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Lösungen (er-)finden Das Werkstattbuch der lösungsorientierten Kurztherapie 7., erw. u. überarb. Aufl. 2014
(Engl. Original: Interviewing for Solutions. Wadsworth/Thomson Learning, 2nd edition 2002)
Peter De Jong, Insoo Kim Berg
Lösungen (er-)finden
Das Werkstattbuch der lösungsorientierten Kurztherapie


7., erw. u. überarb. Aufl. 2014

(Engl. Original: Interviewing for Solutions. Wadsworth/Thomson Learning, 2nd edition 2002)

Peter De Jong, Insoo Kim Berg

Insoo Kim Berg, Peter De Jong

Verlag Modernes Lernen
EAN: 9783808007068 (ISBN: 3-8080-0706-0)
600 Seiten, hardcover, 15 x 21cm, 2014

EUR 25,50
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Autoren-Informationen



Peter DE JONG, Ph.D., Professor em. Calvin College, Grand Rapids, Michigan. Er war niedergelassener Therapeut, hat Trainings und Konsultationen in psychosozialen Einrichtungen, Familiendiensten, Jugendhilfeprogrammen und Schulen geleitet. Er lehrte und konsultierte und entwickelte neue Praxiswerkzeuge und Trainingsmaterialien und forschte über Mikroanalyse von Gesprächen.

Insoo Kim BERG, MSSW, Mitentwicklerin des lösungs-fokussierten Ansatzes und bis zu ihrem Tod im Jahre 2007 Direktorin des BFTC in Milwaukee. Ihre über zehn Bücher und mehr als 30 Artikel sind in mindestens 14 Sprachen übersetzt. Insoo lehrte in Nordamerika, Europa und dem Pazifischen Raum, konsultierte mit Organisationen und Regierungseinrichtungen.



Beschreibung



(Engl. Original: Interviewing for Solutions. Thomson Brooks/Cole, a part of The Thomson Corporation, 4th edition 2012)



Die AutorInnen beschreiben Schritt für Schritt, wie man anders, nützlicher und wirksamer mit Problemen umgehen kann. Sie nehmen konsequent Abschied von der Idee, es müsse notwendigerweise eine Verbindung zwischen Problemen und Lösungen geben.

Im Mittelpunkt stehen die KlientInnen mit dem, was sie erreichen wollen, welche Erfolge sie bereits erzielt haben, auch wenn es ihnen selber nicht immer gegenwärtig ist.

Die AutorInnen folgen dem Ablauf des Interviews, um die LeserInnen Schritt für Schritt in die Kunst des lösungs-fokussierten Interviewens einzuführen. Dabei nutzen sie teilweise kommentierte Transkripte aus Einzel- und Familiensitzungen.



In dieser überarbeiteten Neuauflage haben sie darüber hinaus neue Entwicklungen des Ansatzes einbezogen. Mit dem Aufgeben der Typologie der Auftragsmuster (BesucherIn, KlagendE, KundIn) zugunsten einer (noch stärkeren) Orientierung an den Zielen heben die DE JONG und BERG hervor, dass lösungsorientiertes Arbeiten ein stringent zielorientiertes Vorgehen ist – und zwar auf der Grundlage des uneingeschränkten Glaubens an und des Vertrauens in die Kompetenzen, Stärken und Ressourcen der KlientInnen. Das könnte es rechtfertigen, KlientInnen als kundig zu begreifen – im Sinne kundiger Menschen, also als ExpertInnen für ihr eigenes Leben. Hausaufgaben sind „sanfter“ als Vorschläge und Ideen, die Führung des Interviews erfolgt, indem Fachleute „einen Schritt zurücktreten“ – und damit der KlientIn nicht den Blick nach vorn verstellen.

Dazu erhalten Fachleute die Gelegenheit, in kürzeren Berichten darzulegen, auf welche Weise sie die Ideen dieses Ansatzes in so unterschiedlichen Bereichen wie Gesundheitsversorgung, Schule, Mobbing, Gefängnis, Alkohol, häusliche Gewalt, Supervision und Kommunalverwaltung angewendet haben.

