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PISA zufolge PISA - PISA According to PISA  Hält PISA, was es verspricht? - Does PISA Keep, What It Promises?
PISA zufolge PISA - PISA According to PISA
Hält PISA, was es verspricht? - Does PISA Keep, What It Promises?




Stefan Thomas Hopmann, Gertrude Brinek, Martin Retzl (Hrsg.)

LIT
EAN: 9783825809461 (ISBN: 3-8258-0946-3)
432 Seiten, paperback, 15 x 21cm, 2007

EUR 34,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Keine andere Bildungsforschung hat in den letzten Jahren soviel Furore gemacht wie PISA. In diesem Band sind wissenschaftliche Beiträge aus sieben Ländern vertreten, die kritisch Leistungen und Grenzen des PISA-Projekts analysieren. Ungeachtet der Verdienste der PISA-Forschung ist das Ergebnis in vielfacher Hinsicht ernüchternd: Populäre Endprodukte wie etwa die Länderrankings sind wissenschaftlich nicht haltbar. Zur Beurteilung der Stärken und Schwächen nationaler Schulsysteme ist PISA nicht geeignet. PISA hält nicht, was PISA verspricht - und kann das in seinem Rahmen auch nie leisten.
Rezension
Um es gleich vorweg zu sagen: Die Frage des Buchuntertitels stellen heißt die Frage des Buchuntertitels verneinen! Nein, PISA hält nicht, was PISA verspricht! Das ist das Ergebnis der in diesem Band veröffentlichten Beiträge eines Symposions vom März 2007 an der Universität Wien. Dabei steht nicht im Vordergrund die politisch-ideologische Debatte um PISA, sondern die Analyse der methodologischen Voraussetzungen von PISA. Die Frage lautet, ob PISA bei gegebenem Forschungsdesign halten kann, was es in seinen Analysen und Berichten zu erklären verspricht. 18 Forscher/innen aus 7 Ländern nehmen in diesem Band in englisch- und deutschsprachigen Beiträgen PISA kritisch unter die Lupe und kommen zu dem Ergebnis: PISA kann nicht annähernd leisten, was PISA verspricht.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
zur Reihe:

Schulpädagogik und Pädagogische Psychologie
Herausgegeben von Univ.Prof. Dr. Richard Olechowski

Die Reihe "Schulpädagogik und Pädagogische Psychologie" ist der empirischen Forschungsmethode verpflichtet, d.h. es werden Arbeiten vorgestellt, deren Ergebnisse durch systematische Beobachtung oder experimentelle (empirische) Untersuchungen gewonnen wurden oder sich auf solche beziehen. Die Untersuchungen sind so aufbereitet, dass ihre wissenschaftliche Stringenz von den LeserInnen nachvollzogen werden kann, zugleich aber die Verständlichkeit für die PraktikerInnen in voller Klarheit gegeben ist.
Inhaltsverzeichnis
Zu diesem Buch 1

Vorwort 5
Richard Olechowski

Introduction: PISA According to PISA - Does PISA Keep What It Promises? 9
Stefan T. Hopmann/Gertrude Brinek

What Does PISA Really Assess? What Does It Not? A French View 21
Antoine Bodin

Testfähigkeit - Was ist das? 57
Wolfram Meyerhöfer

PISA - An Example of the Use and Misuse of Large-Scale Comparative Tests 93
Jens Dolin

Language-Based Item Analysis - Problems in Intercultural Comparisons 127
Markus Puchhammer

England: Poor Survey Response and No Sampling of Teaching Groups 139
S. J. Prais

Disappearing Students PISA and Students With Disabilities 157
Bemadette Hörmann

Identification of Group Differences Using PISA Scales -
Considering Effects of Inhomogeneous Items 175
Peter Allerup

PISA and "Real Life Challenges": Mission Impossible? 203
Svein Sjoberg

PISA - Undressing the Truth or Dressing Up a Will to Govern? 225
Gjert Langfeldt

Uncertainties and Bias in PISA 241
Joachim Wuttke

Large-Scale International Comparative Achievement Studies in
Education: Their Primary Purposes and Beyond 265
Rolf V.Olsen

The Hidden Curriculum of PISA - The Promotion of Neo-Liberal Policy By Educational Assessment 295
Michael Uljens

Deutsche Pisa-Folgen 305
Thomas Jahnke

PISA in Österreich: Mediale Reaktionen, öffentliche Bewertungen und politische Konsequenzen 321
Dominik Bozkurt, Gertrude Brinek, Martin Retzl

Epilogue: No Child, No School, No State Left Behind: Comparative Research in the Age of Accountability 363
Stefan T. Hopmann
Weitere Titel aus der Reihe Schulpädagogik und Pädagogische Psychologie