denkentwicklung als bereichsübergreifende Veränderung 137
Strukturgenetischer Ansatz und wissenschaftliches Denken 137
Informationsverarbeitungstheorien und Entwicklung des Gedächtnisses 139
Denkentwicklung als bereichsspezifische Veränderung 140
Fazit: Implikationen für den pädagogischen Alltag 142
Literatur 143

15 Die Sprache – Das Fenster zur Welt 145
Christiane Kiese-Himmel

Die Sprachentwicklung in Grundzügen 145
Vorsprachliche Entwicklung 146
Wortschatz- und Grammatikentwicklung 146
Umgebungseinflüsse auf die Sprachentwicklung 148
Zweitspracherwerb 149
Auffällige Sprachentwicklung 149
Verzögerte Sprachentwicklung: Späte Sprecher (Late Talkers) 149
Spezifische Sprachentwicklungsstörung 149
Früherkennung von Sprachentwicklungsauffälligkeiten 150
Sprachentwicklung und außerfamiliäre Betreuung eines Kindes 151
Sprachförderung in der Kita 151
Zusammenfassung 152
Literatur 152

16 Entwicklung von Bindung und Beziehung 155
Anke Lengning

Grundlagen der Bindungstheorie 155
Bindungen und Beziehungen in der pädagogischen Arbeit 158
Zusammenfassung 160
Literatur 160

17 Die Entwicklung der Emotionen und ihrer Regulation 163
Manfred Holodynski & Dorothee Seeger

Emotion und Emotionsregulation 163
Entwicklung von Emotionen 165
Die Differenzierung der Emotionen 165
Entwicklung der reflexiven Emotionsregulation 167
Die Rolle der Sprache 167
Regulationsstrategien 168
Die Rolle der Bezugspersonen 169
Literatur 169

18 Entwicklung von Motivation und Handeln 171
Martin Pinquart

Entwicklung der Leistungsmotivation 171
Die Entwicklung sozialer Motive 173
Die Entwicklung von Interessen 174
Die Förderung der Motivationsentwicklung 174
Motivation und Handeln 175
Zusammenfassung 176
Literatur 176

19 Entwicklung von sozialem Wissen und sozialer Kompetenz 177
Anja Kaßecker & Marco F. H. Schmidt

Handlungen anderer verstehen lernen 177
Dinge gemeinsam erleben und machen 178
Von anderen lernen durch Imitation 179
Anderen helfen 180
Mit anderen fühlen und empfinden 181
Mit anderen teilen 182
Zusammenfassung 182
Literatur 183

20 Entwicklung des Spiels 185
Ulf Sauerbrey

Begriffsbestimmung: Spiel beziehungsweise Spielen 185
Spielentwicklung in der Kindheit: Formen und Gestalten 186
Sensumotorische Spiele – Bewegungen sinnlich einüben 186
Informationsspiel und Explorationsverhalten – Dinge in der Umwelt erkunden 187
Konstruktionsspiele – schaffendes Tätigsein 187
Als-ob-Spiel – fiktives Nachahmen 188
Rollenspiele – Interaktionsweisen erproben und Normen aneignen 188
Regelspiele – Ausüben vorgefundener Handlungsrahmen 189
Spielentwicklung und pädagogisches Handeln 189
Literatur 191

21 Entwicklung von Wertvorstellungen und Moralverständnis bei Kindern 193
Jeanette Roos

Grundlegende theoretische Perspektiven 193
Meilensteine der Entwicklung 195
Soziale Erfahrungen und ihre Bedeutung für die moralische Entwicklung 196
Literatur 198

22 Geschlechtstypisierung 201
Marlene Kollmayer, Marie-Therese Schultes, Barbara Schober

Entwicklung der Geschlechtsidentität 201
Soziale Lerntheorie: Konditionierung und Modelllernen 202
Kognitive Entwicklungstheorie: Stufen der Geschlechtsidentität 202
Geschlechtsschematheorie: Erfahrung und Informationsverarbeitung 203
Geschlechterstereotype 203
Wirkung von Geschlechterstereotypen 204
Entstehung und Aufrechterhaltung von Geschlechterstereotypen 205
Relevanz für Kita, Krippe und Hort 205
Verfügbarkeit von Lernmaterialien 206
Reflektierte Interaktion und Kommunikation 206
Literatur 207