Ein Muss für alle lösungs-orientierten Fachleute. Und dazu gleichsam auch ein Update der aktuellen Entwicklung lösungsorientierter Ideen und Konzepte.
Rezension
Wenn ein therapeutisches Buch nach der 1. Auflage 1998 in die 7. Auflage 2014 kommt - und das allein in deutscher Übersetzung, ohne das engl. Original zu berücksichtigen, dann darf es mit Fug und Recht als erfolgreich bezeichnet werden. In diesem Buch geht es um "Empowerment", den Glauben daran, daß KlientInnen sich selbst stärken (‘empower’), indem sie sich eine alternative Zukunft vorstellen und daran arbeiten, diese Wirklichkeit werden zu lassen. Es vermittelt zugleich ausführlich Grundüberlegungen und Techniken der lösungsorientierten Gesprächsführung. Wie sehr sich Lösungsorientierung von problemorientierten Vorgehensweisen unterscheidet, das zeigen die Autoren differenziert auf. Die hier vorgestellte lösungsorientierte Kurzzeittherapie mutet gelegentlich einfach und banal an, - sie ist dennoch hilfreich. Oft ist gerade das Einfache erfolgreicher als das Komplizierte.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorbemerkungen 18
des (Reihen-) Herausgebers

Vorwort 21

Kapitel 1 27
Vom Problem-Lösen zum Lösungen-Finden

Helfen als Problem-Lösen 32
Phasen des Problem-Lösens 32
Eine Einschränkung: Die Bedeutung der Vertrauensbildung 33
Das medizinische Modell 33
Problem-Lösen: Das Paradigma der helfenden Berufe 34
Gemeinsamkeit 1: Problem-lösende Struktur 35
Gemeinsamkeit 2: Vertrauen auf wissenschaftliche Expertise 36
Helfen als Lösungen-Finden 37
Das Problem-Lösen-Paradigma: Besorgnisse 37
KlientInnen-Probleme sind keine „Puzzles“ 37
Fokus auf Empowerment und Stärken der KlientInnen 39
Geschichte des Lösungen-Findens 41

Kapitel 2 44
Lösungen-Finden

Die Grundlagen
Ein zweites Interview mit Rose 44
Das Interview so gestalten, dass Lösungen-Finden stattfinden kann 48
Phasen des Lösungen-Findens 49
Beschreiben des Problems 49
Wohlformulierte Ziele entwickeln 49
(Unter-)Suchen nach Ausnahmen 50
Rückmeldung am Ende der Sitzung 50
Einschätzung des Fortschritts auf seiten der KlientIn 50
Die KlientIn als ExpertIn 51

Kapitel 3 53
Nicht-Wissen und Führen, indem Sie einen Schritt zurücktreten

Grundlegende Fertigkeiten des Interviewens 54
Hören wer und was für die KlientIn wichtig sind 54
Möglichkeiten erspüren und bemerken 56
Fragen komponieren 58
Einzelheiten erfragen 61
Schlüsselworte wiedergeben 63
Worte der KlientIn einbeziehen 64
Offene und geschlossene Fragen 66
Zusammenfassen 67
Paraphrasieren 70
Schweigen nutzen 71
Non-verbales Verhalten der PraktikerInnen 73
Non-verbales Verhalten der KlientInnen beachten 76
Selbstoffenbaren 78
Komplimentieren 79
Wahrnehmungen der KlientInnen bestätigen 82
Natürliche Empathie 87
Normalisieren 91
Wieder auf die KlientIn fokussieren 93
Bedeutungen der KlientIn erforschen 95
Beziehungs-Fragen 97
Lösungs-Sprache ausweiten 98
Lösungen (er-)finden als kooperatives Gespräch:
„Führen, indem man einen Schritt zurücktritt“ 102
Kommunikation als Kooperation 103
Grounding 104
Zuhören, auswählen und Lösungen (er-)finden 107

Kapitel 4 110
(Be-) Merken, was die KlientInnen wollen

Die erste Begegnung mit der KlientIn 110
Namen, Eröffnungen und Hinweise auf Möglichkeiten hören 110
Die Arbeitsweise verdeutlichen 113
Problembeschreibung 114
Wahrnehmungen der KlientIn erfragen und Sprache der
KlientIn respektieren 114
Wie versteht die KlientIn, wie das Problem die KlientIn beeinflusst? 115
Was hat die KlientIn bisher Nützliches probiert? 116
Was ist das Wichtigste, woran die KlientIn zuerst arbeiten möchte? 118
Mit KlientInnen an dem arbeiten, was sie wollen 118
Wenn KlientInnen etwas wollen und sich selber als Teil der Lösung sehen 120
Tipps für Interview 120
Ein Wort der Vorsicht 121
Wenn KlientInnen sagen, jemand anders muss sich ändern 121
Tipps für Interview 122
Was, wenn KlientInnen die Einladung zu Lösungssprache ausschlagen? 124
Wenn KlientInnen nicht an Änderung interessiert
oder widerspenstig erscheinen 125
„Beth“: Hintergrundinformation 125
Tipps fürs Interview: Respektvoll und neugierig den Wahrnehmungen der KlientIn gegenüber sein 129
Tipps: KlientInnen für ihre Wahrnehmung verantwortlich machen 130
Tipps: Darauf achten, wie die KlientIn gekommen ist 130
Tipps: Zuhören, auswählen und auf dem aufbauen, was KlientInnen wollen 132
Was, wenn KlientInnen etwas wollen, das nicht gut für sie ist? 136
Was, wenn KlientInnen überhaupt nichts wollen? 137
Kooperation und Motivation der KlientIn beeinflussen 137

