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Psychologie des Lernens  Übersetzt und bearbeitet von P. K. Leppmann, W. F. Angermeier, Th. J. Thiekötter

3., unveränd. Aufl. 1994. Nachdruck, 2003
Psychologie des Lernens


Übersetzt und bearbeitet von P. K. Leppmann, W. F. Angermeier, Th. J. Thiekötter



3., unveränd. Aufl. 1994. Nachdruck, 2003

Guy R. Lefrancois

Springer-Verlag
EAN: 9783540578079 (ISBN: 3-540-57807-2)
238 Seiten, kartoniert, 17 x 24cm, 2003, Mit 22 Abbildungen und 13 Tabellen

EUR 32,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Vom Pawlowschen Hund und Skinners Ratte bis zur Künstlichen Intelligenz!

Verständlich und unterhaltsam bietet der »Lefrancois« eine kritische Auseinandersetzung und Wertung der traditionellen ebenso wie der neueren Ansätze in der Lernpsychologie:

— Reiz-Reaktions-Erklärungen

— Kognitive Theorien

— Einflußfaktoren auf Lernprozesse

Die Inhalte der Lernpsychologie dargestellt anhand konkreter Anwendungsmöglichkeiten: So wird der Bezug zur Praxis und zum täglichen Leben gesichert.

Nicht nur für Studenten, Psychologen, Pädagogen, Soziologen, Mediziner, Lehrer und Sozialarbeiter, sondern für alle diejenigen, die sich für menschliches Verhalten interessieren!

Lernspsychologie spannend aufbereitet
Rezension
Dieses Buch darf als gelungener Einstieg in die Lernspsychologie bezeichnet werden; denn es ist ebenso leichtfüßig, unterhaltsam und humorvoll verfaßt wie zugleich tiefgründig und informativ. Eine verständliche Sprache mit zahlreichen Abbildungen, Tabellen und Piktogrammen vermittelt angenehm alte und neue Ansätze in der Lernpsychologie vom Pawlowschen Hund und Skinners Ratte bis zur Künstlichen Intelligenz der Gegenwart, vom Behaviorismus bis zur kognitiven Psychologie. Auch schwierige Theorien werden relativ einfach erläutert (z.B. Hull) und der Verfasser gibt einen detaillierten Überblick über alle lernpsychologischen Strömungen. Sachregister und weiterführende Literatur fehlen nicht.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Mit leichter Hand, unterhaltsam und doch überaus fundiert vermittelt Lefrançois die Grundlagen der Lernpsychologie. Es macht Spaß, bei Lefrançois in die Schule zu gehen, die Beliebtheit des Lehrbuches beweist es. Es zeichnet sich besonders aus durch: klar verständlichen Sprachstil, ausgezeichnete Didaktik, einprägsame Abbildungen, Tabellen und Piktogramme, Lernhilfen, Zusammenfassungen, Literatur. Sowohl traditionelle als auch neue Ansätze der Lernpsychologie werden behandelt. Lefrançois beschränkt sich nicht auf Theorien, sondern zeigt zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten für Praxis und Alltag.
Dem Lernpsychologen Lefrançois gelingt es von der ersten Seite an, seine Leser zu fesseln, und diese sind nicht nur Psychologen, sondern alle, die sich für menschliches Verhalten interessieren!

Geschrieben für:
Studenten und Dozenten der Psychologie, Pädagogik und Soziologie, Lehrer, Erzieher, Sozialarbeiter

Schlagworte:

Lernen

Lernpsychologie

Lerntheorien

Psychologie

Inhaltsverzeichnis
Einleitung: Wissenschaft und Theorie

Kapitel 1: Theorien und Lernen 3

Lernen 3
Theorie 4
Psychologische Theorien und Wissenschaft 5
Die Psychologie des Lernens 8
Vorschau 9
Zusammenfassung:Kapitel 1 11

Lernen: Reiz-Reaktions-Erklärungen

Kapitel 2: Der frühe Behaviorismus: Pawlow, Watson, Guthrie und Thorndike 15

Theorien des Lernens 15
Ursprünge der Lerntheorie 16
Ivan P. Pawlow (l 849-1936) 17
John B. Watson (l878-1958) 17
Edwin Guthrie (1886-1959) 22
Kontiguität und Verstärkung 26
Edward L. Thorndike (1874-1949) 26
Eine kurze Bewertung 29
Zusammenfassung: Kapitel 2 30

Kapitel 3: Skinner und das operante Konditionieren 32

Skinners theoretische Orientierung 32
Zwei Arten des Lernens 33
Verstärkung 34
Löschung und Vergessen 37
Verstärkungspläne im Experiment 38
Verstärkungspläne im täglichen Leben 40
Stufenweise Annäherung (Shaping) 41
Fading, Generalisierung und Diskriminierung 44
Abergläubisches Verhalten 45
Positive und Aversive Kontrolle 46
Die Position Skinners in der Rückschau 48
Zusammenfassung: Kapitel 3 49

