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Pflanzen stellen sich vor  2. überarbeitete und ergänzte Auflage

Die 1. Aufl. erschien 1992 im Metzler Schulbuchverlag GmbH, Hannover
Pflanzen stellen sich vor


2. überarbeitete und ergänzte Auflage



Die 1. Aufl. erschien 1992 im Metzler Schulbuchverlag GmbH, Hannover

Wilfried Probst

Aulis
EAN: 9783761426883 (ISBN: 3-7614-2688-7)
234 Seiten, paperback, 17 x 24cm, 2007, 169 Abb., 4 Farbabb.

EUR 22,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Dieser Band vermittelt anhand von zwölf ausgesuchten Beispielen einen anschaulichen und vielschichtigen Zugang zu den vorgestellten Pflanzenarten, der über das rein botanisch-wissenschaftliche Interesse hinausgeht.

Nicht nur aus den Gebieten der Allgemeinen Botanik, der Pflanzenmorphologie, der Ökologie oder Physiologie, sondern auch zu der früheren und heutigen Verwendung der Pflanzen, ihrer mythologischen Bedeutung, ihrer Rolle im Volksglauben, der Ableitung ihrer Namen u.v.m. erfährt der Leser spannende Details.

Zudem finden sich zu jedem Kapitel spezielle Hinweise für die Unterrichtsgestaltung.
Rezension
Sicherlich, der Band ist in seiner Grundanlage 15 Jahre alt, Skizzen und Bildmaterial sind nur schwarzweiß, - aber dafür bietet er Vorteile, die sich andernorts so nicht finden:
a) Hier werden Pflanzenarten viel intimer und ganzheitlicher vorgestellt als in wissenschaftlichen Bestimmungsschlüsseln; hier wird ein Zugang zu 12 Pflanzenarten über das reine botanisch-wissenschaftliche Interesse hinaus gewählt. So wird u.a. auf die mythologische Bedeutung der Pflanzen eingegangen und ihre heutige Nutzanwendung wird beschrieben.
b) Didaktik sollte immer exemplarisch arbeiten; das gelingt hier vorbildlich. So geht es beim Schneeglöckchen immer auch um die Überwinterung von Pflanzen, was hier exemplarisch aufgezeigt werden kann.
c) Jedes Kapitel bietet abschließend Hinweise für den Unterricht.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Stichworte: Pflanzenarten; ,Botanik; Bestimmungsschlüssel; Pflanzenmorphologie; Ökologie; Physiologie; Volksglauben; Biologieunterricht; Schneeglöckchen; Scharbockskraut; Hahnenfußgewächs; Brutblatt; Goethe-Pflanze; Saguaro-Kaktus; Apfelbaum; Rotbuche

Beispielhafte Biologie! Mit diesem Buch verhilft Autor Wilfried Probst der klassischen Monographie zu einer neuen Bedeutung: Anhand von zwölf ausgesuchten Beispielen vermittelt er den Leserinnen und Lesern einen Zugang zu den vorgestellten Pflanzenarten, der über das rein botanisch-wissenschaftliche Interesse hinausgeht. Ihm geht es darum, die Pflanzen intimer kennen zu lernen als nur über deren Bestimmungsschlüssel. Zu jeder der vorgestellten Pflanzenarten finden sich interessante Zusatzinformationen: Nicht nur aus den Gebieten der Allgemeinen Botanik, der Pflanzenmorphologie, der Ökologie oder Physiologie, sondern auch zu der früheren und heutigen Verwendung der Pflanze, ihrer mythologischen Bedeutung, ihrer Rolle im Volksglauben, der Ableitung ihres Namens usw. erfährt der Leser spannende Details. Zudem finden sich zu jedem Kapitel spezielle Hinweise für die Unterrichtsgestaltung. Diese beinhalten: mögliche Ziele und Inhalte der Unterrichtseinheit, eventuell benötigte Materialien und Geräte, die Beschreibung der einzelnen Unterrichtsschritte und nicht zuletzt Anknüpfungspunkte zu weiteren für den Biologieunterricht relevanten Themen. Aus dem Inhalt: Schneeglöckchen: Das Schneeglöckchen lässt bitten - eine Einführung in die Botanik Scharbockskraut: Ein Hahnenfußgewächs hilft gegen Warzen und Zahnfleischbluten Brutblatt: Die Goethe-Pflanze - eine Einführung in die Pflanzenmorphologie Saguaro-Kaktus: Ein Gigant aus der Wüste Apfelbaum: Der Apfel: Symbol und Wirklichkeit Rotbuche: Der wichtigste Waldbaum Mitteleuropas Raps: Raps, Rübsen, Rübsamen - eine traditionsreiche Ölsaat Rot-Fichte: Fichte oder Tanne? Große Brennessel: Mit Giftspritze und Pollenschleuder - aus der Naturgeschichte einer trickreichen Pflanze Weizen: Die Pflanze, die Menschen satt macht Sonnentau: Pflanzen als "Beutegreifer" Fliegenpilz: Ein Männlein steht im Walde
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 6