Kapitel 5 143
Die „Wunder-Frage“

Kennzeichen wohlformulierter Ziele 146
Wichtig für die KlientIn 146
Interaktionale Begriffe 147
Situative Aspekte 148
Anwesenheit von erwünschtem, positiven Verhalten – und nicht Abwesenheit von Problemen 149
Ein erster Schritt und kein Endergebnis 150
Die Rolle der KlientIn 152
Konkrete, verhaltensbezogene, messbare Begriffe 152
Realistische Begriffe 153
Harte Arbeit für die KlientIn 154
Zusammenfassung 155
Die Wunder-Frage 155
Ah Yans „Wunder-Bild“ 158
Familie „Williams“ 163
Die Kunst, wohlformulierte Ziele zu erarbeiten 177
Nicht zu früh aufhören 178

Kapitel 6 180
Auf Stärken und Erfolgen der KlientIn aufbauen

Ausnahmen 180
Definition 180
Nach Ausnahmen fragen 181
Absichtliche und zufällige Ausnahmen 182
Ah Yans Ausnahmen 183
Stärken und Erfolge der KlientIn 185
Worte und Bezugsrahmen der KlientIn respektieren 186
Skalierungs-Fragen 186
Änderungen vor der ersten Sitzung skalieren 187
Die Wunder-Skala 190
Motivation und Vertrauen skalieren 190
Ausnahmen – Familie Williams 192
Ein Unterschied, der einen Unterschied macht 196

Kapitel 7 198
Rückmeldungen für die KlientIn

Eine Pause nehmen 199
Die Struktur der Rückmeldung 200
Komplimente 200
Die Überleitung 202
Vorschläge 202
Einen Vorschlag wählen 203
Möchte die KlientIn etwas? 203
Bestehen wohlformulierte Ziele? 204
Gibt es Ausnahmen? 205
Rückmeldung für Ah Yan 206
Rückmeldung für die Familie Williams 208
Überblick: Leitlinien 215
Standardbotschaften 216
Wenn KlientInnen kein Problem erkennen und nichts wollen 216
Wenn KlientInnen ein Problem erkennen, aber für sich keine Rolle bei der Lösung 217
Keine Ausnahmen und kein Ziel 217
Ausnahmen, aber keine wohlformulierten Ziele 218
Wenn KlientInnen etwas wollen und sich als Teil einer Lösung sehen 221
Ein klares Wunder-Bild, aber keine Ausnahmen 221
Hohe Motivation, aber keine wohlformulierten Ziele 222
Wohlformulierte Ziele und absichtliche Ausnahmen 225
Andere nützliche Botschaften 226
Der Vorschlag „dem Drang widerstehen“ 226
Widerstreitende Ansichten thematisieren 227
Weitere Sitzungen? 230
Spickzettel, Protokolle und Notizen 231

Kapitel 8 234
Weitere Sitzungen: Fortschritt ausweiten und messen

Was hat sich verbessert? 235
„H-O-E-R“ 238
Ah Yan 238
Mehr desselben 247
Skalieren 247
Fortschritt skalieren 248
Zuversicht skalieren 248
Nächste Schritte 249
Abschluss und Ende 254
Die Pause 256
Rückmeldung 258
Komplimente 258
Überleitung 259
Vorschlag 259
Die zweite Sitzung mit der Familie Williams 259
Was hat sich verbessert? 259
Pause 268
Rückmeldung 269
Komplimente 269
Überleitung 271
Vorschlag 271
Rückschläge, Rückfälle und „nichts ist besser“ 272
Zusammenfassung 273

