Wie sein Vorgänger „Rüssel, Tatze und Popo“ gewährt auch dieses Buch Kindern ab vier Jahren einen ungewöhnlichen Einblick in die Tierwelt. Während die Autorin Isabel Heim in „Rüssel , Tatze und Popo“ den Blick der Leser auf ungewöhnliche und besondere Körperteile von Tieren gelenkt hat, stellt sie in „Mensch, ekel dich nicht!“ Tiere vor, die die meisten Menschen schlicht als „Ekeltiere“ bezeichnen würden.
Zunächst fallen in diesem Buch natürlich die vielen Farbfotos auf, die dem Betrachter zahlreiche Tiere ganz genau vorstellen. Zu jedem Kapitel gibt es ein großformatiges Foto, dass fast sich über die gesamte Doppelseite erstreckt. Dazu gibt es noch kleinere Fotos. Jedes der Fotos wird durch eine kurze Bildunterschrift erklärt. Außerdem gibt es zu jedem Kapitel einen nicht allzu langen Text, der das Wichtigste kindgemäß erklärt.
Die Sachtexte sind etwas größer und in der Schulbuchdruckschrift gedruckt, so dass auch Leseanfänger schnell erste Leseerfolge haben. Die Bildunterschriften sind etwas kleiner.
Im Glossar werden schwierige und seltene Wörter kurz kindgemäß erklärt.
Auch dieses Buch wird wie sein Vorgängerband durch ein kleines Quiz abgerundet. Anhand von fast 20 Fragen können die frisch gebackenen Tier- Experten ihr Wissen testen.
In diesem Buch kann der Leser noch ein Foto von seinem Lieblingsekeltier einkleben und damit sein eigenes Buch perfekt machen.
Der Aufforderung des Titels konnte ich zwar nicht immer folgen, doch habe ich allerhand Faszinierendes in diesem Buch entdeckt, das ich mir vorher gar nicht angesehen hätte. Und ich muss sagen, es hat sich gelohnt, denn auch Ekelhaftes kann manchmal ganz schön interessant sein.

Offenloch, www.lehrerbibliothek.de

Wann haben Sie sich zum letzten Mal so richtig geekelt? Als sich eine kleine Spinne direkt vor Ihnen abseilte oder als Sie im Keller eine Maus entdeckten? Egal wann und wo - jeder Mensch hat sein ganz persönliches „Ekeltier".
Dieses Buch zeigt eine bunte Auswahl an Ratten, Würmern, Maden und anderen Tieren, vor denen man sich ekeln kann ... aber nicht muss. Denn Ekeltiere sind abstoßend und faszinierend zugleich. Deshalb schauen Sie rein und überwinden Sie Ihren Ekel - zumindest bis die nächste Spinne in Ihrem Wohnzimmer erscheint!

Weitere Titel von Isabel Heim:
Rüssel, Tatze und Popo


Illustratorin
Syl Hillier
wurde 1976 in München geboren. Nach dem Abitur studierte sie visuelle Kommunikation in Deutschland und den USA.
2002 gründete sie offiziell ihr Grafik- und Illustrationsprojekt namens „Tapetentiere".
Syl hat immer Hunger (nicht nur auf Augenschmaus), sammelt Tapeten und erfindet am liebsten den ganzen Tag neue Figuren und kleine Geschichten um diese herum.
Seit 2005 arbeitet sie als freie Illustratorin und Designerin im Büro Destruct in Bern.

Autorin
Isabel Heim
wurde 1976 in Offenburg geboren und wuchs in der Nähe von Zell a. H. im Kinzigtal auf. Nach Abschluss ihres Studiums im Fach „Technische Biologie" arbeitete sie längere Zeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Stuttgart. Zurzeit arbeitet die Biologin als externe Mitarbeiterin im Institut für Spezielle Zoologie und Evolutionsbiologie an der Uni Jena.
Zusammen mit ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn lebt sie seit 2004 in Altbulbach.

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