Die leicht herzustellenden Memories lassen sich gut in der Übungsphase, zur Wiederholung oder in Vertretungsstunden einsetzen. Das Niveau der gestellten Aufgaben deckt den Standard ab, harte Nüsse fehlen.
An den Spielregeln des klassischen Memories sollte man jedoch nicht zu sehr festhalten, da ansonsten der Zeitaufwand relativ hoch ist und die Motivation der Schüler, sich intensiv mit den gestellten Aufgaben auseinander zu setzen, sinkt. Mit Begeisterung entwickeln die Schüler eigene Spielvarianten, wobei der angestrebte Übungseffekt in vollem Umfang erreicht wird.

Monika Muthsam, lehrerbibliothek.de

Der Autor Hans J. Schmidt hat das Prinzip des Memory auf die Freiarbeit im Mathematikunterricht der S I angewandt. Entstanden sind dabei 11 Memo-Spiele mit jeweils 72 Karten (36 "Pärchen"). Wie im Memory gewohnt, versucht man entsprechende "Pärchen" aufzudecken. Beim Mathe-Memo sind diese Karten durch mathematische Beziehungen verbunden, die es zu durchschauen oder zu errechnen gilt. Die Themen umfassen: Grundwissen Bruchrechnen, Grundwissen Geometrie, Römische Zahlzeichen, Zehnersystem, Quadratzahlen, Zweiersystem, Dezimalbrüche, Koordinatensystem, Lineare Funktionen, Quadratische Funktionen, Satz des Vieta. - Fazit: Die Spielform "Memo" ermöglicht methodische Abwechslung, und die Schüler können nach festgelegten Regeln eigenverantwortlich arbeiten.

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