Schneeglöckchen 7

Das Schneeglöckchen läßt bitten — eine Einführung in die Botanik 8 Nomen est omen 8 • Systematische Stellung 8
Blütenbau und Frucht 9 • Lebensweise 12 Vorkommen und Verbreitung 16 • Inhaltsstoffe 18
Hinweise für den Unterricht 18
Literatur 21

Scharbockskraut 22

Ein Hahnenfußgewächs hilft gegen Warzen und Zahnfleischbluten 23
Die »Feigwurz« - ein Fingerzeig Gottes 23 • Systematik 25
Die Blütenhülle der Hahnenfußgewächse 28 • Blütenfarben 29
Wurzelknollen, Blattachselknollen und vegetative Vermehrung 31
Vitamine 33
Hinweise für den Unterricht 33
Literatur 36

Brutblatt 37

Die Goethe-Pflanze - eine Einführung in die Pflanzenmorphologie 38
Goethes Urpflanze 38 • Morphologie der Gefäßpflanzen 40
Systematik und Nomenklatur 47
CAM-Pflanzen 50
Hinweise für den Unterricht 53
Literatur 55

Saguaro-Kaktus 56

Der Saguaro-Kaktus — ein Gigant aus der Wüste 57
Die Sonora-Wüste, Lebensraum der Riesenkakteen 57
Der Lebenszyklus des Saguaro 61 • Morphologie der Kakteen 65
Systematik der Kakteen 72 • Verbreitung 73
Ein Kaktus ohne Dornen 75
Hinweise für den Unterricht 75
Literatur 78

Apfelbaum 79

Der Apfel: Symbol und Wirklichkeit 80
Adam und der Apfel 80 Der Apfelbaum als Kulturpflanze 80 Aufbau der Blüte und der Frucht 85
Reifen und Keimung 86 • Nutzung der Apfelfrucht 88
Die hohe Kunst der Obstbaumkultur: Baumschnitt 92
Baumscheiben 94
Hinweise für den Unterricht 94
Literatur 98

Rot-Buche 99

Die Buche, der wichtigste Waldbaum Mitteleuropas 100
Wachstum und Entwicklung 100 Kätzchenblüher 106 • Gerbstoffe 107
Waldgeschichte Mitteleuropas 108 Mitteleuropäische Waldgesellschaften heute 112 Die Bedeutung der Buche für den Menschen 123
Hinweise für den Unterricht 125
Literatur 131

Raps 132

Raps, Rübsen, Rübsamen — eine traditionsreiche Olsaat 133
Die Kreuzblütler (Kohlgewächse) 133 • Die Geschichte des Rapsanbaus 135
Vom Rübsamen zum 00-Raps - Erfolge der Züchtung 137
Der Raps schmeckt nicht nur Rehen 140
Hinweise für den Unterricht 143
Literatur 146

Rot-Fichte 148

Fichte oder Tanne? 148 Verwandt und doch verschieden 148 Die weitere Verwandtschaft 148
Nadelgehölze und Nacktsamer 149
Was sind Nadelgehölze? 149 Blüten, Zapfen, Früchte 150
Die Lebensform "Nadelgehölze" 151 Kälteresistenz 152 Die Ältesten und die Größten 153
Fichten und andere Nadelgehölze in Europa 154 Laubwälder und Nadelwälder 154 Fichtenwälder als Lebensraum 155
Hinweise für den Unterricht 157
Literatur 159

Große Brennessel 160

Mit Giftspritze und Pollenschleuder - aus der Naturgeschichte einer trickreichen Pflanze 161
Auf wüsten Plätzen und Schutthaufen 161 Mit Giftspritze und Pollenschleuder zum Erfolg 161
Brennessel, Glaskraut, Bubiköpfchen - die Familie der Brennesselgewächse 165
Brennesselkur und Kräuterjauche - die vielfältigen Nutzanwendungen der Brennessel 167
Nesselstoff 168 • Die Donnernessel - Blitzableiter und Liebeszauber 170
Hinweise für den Unterricht 171
Literatur 173

Weizen 174

Weizen, die Pflanze, die Menschen satt macht 175
Zur 10000jährigen Geschichte des Weizens 175
Der Weizen, ein typischer Vertreter der Gräser 178
Der Aufbau des Weizenkorns 181 • Keimung und Entwicklung 182
Konventioneller und alternativer Weizenanbau 184 Vom Weizenkorn zum Brot 188 • Andere Nutzgräser 189
Hinweise für den Unterricht 192
Literatur 196

Sonnentau 198

Pflanzen als »Beutegreifer« 199
Zur Entdeckungsgeschichte 199
Die Gattung Sonnentau 201 • Der Fangmechanismus 202
Die Venus-Fliegenfalle — eine intelligente Pflanze? 204
Weitere Fangmechanismen 207
Hinweise für den Unterricht 210
Literatur 212

Fliegenpilz 213

Ein Männlein steht im Walde ... 214
Sind Pilze Pflanzen? 214
Das »Männlein im Walde« ist nur eine »Frucht« 215
Der Lebenslauf eines Ständerpilzes 219
Glücksbringer und Rauschdroge 221
Giftpilze und Pilzgifte 223 Ein Männlein steht im Walde — wie lange noch? 225
Hinweise für den Unterricht 226
Literatur 229

Register 230