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Praxisbuch Märchen Verstehen, Deuten, Umsetzen
Praxisbuch Märchen
Verstehen, Deuten, Umsetzen




Linde Knoch

Gütersloher Verlagshaus
EAN: 9783579023090 (ISBN: 3-579-02309-8)
191 Seiten, paperback, 14 x 21cm, Januar, 2001

EUR 14,83
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Märchen - geheimnisvolle, rätselhafte und doch

so



wahre Wegweiser des Lebens!



Was ist ein Märchen?

Welche Bedeutung hat das Böse im Märchen?

Welche Märchen



eignen sich für welches Lebensalter?

Welche unterschiedliche Wirkung haben Märchen?

Auf welche Weise können Märchen



weitergegeben werden?





Diese und viele weitere Fragen beantwortet die Autorin und bietet nicht zuletzt durch eine



reichhaltige gelungene Märchen-Auswahl eine bedeutungsvolle Hilfe all denen, die mit Märchen arbeiten möchten:

zu Hause



im Kindergarten in der Schule im Krankenhaus





Ein kompetentes Grundlagenwerk!



Linde Knoch, geboren 1940,



ist Bibliothekarin und lebt mit ihrer Familie auf der Insel Sylt. 1984 begann sie eine Ausbildung zur Märchenerzählerin bei



der Religionspädagogin und Erzählerin Felicitas Betz bei Augsburg. Neben den Erzählübungen nahm sie Unterricht zur



Stimmbildung und Sprachgestaltung in Bonn und Hamburg. Seit 1990 bildet die Autorin MärchenerzählerInnen für die europäische



Märchengesellschaft e.V. aus, hält Vorträge zur Märchen und bietet meditative Seminare mit Märchen an. Seit 1995 ist Linde



Knoch Vizepräsidentin der europäischen Märchengesellschaft in Rheine/Westfalen.
Verlagsinfo
Ein kompetentes

Grundlagenwerk
Mit zahlreichen Beispielen aus der langjährigen praktischen Erfahrung einer
Märchenerzählerin
Für

Eltern, ErzieherInnen, PädagogInnen und PsychologInnen

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute...

Wer hat nicht mit Hänsel und, Gretel gelitten, als die böse Hexe sie fressen wollte? Oder Angst vorm bösen Wolf gehabt? Von

den einen heiß geliebt, von den anderen als unpädagogisch verteufelt, stellt sich die Frage, wie zeitgemäß Rapunzel und das

tapfere Schneiderlein heute noch sind. Die ausgebildete Märchenerzählerin Linde Knoch lebt für die Märchen. Sie zeigt uns,

was Märchen sind und wie sie unser Leben bereichern können - vom Kindes- bis zum Greisenalter. Welches Märchen in welchem

Alter richtig ist, belegt sie anhand zahlreicher Beispiele und Erläuterungen. Die Entschlüsselung der Symbol- und Bildsprache

ist ebenso ein Thema wie die viel zitierte Grausamkeit oder das Aufspüren religiöser Dimensionen. Das Fazit der Autorin:

Märchen sind in all ihrer Rätselhaftigkeit die wahren und weisesten Wegweiser.
Inhaltsverzeichnis
Symbolsprache verstehen heißt Märchen

verstehen

Zur Einführung 11



»Erzähl mir kein Märchen!« oder »Märchenhaft!«
Was ist ein

Märchen? 16

Unterhaltung 16
Seelennahrung 17
Botschaft 18
Wahrheit 18
Sich ein wenig bekleiden

19
Sinnbild 20
Hoffnungsträger 21
Überlieferung 22
Das Märchen ist ... 23
Der süße Brei 25





Welches Märchen für welches Alter?