23 Übergang ins Jugendalter 209
Beate Schwarz

Die Auseinandersetzung mit der Pubertät 209
Gehirnentwicklung und Risikoverhalten 210
Beziehung zu den Eltern 212
Literatur 213

Was einen ausmacht: Kleiner Exkurs in die Persönlichkeitspsychologie

24 Persönlichkeit 217
Cornelia Wrzus & Boris Egloff

Was ist Persönlichkeit? 217
Sozial-emotionale Persönlichkeitseigenschaften 218
Extraversion und Schüchternheit 218
Neurotizismus 219
Motivationale Persönlichkeitseigenschaften 219
Impulskontrolle und Belohnungsaufschub 220
Interessen 220
Exkurs zu den Big Five 221
Kognitive Persönlichkeitseigenschaften 221
Fluide Intelligenz 222
Kristalline Intelligenz 222
Persönlichkeitstypen 223
Zusammenfassung und Relevanz für das Arbeitsfeld 224
Literatur 225

Teil III
Ich und Wir: Zentrale Aspekte der Sozialpsychologie


25 Identität und Selbst 229
Birte Siem & Anette Rohmann

Selbst, Identität und Selbstaufmerksamkeit – was verbirgt sich hinter diesen Begriffen? 229
Selbsterkenntnis – wie gelangen wir zu Wissen über uns selbst? 230
Persönliche Quellen der Selbsterkenntnis 230
Soziale Quellen der Selbsterkenntnis 232
Selbstkontinuität – wie gelangen wir zu einem zeitlich stabilen Bild von uns? 234
Selbstwertgefühl – warum ist es wichtig, wodurch wird es gefährdet, und wie lässt es sich fördern? 235
Konsequenzen von hohem und niedrigem Selbstwertgefühl 235
Wodurch wird das Selbstwertgefühl gefährdet? 236
Wie lässt sich das Selbstwertgefühl stärken? Eigene Strategien zum Selbstwertschutz 237
Wie lässt sich das Selbstwertgefühl stärken? Unterstützung durch andere 238
Welchen Einfluss haben Kultur und Ethnizität auf Identität und Selbst? 239
Kulturelle Unterschiede in der Selbstkonstruktion – independentes und interdependentes Selbst 239
Ethnische Identität 240
Relevanz des Themas für das Arbeitsfeld 242
Literatur 242

26 Soziale Wahrnehmung und soziale Kognition 247
Stephan de la Rosa

Was ist so besonders an sozialem Verhalten? 247
Wie wissen wir, was andere denken und fühlen? 248
Theory of Mind: Ich denke, dass du denkst … 248
Von einzelnen Handlungen zu Interaktionen 249
Aufrechterhalten von Interaktionen: turn taking 250
Wie verstehen wir Handlungsursachen? 250
Literatur 252

27 Kommunikation 255
Hans-Werner Bierhoff

Der Kommunikationsprozess: Die Lasswell-Formel 256
Der Kommunikationsprozess: Input-Output-Analyse der Kommunikation 257
Interkulturelle Kommunikation 259
Nonverbale Kommunikation 259
Metakommunikation 259
Spezielle Kommunikationsmodelle: Perspektivenübernahme und Erschließen der Intention 261
Kommunikationskompetenz 262
Literatur 263

28 Werte und Einstellung: Wertevermittlung in Kita, Krippe und Hort 265
Daniela Niesta Kayser, Maria Agthe & Dieter Frey

Einstellungen, Werte und Normen: Einführung und konzeptionelle Klärung 265
Einstellung und Einstellungsforschung in der Sozialpsychologie 266
Werte und Wertvorstellungen in Abgrenzung zu Regeln und Normen 267
Wertevermittlung in der Frühpädagogik 268
Wichtige Einflüsse auf Wertvorstellungen, Einstellungen, Normen und Regeln 268
Umsetzung in Kita, Krippe und Hort 269
Implikationen und Relevanz für die Arbeit 271
Fazit: Lohnt sich Wertorientierung im Sinne der sozialen Nachhaltigkeit? 272
Literatur 273

