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Mittelalterliche Menschenbilder
Martina Neumeyer (Hrsg.)
Reihe: Eichstätter
Pustet
EAN: 9783791717050 (ISBN: 3-7917-1705-7)
256 Seiten, paperback, 16 x 24cm, 2000
EUR 29,90 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
EICHSTÄTTER KOLLOQUIUM
Die in diesem Band versammelten Beiträge bieten Ansichten von Menschen, die in Literatur und Historiographie, in Traktatistik und Bildquellen des Mittelalters festgehalten sind. Philologen, Historiker, Kunst- und Philosophiegeschichtler beleuchten an Beispielen des 13. bis 15. Jahrhunderts schlaglichtartig Vorstellungen über richtiges bzw. verfehltes Menschsein und führen gruppenspezifische Modelle menschlicher Existenz vor. Ihre Präsentation der in Fiktion und Traktatliteratur entwickelten Leitbilder verdeutlicht deren Anziehungskraft, rückt aber auch die Spannungen zwischen literarischem Entwurf und gelebter Wirklichkeit, zwischen normierter Rolle und personalem Selbstverständnis in den Blick.
Die Herausgeberin
Martina Neumeyer, Dr. phil., M. A., geb. 1960. Studium der Romanistik und Geschichte. Seit 1996 wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Romanistik der Universität Freiburg
Rezension
Die Anthropologie, die Lehre vom Menschen, ist zentraler Unterrichtsgegenstand nicht nur des Philosophie-, Ethik- und Religionsunterrichts. Die Lehre vom Menschen ist zum zentralen Zugang des neuzeitlichen Weltverständnisses in allen Bereichen geworden, nachdem die Theologie sich als Anthropologie erwiesen hat (Feuerbach). Die Reihe "Eichstätter Kolloquium" wendet sich den Menschenbildern im Verlauf der abendländischen Geschichte zu. In diesem Band zum Mittelalter beleuchten Philologen, Historiker, Kunst- und Philosophiegeschichtler an Beispielen des 13. bis 15. Jahrhunderts schlaglichtartig Vorstellungen über richtiges bzw. verfehltes Menschsein und führen gruppenspezifische Modelle menschlicher Existenz vor, die bis heute ausstrahlen.
Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Die in diesem Band versammelten Beiträge bieten Ansichten vom Menschen, die in Literatur und Historiographie, in Traktatistik und Bildquellen des Mittelalters festgehalten sind. Philologen, Historiker, Kunst- und Philosophiegeschichtler beleuchten an Beispielen des 13. bis 15. Jahrhunderts schlaglichtartig Vorstellungen über richtiges bzw. verfehltes Menschsein und führen gruppenspezifische Modelle menschlicher Existenz vor. Ihre Präsentation der in Fiktion und Traktatliteratur entwickelten Leitbilder verdeutlicht deren Anziehungskraft, rückt aber auch die Spannungen zwischen literarischem Entwurf und gelebter Wirklichkeit, zwischen normierter Rolle und personalem Selbstverständnis in den Blick.
Inhaltsverzeichnis
MARTINA NEUMEYER
Mittelalterliche Menschenbilder — Eine Einführung
LORIS STURLESE
Von der Würde des unwürdigen Menschen
Theologische und philosophische Anthropologie
im Spätmittelalter 21
RÜDIGER SCHNELL
Liebe und Freiheit
Ein literarischer Entwurf des männlichen Adels 35
ANDREAS KABLITZ
Die Minnedame
Herrschaft durch Schönheit 79
WALTER BLANK
Der Melancholikertypus in mittelalterlichen Texten 119
BARBARA KÖNNEKER Der 'verkehrte' Mensch Narren, dörper, Schwankhelden in mittelalterlichen Texten 147
KARL CLAUSBERG
Gesichter Spaniens zwischen Mittelalter und Neuzeit
Christlich-islamische Konfrontation im Spiegel
christlicher Pathognomik 173
ODILO ENGELS
Friedrich II.
Vollendung und Untergang des Kaisertums 185
WERNER PARAVICINI
Fahrende Ritter
Literarisches Bild und gelebte Wirklichkeit im
Spätmittelalter 205
AUTORENVERZEICHNIS
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