Grundlegende Kriterien 26

»Märchen sind doch Kinderkram!« 26
Entwicklung

des Menschen und der Menschheit 27
Gibt es ein Märchenalter? 28
Vorlesen oder erzählen, und wie? 28
Zur Auswahl der

Märchen für bestimmte Altersgruppen 29
Der Kobold und die Ameise 30
Die Wassernixe 32
Die zwei Riesen 34
Der

Krötenkaiser 36
Der Storch und seine Kinder 38
Die Maus, die sich fiedermauste 39


Sicherheit und

Zuversicht für das Leben geben

Märchen im Kindergarten 42

Das »schöne« Märchen 42
Die Wirkung von Märchen

45
Die drei kleinen Hühnchen 47
Animalische Seelenstruktur 49
Ablösung vom Elternhaus 49
Sensibilität des

Dummlings 51
Die Bienenkönigin 52


Eigene Wege gehen
Märchen in der Grundschule 55

Hilfe

finden aus eigener Kraft 55
Widerspenstig sein dürfen 58
Erfahrung des Ungehorsams 59
Der Eisenhans 59
Zuspruch

für Versager 66
Herausforderung 68
Die zertanzten Schuhe 68


Sich erproben
Märchen für

Jugendliche 74

Sich verstanden und ernst genommen fühlen 75
Der Sohn des Altyn-Kan 76
Der »Held« im Jugendlichen

81
Der siebente Vater im Haus 82


Selbsterkenntnis und Verstehen
Märchen für Erwachsene

85

Dem eigenen Selbst auf die Spur kommen 85
Die kluge Samüar 86
Dem Werden der Welt nachspüren 88
Die

Himmelsleiter 89


Erinnern und ahnen
Märchen für alte Menschen 91

An Vertrautes anknüpfen

91
Auf seelischer Ebene wach werden 91
Die drei goldenen Haare 92
Sonnenuntergang und Sonnenaufgang 93
Geschichte

von einem Mann, der .... 94


Bildsprache und Traumsprache
Zur Grausamkeit im Märchen

96

Destruktiv oder konstruktiv? 96
Begriff und Bildwort: zwei Seiten einer Medaille 97
Verschlingender Wolf

98
Böse Stiefmutter 99
Rotglühende Schuhe 100
Ausgestochene Augen 101
Fass mit Nägeln 102
Abgeschlagene Hände

102
Abgeschnittene Fersen und Zehen 103
Versteinerung 103
Der steinerne Jüngling 103
Das Meerhäschen

108
Abgeschlagene Köpfe 111
Vom Wal verschlungen 113


Märchenfiguren als Aspekte eines Menschen


Vom Menschenbild im Märchen 115

Gegensätzliches als Seelenanteile 115
Die sechs Schwäne 117
Unterschiedliche

Sichtweisen 121
Der königliche Mensch 124
Das Hirtenbüblein 125

Vertrauend handeln
Die religiöse

Dimension im Märchen 128

Gott als Person 128
Die Alte, die auf den lieben Gott wartete 128
Göttliches Wirken

129
Der Hirte und die Fee 131
Das Reich erwerben 132
Segen und Erlösung gegen Fluch und Verwünschung 134
Die

sieben Raben 135
Bibel und Märchen mit gleichen Motiven 137
Die Sintflutgeschichte und Das große Wasser 138
Das

große Wasser 138
Das Buch Tobit und Der Kamerad 142

Druck - Tonträger - Bildträger
Märchen und Medien

144

Märchen von der Unke 146
Das Erschlagen der Märchen 147
Wandel bedeutet neues Leben 148
Buch

149
Schatten- und Puppenspiel 151
Theaterbühne 152
Radio, Kassette und CD 154
Film, Fernsehen und Video

156
Mund und Ohr 157
Unsichtbares wird sichtbar 160
Das indianische Aschenputtel 160
Die Probe 164



Sich an der Schöpfung beteiligen

Märchen erzählen und vorlesen 166

Gedrucktes in Sprache verwandeln 167
Der

Hund mit den kleinen Zähnen 167
Ordnung stiftender immer gleicher Wortlaut 171
Erzählen und vorlesen 171
Das

»Werkzeug« zum lebendigen Erzählen 173
Lebenszeichen 174
Polaritäten 175
Sprache als rhythmisches Phänomen

175
»Im Bilde sein" 176
»Einfach wie ein Kinffi, 177
Grundrhythmus und abgewandelte Rhythmen 179
Stimmlage und

Lautstärke 181
Tempo 181
Grundton 182
Genie oder begabter, fleißiger Lehrling 183
Sprache als fortdauernde

Schöpfung 184
Das Ei, das immer größer wurde 184
Schenken und beschenkt werden 186

Literaturverzeichnis

189

Verwendete Märchenbücher 190

Verzeichnis der Märchen mit Literaturhinweis 191