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Marc Aurel - Selbstbetrachtungen
Marc Aurel - Selbstbetrachtungen




Marc Aurel

Marixverlag
EAN: 9783937715063 (ISBN: 3-937715-06-1)
256 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 13 x 21cm, 2008

EUR 5,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
»HOFFE NICHT AUF PLATONS IDEALSTAAT SONDERN GIB DICH ZUFRIEDEN, WENN ES EIN GANZ KLEIN WENIG VORANGEHT, UND ZIELE AUF DIESEN AUSGANG, WIE GERING ER AUCH IST.«

Marc Aurel



Der römische Kaiser Marc Aurel (121 n. Chr. -180 n. Chr.) ging vor allem als Philosoph in die Nachwelt ein. Dies ist besonders auf die »Selbstbetrachtungen« zurück zu führen: Daraus spricht ein hoher und empfindlicher Geist, der in schonungsloser Offenheit sein eigenes Ich befragt und mit resignierendem Schwermut antwortet.

Die Schrift »an sich selbst« verfasste er als ernster Anhänger der stoischen Philosophie in griechischer Sprache. Sie gibt Zeugnis von seinem Wissen von der Vergänglichkeit alles Irdischen und der Gleichheit aller Freien.



Der römische Kaiser Marcus Aurelius Antonius wurde am 26.04.121 n. Chr. in Rom geboren. Im Jahre 138 wurde er auf Wunsch Kaiser Hadrians von seinem Onkel Antonius Pius adoptiert und zum Thronerben bestimmt. Von 161 bis 169 herrschte er milde und friedliebend mit seinem Adoptivbruder Lucius Verus über das Römische Reich. MarcAurel, Anhängerder stoischen Philosophie, schöpfte aus ihr immer wieder neue Kraft für seine schwere Herrscherbürde. Er starb am 17.03.180 während des 2. Markomannenkrieges in Vindobona, dem heutigen Wien, an der Pest.
Rezension
Marc Aurel war von 161 bis 180 römischer Kaiser und der letzte bedeutende Vertreter der jüngeren Stoa, für die er exemplarisch steht; berühmt ist sein Reiterstandbild auf dem römischen Kapitolsplatz. Die zunehmende Bedrängung der römischen Weltreichsgrenzen leißen ihn viel in Feldlagern sein. Hier verfasste er die hier anzuzeigenden, auf Griechisch verfassten "Selbstbetrachtungen" (ta eis heautòn), die ihn der Nachwelt als Philosophenkaiser überlieferten und zur Weltliteratur zählen. Typisch füpr die Stoa sind etwa folgende Worte aus den Selbstbetrachtungen:
„Rührt ein Übel von dir selbst her, warum tust du’s? Kommt es von einem andern, wem machst du Vorwürfe? Etwa den Atomen oder den Göttern? Beides ist unsinnig. Hier ist niemand anzuklagen. Denn, kannst du, so bessere den Urheber; kannst du das aber nicht, so bessere wenigstens die Sache selbst; kannst du aber auch das nicht, wozu frommt dir das Anklagen? Denn ohne Zweck soll man nichts tun.“ (VIII, 17)
„Empfinde keinen Ekel, laß deinen Eifer und Mut nicht sinken, wenn es dir nicht vollständig gelingt, alles nach richtigen Grundsätzen auszuführen; fange vielmehr, wenn dir etwas mißlungen ist, von neuem an und sei zufrieden, wenn die Mehrzahl deiner Handlungen der Menschennatur gemäß ist, und behalte das lieb, worauf du zurückkommst.“ (V, 9)

Thomas Bernhard, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Der römische Kaiser Marc Aurel (121 n.Chr. - 180 n.Chr.) ging vor allem als Philosoph in die Nachwelt ein. Dies ist besonders auf die "Selbstbetrachtungen" zurückzuführen, in denen er seine stoische Haltung zum Ausdruck bringt.
Inhaltsverzeichnis
Erstes Buch 7
Zweites Buch 23
Drittes Buch 35
Viertes Buch 51
Fünftes Buch 75
Sechstes Buch 97
Siebentes Buch 121
Achtes Buch 147
Neuntes Buch 173
Zehntes Buch 195
ElftesBuch 217
Zwölftes Buch 239