27, zum Teil sehr bekannte, aber auch unbekannte Märchen der Gebrüder Grimm sind in diesem Buch zusammengetragen. Das Besondere an dieser Märchenbuchausgabe sind zweifelsohne die Zeichnungen des bekannten Autors und Illustrators Maurice Sendak, der auch zahlreiche Bilderbücher geschrieben und gestaltet hat. Schwarz- weiß und sehr detailliert sind die Abbildungen, denen es gelingt, Charaktere der Märchenfiguren gut darzustellen.
Altertümliche Sprache und Orthographie machen diese Märchensammlung allerdings für Kinder unbrauchbar. Vielmehr ist sie etwas für erwachsene Märchenliebhaber, die sich sowohl von der ursprünglichen Sprache der Märchen, als auch von den Zeichnungen des Maurice Sendak in die Welt der Märchen entführen lassen wollen.

Fehr, lehrerbibliothek.de

»Diese Bilder und die Märchen interpretieren einander völlig einleuchtend; wir sollten nicht zögern, hier einen Höhepunkt zeitgenössischer Buchillustration zu erkennen.«
Barbara von Wulffen / Süddeutsche Zeitung, München

»Sendak ist als Autor und Illustrator von Kinderbüchern in aller Kenner Munde und hoffentlich in vieler Kinder Händen. Hier jedoch stellt er eine durchaus andere Seite seiner Meisterschaft unter Beweis: die Fähigkeit, anhand von teilweise abgegriffenen, jedenfalls strapazierten Allegorien eine ungeheuerliche Wirklichkeit erstehen zu lassen, und zwar nicht mit naturalistischen Mitteln. Er bedient sich konsequent synthetischer Mittel, einer streng artifiziellen Manier, um den Aussagegehalt dieser bösen Texte zu entlarven, in denen Eltern ihre Kinder aussetzen und eine Frau ihrem Mann den eingemachten Sohn zum Essen vorsetzt; in denen, entweder versteckt oder verblümt, das Niederträchtige die Norm ist; lesenswert wie eh und je, lesbarer als mancher Klassiker.«
Wolfgang Hildesheimer / Der Spiegel, Hamburg

»Die schönste Ausgabe Grimmscher Märchen, die gegenwärtig auf dem Markt ist.«
Der Tagesspiegel, Berlin

»Maurice Sendaks Illustrationen sind aber fernab aller Diskussion als Sensation zu bezeichnen, eine Bilderwelt voll Dämonie und Zauber, Trauer und Bedrohlichkeit, die den Märchen wie kaum Illustrationen bisher gerecht wird.«
Die Presse, Wien

»Die Federzeichnungen erinnern mehr als einmal durch ihre unheimliche Stimmung und groteske Komposition an Alfred Kubin und sogar an die Collagen von Max Ernst.«
Michael Schulte / Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Ein wahres Grimm-Spektakel: Eindringlicher sind Zauber und Schrecken in der phantastischen Traumwelt von ›Schneewittchen‹, ›Hänsel und Gretel‹ oder ›Gevatter Tod‹ nie dargestellt worden.«
Peter Meyer / Stern, Hamburg

»Nichts für humorlose Eltern! Um so mehr für ihre bedürftigen Kinder. Keine obere Altersgrenze.«
Tages-Anzeiger, Zürich

»Es gibt keinen Zweifel: Damit ist ein klassisches Werk der Märchenillustration geboren.«
Rainer Fabian / Die Welt, Berlin

»Diese Ausgabe, die das Werk der Brüder Grimm vielen wieder nahe bringen wird, die es als mehr oder weniger unpassende Kinderliteratur auf die Seite geschoben hatten, hat uns ein Amerikaner geschenkt. Unter seinem Namen werden die Märchen, wie schon oft, wieder einmal völkerverbindend um die Welt reisen, für Erwachsene wie für Kinder. Mit ihnen wurde, wie Carl Zuckmayer einmal sagte, ein Geniegriff in die Tiefe und in den Urgrund allen menschlichen Fabulierens in seiner heimlichen Sinngebung getan. Diesen ›Geniegriff‹ hat Sendak um eine kostbare Dimension bereichert.«
Neue Zürcher Zeitung

»27 Märchen von den über 200 der Brüder Grimm, 27 kleinformatige schwarz-weiße Federzeichnungen: monumental in der Dichte und Akribie des Details, bedrohlich und hypnotisch in ihrer Kühle und Starre, furchterregend ohne Grausamkeiten abzuschildern: Grimms Märchen sind Bild geworden.«
Ulrich Schwarz / Norddeutscher Rundfunk, Hamburg

»Sendak ist als Autor und Illustrator von Kinderbüchern in aller Kenner Munde und hoffentlich in vieler Kinder Händen. Hier jedoch stellt er eine durchaus andere Seite seiner Meisterschaft unter Beweis: die Fähigkeit, anhand von teilweise abgegriffenen, jedenfalls strapazierten Allegorien eine ungeheuerliche Wirklichkeit erstehen zu lassen, und zwar nicht mit naturalistischen Mitteln. Er bedient sich konsequent synthetischer Mittel, einer streng artifiziellen Manier, um den Aussagegehalt dieser bösen Texte zu entlarven, in denen Eltern ihre Kinder aussetzen und eine Frau ihrem Mann den eingemachten Sohn zum Essen vorsetzt; in denen, entweder versteckt oder verblümt, das Niederträchtige die Norm ist; lesenswert wie eh und je, lesbarer als mancher Klassiker.«
Wolfgang Hildesheimer / Der Spiegel, Hamburg »Die schönste Ausgabe Grimmscher Märchen, die gegenwärtig auf dem Markt ist.«
Der Tagesspiegel, Berlin

»Maurice Sendaks Illustrationen sind aber fernab aller Diskussion als Sensation zu bezeichnen, eine Bilderwelt voll Dämonie und Zauber, Trauer und Bedrohlichkeit, die den Märchen wie kaum Illustrationen bisher gerecht wird.«
Die Presse, Wien

»Mit seinen Illustrationen hat Maurice Sendak die Märchen aus dem Kinderzimmer geholt und sie in ihrer ursprünglichen Bedeutung erfaßt: als Versuch, eine bedrohliche und unheimliche Welt dichterisch zu bewältigen.«
Marion Lühe / Rheinischer Merkur, Bonn

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