29 Pro- und antisoziales Verhalten 275
Daniela Renger

Begriffsdefinitionen: Was wird unter pro- und antisozialem Verhalten verstanden? 275
Erklärungsansätze aus Biologie und Persönlichkeitspsychologie 275
Welche Menschen helfen am ehesten, und wem wird geholfen? 275
Wie unterscheiden sich antisoziale von nicht antisozialen Menschen? 276
Erklärungsansätze aus der Sozialpsychologie 276
Welche sozialen Situationen fördern beziehungsweise hemmen prosoziales Verhalten? 276
Wie wird aggressives Verhalten durch soziale Situationen und das Verhalten anderer Menschen beeinflusst? 277
Identitätsbasierte Ansätze zur Erklärung prosozialen und antisozialen Verhaltens 278
Prävention und Intervention 279
Wie können prosoziales Verhalten und Hilfeverhalten gefördert werden? 279
Wie kann antisoziales Verhalten verringert beziehungsweise vermieden werden? 279
Nutzung identitätsbasierter Ansätze zur Förderung pro- und Vermeidung antisozialen Verhaltens 280
Zusammenfassung 280
Literatur 281

30 Beziehungen, Strukturen und Prozesse in Gruppen 283
Wolfgang Rechtien

Begriffsklärung 283
Persönliche und soziale Bedeutung von Gruppen 284
Gruppenentstehung und Beziehungen zwischen Gruppen 285
Gruppenentstehung: informelle und formelle Gruppen 285
Beziehungen zwischen Gruppen 286
Gruppenstrukturen 286
Rollen und Quasi-Rollen 287
Gruppennormen 287
Kommunikationsstrukturen 288
Gruppenentwicklung 288
Zum richtigen Umgang mit Gruppen 290
Gruppenleistung 291
Zusammenfassung 291
Literatur 291

Teil IV
Du schaffst das: Zentrale Aspekte der Pädagogischen Psychologie


31 Bildung in der Familie 295
Yvonne Anders

Die Bedeutsamkeit der Familie als Lernumwelt 295
Das Konzept familialer Anregungsqualität 297
Globale und bereichsspezifische Aspekte familialer Bildung 299
Elternzusammenarbeit als zentrale Aufgabe von Kindertageseinrichtungen 299
Interventionen zur frühen Förderung der familialen Anregungsqualität 300
Zusammenfassung 301
Literatur 301

32 Bildung in Kita, Krippe und Hort 303
Lars Burghardt & Fabian Hemmerich

Bildung in Krippen 304
Bildung in Kitas 305
Bildung in Horten 306
Auswirkung institutioneller Erziehung, Bildung und Betreuung auf die kindliche Entwicklung 307
Literatur 308

33 Normative Übergänge 311
Wolfgang Beelmann

Theoretisch-konzeptionelle Zugänge der Übergangsforschung 311
Kita- und Grundschuleintritt als prototypische normative Übergänge im Kindesalter 313
Der Übergang in die Kita 313
Der Übergang in die Grundschule 314
Zusammenfassung 316
Literatur 317

34 Erwerb von Kenntnissen, Fertigkeiten und Kompetenzen 319
Helen Jossberger

Begriffserklärung: Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen 320
Kenntnisse 320
Fertigkeiten 320
Kompetenzen 320
Der Erwerb von Expertise und wie man diesen unterstützen kann 321
Expertise in der Kindertagesstätte? 323
Relevanz der Thematik für die eigene berufliche Praxis 323
Literatur 324

35 Vorläuferfähigkeiten erkennen und begleiten 325
Frank Niklas & Sandra Schmiedeler

Mathematische Vorläuferfähigkeiten 325
Frühe mathematische Fähigkeiten von Kindern 325
Mathematische Vorläuferfähigkeiten begleiten 327
Schriftsprachliche Vorläuferfähigkeiten 328
Frühe schriftsprachliche Fähigkeiten von Kindern 328
Schriftsprachliche Vorläuferfähigkeiten begleiten 329
Anwendungsbezüge für die frühpädagogische Praxis 330
Literatur 331

36 Digitale Medien in der frühen Bildung 333
Martin Merkt & Markus Huff

Die Verbreitung digitaler Medien 333
Leitfragen zur Bewertung digitaler Medien 334
Leitfrage 1: Wird das Kind aktiv in den Lernprozess eingebunden? 334
Leitfrage 2: Werden motivierende Aspekte des Lernprogramms so eingesetzt, dass sie nicht von den eigentlichen Lerninhalten ablenken? 335
Leitfrage 3: Wird das Kind dazu angeregt, ausgehend von den Lernmaterialien Bezüge zum eigenen Alltag herzustellen? 335
Leitfrage 4: Bietet die digitale Lernumgebung Möglichkeiten zur Interaktion mit anderen Kindern oder Erwachsenen? 336
Fazit 336
Förderung von Kompetenzen zum reflektierten Umgang mit digitalen Medien 337
Abschließender Kommentar 337
Literatur 338

