Der Autor legt in diesem Band das Hauptaugenmerk auf die Lesungen aus dem Alten und Neuen Testament. Für jeden Sonn - und Festtage legt er deshalb zwei Modelle vor, eines, in dem er versucht, die 1. Lesung in Einführung, Fürbitten und Besinnung nach der Kommunion inhaltlich zu erschließen bzw. zur Sprache zu bringen, und ein zweites, in dem er ebenso mit der 2. Lesung verfährt.
Insgesamt stehen dem Benutzer der beiden Reihen jetzt Sonntagsgottesdienstmodelle für neun Jahre zur Verfügung. Mit diesem Buch wird erreicht, dass den Gemeinden auch ein Zugang zu den alt- und neutestamentlichen Sonntagslesungen erschlossen wird, die ja eher unbekannt sind, da sie kaum eine Rolle in Homilie und Predigt spielen, zudeam aber für den theologischen Laien relativ schwer verständlich sind. Andererseits werden Prediger angeregt, durch die hier vorgelegten Gedanken die Lesungen in den Mittelpunkt der Verkündigung zu stellen.
In priesterlosen Sonntagsgottesdiensten dürfen auch die vorgelegten Orationen verwendet werden. Die Besinnungen nach der Kommunion können auch in Gottesdiensten ohne Kommunionspendung als kurze Meditation vor dem abschließenden Gebet eingesetzt werden, da sie sich jeweils auf eine Tageslesung beziehen. Die wenigen Texte, die sich direkt auf das eucharistische Mahl beziehen, können leicht abgewandelt werden.
Andreas Nieder, lehrerbibliothek.de

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