Kapitel 4: Hüll und Spence: Intervenierende Prozesse. 51

Clark L. Hüll (l 884-1952) 51
Kenneth Spence (1907-1967) 58
Na und? 59
Zusammenfassung: Kapitel 4 60

Kapitel 5: Der traditionelle Behaviorismus: Ein Resumé 61

Der traditionelle Behaviorismus 61
Operantes Konditionieren und vegetative Reaktionen 62
Operantes vs. klassisches Konditionieren 63
Allgemeingültigkeit von Konditionierungsmodellen 63
Einschränkung durch biologische Faktoren 66
Soziobiologie 67
Rückblick. 68
Zusammenfassung: Kapitel 5 69

Kapitel 6: Hebb: Eine Übergangsphase 70

D. O. Hebb (1904-1985) 70
Höhere geistige Prozesse 71
Das Nervensystem 71
Das Lernen 73
Motivation 76
Hebb in Beziehung zu anderen 78
Eine Bewertung 79
Zusammenfassung: Kapitel 6 79
Anhang zu Kapitel 6 80

Lernen: Kognitive Erklärungen

Kapitel 7: Tolman und die Gestaltpsychologie 91

Traditioneller Behaviorismus 91
Zielgerichteter Behaviorismus 92
Vom Behaviorismus zum Kognitivismus 95
Kognitivismus 95
Gestaltpsychologie 96
Kurt Lewin (l 890-1947) 101
Lewins Einfluß auf die zeitgenössische Psychologie . 105
Bewertung 106
Zusammenfassung: Kapitel 7 106

Kapitel 8: Bruner und Kategorien 108

Wortgetreue Beschreibungen und Metaphern 108
Der Gegenstand der zeitgenössischen kognitiven Psychologie ... 109
Bruners Theorie: Ein Überblick . 109
Kategorien 110
Erwerb von Konzepten 115
Zusammenfassung von Bruners Lerntheorie 117
Neuere Forschung 118
Eine Bewertung 119
Eine Bemerkung zu pädagogischen Implikationen 119
Zusammenfassung: Kapitel 8 120

Kapitel 9: Plaget und die kognitive Entwicklung. 122

Eine kognitive Entwicklungsposition 122
Theoretische Orientierung 123
Piagets Theorie: Ein Programm 124
Menschliche Anpassung 127
Organisationsprinzipien in Piagets Theorie 129
Die Stadientheorie 130
Pause! 133
Die Logik und Piagets Theorie 138
Relevanz für die Lerntheorie 138
Forschung und Konsequenzen 139
Bewertung von Piagets Position 140
Zusammenfassung: Kapitel 9 140

Kapitel 10: Künstliche Intelligenz 142

Künstliche Intelligenz 142
Computer und Gehirn 144
Feedback und Verhalten 146
Computer und Problemlösen 147
Eine Theorie des menschlichen Problemlösens 147
TOTE 149
Ein letzter Abschnitt 152
Ein letzter Kommentar 154
Zusammenfassung: Kapitel 10 154

Das Lernen beeinflussende Faktoren

Kapitel 11: Gedächtnis und Aufmerksamkeit 159

Einführung 159
Aufmerksamkeit 160
Aufmerksamkeit und Gedächtnis 162
Das menschliche Gedächtnis 162
Physiologie des Gedächtnisses 171
Vergessen 173
Erinnern 174
Zusammenfassung: Kapitel 11 175

Kapitel 12: Motivation 178

Motivation 178
Instinkte. Prägung und Reflexe 178
Psychologischer Hedonismus 180
Theorien über Bedürfnisse und Triebe 180
Anreize 182
Kognitive Theorien 183
Erregungstheorie(Arousal-Theorie) 187
Anwendungen der Motivationstheorie 190
Zusammenfassung: Kapitel 12 191

Kapitel 13: Soziale Einflüsse 193

Soziales Lernen: Eine Definition 193
Sozialisation 194
Alternative Erklärungen der Sozialisation 194
Banduras Theorie 196
Imitation 198
Verhaltensmodifikation 202
Soziales Lernen und Unterricht 204
Soziale Lerntheorie im Rückblick 204
Zusammenfassung: Kapitel 13 205

Ein Schlußwort

Kapitel 14: Integration und Bewertung 209

Lügen oder Übersimplifizieren? 209
Die Hauptrichtungen der Lerntheorie 209
Analyse 210
Künstlicheintelligenz 215
Das Lernen beeinflussende Faktoren 215
Synthese 217
Eine Alternative 220
Robert Gagne: Eine integrierte Position 221
Zusammenfassung: Kapitel 14 223

Literaturverzeichnis 224
Sachverzeichnis 235