Teil V
Wesentliches genau erfassen: Zentrale Aspekte der Psychologischen Diagnostik


37 Diagnostik als das Sammeln wissenschaftlicher Informationen 341
Ivonne Preusser & Martin Salaschek

Psychologische Diagnostik: Definition und Grundannahmen 341
Entwicklungsdiagnostik: mit Blick auf die Entwicklung 342
Diagnosekompetenz: Relevanz
in der Frühpädagogik 342
Beobachten: systematisch und zielgerichtet 343
Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren: Überblick und Anwendungsfelder 344
Standardisiertes Testen: aussagekräftig und zuverlässig 345
Gütekriterien: die Qualität im Blick 346
Objektivität 346
Reliabilität 347
Validität 348
Zusammenspiel von Gütekriterien und Testverfahren 349
Zusammenfassung 349
Literatur 350

38 Beobachten 353
Oswald Huber

Fremdbeobachtung – Selbstbeobachtung 353
Arten der Beobachtung 354
Natürliche und künstliche Beobachtung 354
Vermittelte und unvermittelte Beobachtung 354
Wissentliche und unwissentliche Beobachtung 355
Teilnehmende und nicht teilnehmende Beobachtung 355
Strukturierte und unstrukturierte Beobachtung 356
Das System der Beobachtungskategorien 356
Die Beobachtungskategorien 356
Zeit- und Ereignisstichprobe 357
Gleichzeitige oder nachträgliche Kategorisierung 357
Qualitätskriterien 358
Beobachtung und Interpretation 358
Beobachtungsfehler 358
Beobachtertraining 359

39 Befragen: Das Interview als diagnostische Erhebungsmethode 361
Anja Strobel

Das Interview als diagnostische Erhebungsmethode 361
Der Interviewprozess 362
Planung und Vorbereitung 362
Durchführung 364
Auswertung 365
Fehler und Verzerrungen im Interview 366
Interviews mit Kindern 366
Zusammenfassung 367
Literatur 367

40 Beobachten und Dokumentieren in elementarpädagogischen Handlungsfeldern 369
Marion Weise

Beobachtungsverfahren müssen auf einem Fundament ruhen 369
Stärkeorientierte Verfahren: „Rote Wangen, staunender Blick. Sieh mich an, was ich kann“ 370
Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren exemplarisch: Die Leuvener Engagiertheits-Skala 370
Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren exemplarisch: Die Bildungs- und Lerngeschichten 372
Literatur 374

41 Testen und standardisierte Testverfahren für frühpädagogische Kontexte 377
Ursula Kastner-Koller & Pia Deimann

Entwicklungstests 378
Entwicklungsscreenings 380
Gütekriterien entwicklungsdiagnostischer
Verfahren 381
Literatur 383

Teil VI
Gesund und munter: Zentrale Aspekte der Gesundheitspsychologie und der Klinischen Psychologie


42 Gesundheit und Gesundheitsförderung 387
Inga-Marie Hübner

Was ist Gesundheit, wie wird sie definiert? 387
Wie sehen theoretische Modelle zur Gesundheit aus? 388
Wie kann Gesundheit erhalten und gefördert werden? 390
Literatur 392

43 Krankheit, Störung, Behinderung und ihre Klassifikation 393
Sarah Liebherz & Martin Härter

Fallbeispiel 393
Was versteht man unter Krankheit, Störung und Behinderung? 393
Krankheit 393
Psychische Störung 394
Behinderung 395
Wie kann man Krankheit, Störung und Behinderung klassifizieren? 396
Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD) 397
Multiaxiales Klassifikationsschema für psychische Störungen des Kindes- und Jugendalters 399
Diagnostisches und Statistisches Manual Psychischer Störungen (DSM) 399
Unterschiede zwischen ICD und DSM 403
Internationale Klassifikation von Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) 403
Anwendung der Klassifikationssysteme 405
Literatur 405

