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Motivation und Schulübergang Bedingungsfaktoren eines erfolgreichen Schulübergangs auf weiterführende Schulen
Motivation und Schulübergang
Bedingungsfaktoren eines erfolgreichen Schulübergangs auf weiterführende Schulen




Monika Finsterwald

Logos Verlag Berlin
EAN: 9783832510282 (ISBN: 3-8325-1028-1)
220 Seiten, paperback, 17 x 24cm, Januar, 2006

EUR 40,50
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Studien zum Übergang von der Grundschule in weiterführende Schulen befassen sich hauptsächlich mit erwarteten Veränderungen schulischer Leistungen, subjektiven Einschätzungen zum Schulübergang, Wechsel im Lernumfeld sowie motivalen Veränderungen. Arbeiten zu letztgenanntem Themenbereich fokussieren im deutschsprachigen Raum das Selbstkonzept, Untersuchungen zu Zielen und Impliziten Intelligenztheorien sind hingegen im angloamerikanischen Sprachraum zentral. Dieses Buch widmet sich der Frage, ob und inwieweit adaptives Leistungshandeln durch den Schulübergang beeinflusst wird. Personale Ziele, Implizite Intelligenztheorien, wahrgenommene Klassenraumstrukturen und Elternkognitionen werden als Bedingungsfaktoren hinzugezogen, Bezugsgruppeneffekte betrachtet. Die Ergebnisse der durchgeführten empirischen Studie zeigen, dass sich nach dem Schulübergang teis positive, teils negative Veränderungen im adaptiven Leistungshandeln ergeben. Der Verlauf steht dabei insbesondere im Zusammenhang mit der Impliziten Intelligenztheorie der SchülerInnen sowie den Eigenkognitionen.Auch Bezugsgruppeneffekte können nachgewiesen werden, Schulform und Geschlecht übernehmen eine moderierende Funktion. Auf diesen Ergebnissen aufbauend werden Implikationen für Forschung und Praxis formuliert.
Rezension
Es handelt sich bei dem Buch um eine wissenschaftliche Arbeit (Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophie). Dementsprechend ist dies keine leichte Kost für zwischendurch, sondern ein Buch in das man sich einarbeiten muss. Um Methode und Resultate verstehen zu können bedarf es einer gewissen Vorbildung im Bereich Statistik. Die Kapitel 1 und 5 sind dagegen leichter verständlich und können einen Überblick über das geben, was die Forschungsergebnisse ergeben haben.
Sehr interessant sind die Schüler- und Elternfragebögen im Anhang. Diese Fragen hätten wir Pädagogen auch gerne mal für die eigene Klasse beantwortet.

Ihr Udo Kranich, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
EINLEITUNG

1 THEORETISCHER UND EMPIRISCHER HINTERGRUND
1.1 Übergang in weiterführende Schulen
1.2. Adaptives und maladaptives Leistungsverhalten: Der Zusammenhang mit Zielen
1.3 Ziele
1.4 Motivationsprozessmodell nach Dweck
1.5 Ziele und Implizite Theorien über Intelligenz aus der Entwicklungsperspektive
1.6 Bedeutung des Lernumfelds für Ziele und Implizite Intelligenztheorien
1.7 Bedeutsamkeit und Effekte von Bezugsgruppen für soziale Vergleichsprozesse
1.8 Befunde zu Geschlechtsunterschieden

2 FRAGESTELLUNG UND FORSCHUNGSHYPOTHESEN
2.1 Veränderungen zum Zeitpunkt des Übertritts auf weiterführende Schulen
2.2 Forschungsanliegen

3 METHODE
3.1 Untersuchungsplan
3.2 Untersuchungsdurchführung
3.3 UntersuchungsteilnehmerInnen
3.4 Messinstrumente

4 RESULTATE
4.1 Analysemethodik
4.2 Bedeutung des Schulübergangs aus SchülerInnen- und Elternsicht
4.3 Überprüfung eines Noninkarnations-, Interaktions-, sowie Optimierungsmodells
4.4 Überprüfung eines durch motivationale Faktoren bedingten Übergangsmodells
4.5 Überprüfung eines durch das Lernumfeld (Klassenraum und Elternhaus) bedingten
Optimierungsmodells
4.6 Überprüfung von Moderatoren

5 ZUSAMMENFASSUNG DER RESULTATE UND DISKUSSION
5.1 Bedeutung des Schulübergangs aus SchülerInnen- und Elternsicht
5.2 Modelle zum Schulübergang unter Berücksichtigung motivationler Aspekte
5.3 Forschungsansätze sowie Forschungsdesiderata

6 LITERATURVERZEICHNIS

ANHANG

A: Beschreibung des Hessischen Schulsystems

B: Tabellarischer Überblick über Studien zum Schulübergang

C: Fragebögen

D: Deskriptiva