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Meine Quelle
Ein Lesebuch zur deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
Gerhard Schneider (Hrsg.)
Wochenschau Verlag
EAN: 9783941264045 (ISBN: 3-941264-04-4)
272 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 15 x 22cm, 2008
EUR 19,80 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Quellen – das ist trivial – sind die Basis jeglicher Beschäftigung mit der Vergangenheit. „Welches ist die Quelle, die Sie am meisten bewegt hat?“, wurden bekannte Historiker gefragt und gebeten, „ihre“ Quelle zu kommentieren und zu interpretieren.
So entstanden Texte, die nicht nur ein Lesevergnügen sind, sondern auch ein Spiegel unserer Geschichte. Manche Quellen lösen Überraschung, gar Verblüffung aus. Andere liefern neue Erkenntnisse und Facetten zu einem bereits bekannten Sachverhalt, die man an diesem Ort oder von diesem Autor so nie erwartet hätte. Wie ein musikalischer Ohrwurm haftet die Quelle im Gedächtnis. Es wird ein Einblick in unsere Geschichte eröffnet, und quasi nebenbei erfährt man viel über den richtigen Umgang mit Quellenmaterial.
Rezension
Geschichtsunterricht sollte nicht nur Überblickswissen vermitteln, sondern insbesondere mit Hilfe exemplarischer Arbeit die Erschließung von historischen Quellen ermöglichen: Quellenarbeit ist mithin wichtiger Bestandteil der Geschichtsdidaktik. Dieser innovative Band geht dabei einen neuen Weg: Bekannte Historiker wurden gefragt und gebeten, „ihre“ Quelle zu kommentieren und zu interpretieren. So ist eine Quellensammlung entstanden zur deutschen Geschichte des 19. und 20. Jhdts, die auf ihre Weise ein Spiegel unserer Geschichte ist. Manche Quellen lösen Überraschung, gar Verblüffung aus, andere liefern neue Erkenntnisse und Facetten zu einem bereits bekannten Sachverhalt. Die Arbeit an und mit Quellen eröffnet neue Perspektiven!
Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7
Hans-Jürgen Pandel
Die Erfindung des Volkstums 9
Michael Riekenberg
Ein hannoverscher Offizier in Venezuela 1820/21 25
Wolfgang Hug
Abgeordneten und Wählern ins Stammbuch geschrieben -
Aus dem „Verfassungskatechismus" von Karl von Rotteck (um 1835) 41
Ulrich Mayer
Zweimal von Waldenbuch nach Stuttgart -
Aus Erinnerungen an eine Kindheit im späten 19. Jahrhundert 57
Franz-Josef Brüggemeier
Das Reichsgericht spricht -
Der typische Charakter einer Industriegegend 75
Roger Chickering
Den kriegerischen Geist wecken und stählen -
Der Kampf der vaterländischen Verbände gegen
die „Irrlehren" der Friedensbewegung vor 1914 87
Gerhard Schneider
Der Elsässer Zeichner und Karikaturist Hansi und die Deutschen 105
Christian Heuer
Erich Schönberg - ein studentisches Augusterlebnis 1914 121
Gerhard Schneider
Walther Rathenau - Deutscher und Jude 135
Jürgen Reulecke
„Wenn einer von uns müde wird "
Kameradenlyrik ä la Herybert Menzel 155
Hans-Dieter Schmid
Finanzverwaltung und Judenverfolgung:
Die „Tortenheberliste" 163
Bodo von Borries
„Moabiter Sonette" und „Großer Gesang".
Notwendige Erinnerung und fällige Korrektur 177
Cornelia Brink
Lesende Frau - Fotografie und Erinnerung 197
Hans-Georg Merz
Nationale Euphorie - nicht ohne Disharmonien:
Zu den Reaktionen auf das „Wunder von Bern" 1954 205
Stefan Goebel
The Bottle of Britain:
Krieg, Konsum und kulturelles Gedächtnis 229
Saskia Handro
Rufer in der Wüste? Demoskopie in der DDR 243
Dorothee Wierling
Die Marktlücke 259
Autorinnen und Autoren 267
Weitere Titel aus der Reihe bd edition |
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