44 Psychische Störungen bei Säuglingen, Klein- und Vorschulkindern 407
Alexander von Gontard

Diagnostik 407
Beziehungsstörungen 408
Psychische Störung des Kindes 409
Therapie 413
Zusammenfassung 414
Literatur 414

45 Chronische Erkrankungen und Behinderung im Kindes- und Jugendalter 417
Petra Warschburger

Was versteht man unter einer chronischen Erkrankung? Was ist eine Behinderung? 417
Wie häufig treten chronische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter auf? 418
Wie kommt es zur Entwicklung einer chronischen Erkrankung? 418
Was bedeutet eine chronische Erkrankung für die Entwicklung eines Kindes? 419
Wünsche der Betroffenen 421
Zusammenfassung 422
Literatur 422

46 Entwicklungsförderung und psychotherapeutische Ansätze bei psychischen Störungen, Behinderung und chronischer Krankheit 423
Sabrina Fuths

Entwicklungsförderung und Umgang mit Problemverhalten 424
Psychotherapeutische Interventionen bei externalisierendem Problemverhalten 425
ADHS und oppositionelles Trotzverhalten 425
Störung des Sozialverhaltens 426
Psychotherapeutische Interventionen bei internalisierendem
Problemverhalten 426
Angststörungen 426
Depressionen 427
Psychotherapeutische Interventionen bei Autismus-Spektrum-Störungen und geistiger Behinderung 427
Autismus-Spektrum-Störungen 427
Geistige Behinderung 428
Psychotherapeutische Interventionen bei psychosozialen Belastungen infolge chronischer Krankheiten 429
Krebserkrankungen 429
Asthma bronchiale und Diabetes mellitus 429
Chronischer Schmerz 430
Literatur 430

Teil VII
Zufrieden und stark bei der Arbeit: Zentrale Aspekte der Arbeits- und Organisationspsychologie


47 Arbeitsmotivation, Arbeitszufriedenheit und Arbeitsbelastung 435
Simone Brandstädter

Arbeitsmotivation und Arbeitszufriedenheit 435
Arbeitsmotivation 435
Einflussfaktoren auf Arbeitsmotivation 437
Arbeitszufriedenheit 437
Einflussfaktoren auf Arbeitszufriedenheit 438
Auswirkungen von Arbeitsmotivation und Arbeitszufriedenheit 439
Maßnahmen zur Förderung von Motivation und Zufriedenheit 440
Arbeitsbelastung 440
Belastung, Beanspruchung, Stress 440
Auswirkungen psychischer Belastung 441
Psychische Belastungssituation in Kindertagesstätten: Vorstellung eines Projekts 442
Maßnahmen zur Reduktion von Belastung und Stress 443
Literatur 443

48 Personalauswahl und Personalentwicklung 447
Kathleen Otto & Sandra Schladitz

Was ist Personalauswahl, und wozu benötigt man sie? 447
Verfahren der Personalauswahl 448
Gütekriterien in der Personalauswahl 449
Einsatzhäufigkeit von Personalauswahlverfahren 450
Vor- und Nachteile ausführlicher Personalauswahlprozesse 450
Was ist Personalentwicklung, und wozu benötigt man sie? 451
Verfahren der Personalentwicklung 451
Evaluation von Personalentwicklungsprozessen 452
Zusammenfassung 452
Literatur 453

49 Teamleistung, -stimmung und -führung: Wie mit guter Diagnose an der Entwicklung angesetzt werden kann 455
Simone Kauffeld & Amelie Verena Güntner

Die Diagnose als Ausgangspunkt 455
Ein strukturanalytisches Instrument – der Fragebogen zur Arbeit im Team 457
Ein prozessanalytisches Instrument – das act4teams-Kodierverfahren 458
Teams führen: wie und von wie vielen? 460
Geteilte Führung in Teams 461
Geteilte Führung messen 461
Teams teilen auch die Stimmung 462
Geteilte Stimmung messen 463
Teams fördern und entwickeln 464
Literatur 465

50 Qualitätsmanagement in Kindertageseinrichtungen 467
Jeanette Roos

Qualität in Kindertageseinrichtungen 467
Pädagogische Qualität ist messbar – Evaluation 470
Qualitätsmanagement 472
Literatur 473

Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 475
Sachwortverzeichnis 482