Kapitel 9 275
Interviews mit Kindern, Dyaden und KlientInnen, die kommen müssen

Den Blick auf Lösungen richten 277
Schlüsselideen für das Lösungen-Finden bei KlientInnen in unfreiwilligen Situationen 278
Von der Annahme ausgehen, dass die KlientIn nichts von Ihnen will 279
Auf Ärger und negative Einstellung reagieren 279
Heraushören, wer und was wichtig ist 281
Beziehungsfragen nutzen, das Umfeld anzusprechen 281
Nicht verhandelbare Forderungen mit einbauen 282
Den KlientInnen die Kontrolle geben 283
Richtlinien, nützliche Fragen und ein Protokoll für das Interview mit unfreiwilligen KlientInnen 283
Lösungen(er-)finden mit Kindern 284
Kinder als unfreiwillige TeilnehmerInnen 285
Sich auf das Treffen mit einem Kind vorbereiten 285
Mit Positivem anfangen 286
Die Erwachsenen als Verbündete gewinnen 288
Die Sichtweise des Kindes erkennen 290
Weitere Tipps, Kinder zu interviewen 293
Benutzen Sie viele Beziehungsfragen 294
Vermeiden Sie „Warum“-Fragen 295
Reagieren auf „Ich weiß nicht“ 296
Von Kompetenz ausgehen 297
Hören Sie auf Hinweise von Ausnahmen 298
Schlussfolgerung 300
Dyaden interviewen 300
Auf die Beziehung fokussieren 301
Den Anfang machen 302
Auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten 305
Fragen, was die KlientIn möchte 305
Wie man die Beziehung im Blick behält 307
Das Gleichgewicht halten 308
Nachdrücklich einladen, ein gemeinsames Ziel zu schaffen 308
Problem-Sprache 309
Die Wunder-Frage stellen 310
Skalen verwenden, um weiter Möglichkeiten zu schaffen 311
Weitere Tipps 314
Noch mehr über den Umgang mit Konflikten und
Unterbrechungen 314
Neutralität wahren 315
Immer Ausschau nach dem guten Willen halten 316
Wenn eine beteiligte Person ein Treffen verweigert 317
Schlussfolgerung 318
Arbeit mit KlientInnen, die kommen müssen 318
Einen Anfang machen 319
Mehr Einzelheiten darüber gewinnen, wie KlientInnen
ihre Situation verstehen und was sie möchten 323
Mit Beziehungsfragen das Umfeld ermitteln 324
Kompetenz ko-konstruieren 327
Wieder auf vertrautem Boden 329
Wie ist es mit Empfehlungen, denen die KlientInnen
sich widersetzen? 329
Ein abschließendes Wort 332

Kapitel 10 334
KlientInnen in Krisen-Situationen

Lösungen- versus Problem-Fokus 335
Anfangen – „Wie kann ich helfen?“ 336
„Was haben Sie bisher versucht?“ 339
„Was möchten Sie, was anders sein soll?“ 339
Die Wunderfrage stellen 343
Bewältigungsfragen (Coping-Fragen) 344
Der Fall Jermaine 345
Coping untersuchen 346
Mit dem umfassenderen Bild verbinden 348
Coping-Fragen nutzen, wenn KlientInnen über Selbstmord reden 348
Zu Coping-Fragen wechseln 349
„Wie haben Sie es heute morgen geschafft, aus dem Bett zu kommen?“ 350
„Wie konnten Sie lange genug überleben, um hier herzukommen?“ 351
„Wie oft haben Sie diese Gedanken?“ 351
„Wie haben Sie es geschafft, so lange
zurechtzukommen?“ 352
„Wie kommt es, dass alles nicht noch schlimmer ist?“ 352
Skalierungs-Fragen 354
Coping skalieren 354
Änderungen vor der Sitzung skalieren 356
Den nächsten Schritt skalieren 356
Motivation und Zuversicht skalieren 357
Rückmeldung: „Machen Sie mehr von dem, was funktioniert“ 357
Informationen über die Einschätzung des Problems sammeln 359
Was, wenn die KlientIn erschüttert bleibt? 362
Zusammenfassung 363

Kapitel 11 365
Forschungsergebnisse

Frühe Forschung am Brief Family Therapy Center 367
Beobachten, etwas Neues (er-)finden und Daten sammeln 367
Untersuchungen zu Behandlungsergebnissen 369
Andere Studien über lösungsorientierte Therapie 371
Praxisnahe Ergebnisstudien 371
Gingerichs & Eisenhardts Überblick der kontrollierten Studien 371
Prozessforschung 373
Mikroanalyse von therapeutischen Dialogen 374
Meta-Analysen 375
Zwei wichtige neuere Studien 377
Schlussfolgerung und nächste Schritte 379
Datensammlungen anlegen, um Ihre praktische Arbeit zu verbessern und die Evidenzbasis zu erweitern 380

Kapitel 12 384
Fachliche Werte und menschliche Vielfalt

Lösungen(er-)finden und fachliche Werte 385
Menschliche Würde respektieren 386
Dienstleistungen individualisieren 388
Visionen der KlientInnen fördern 389
Auf Stärken aufbauen 390
Beteiligung der KlientInnen ermutigen 390
Selbstbestimmung maximieren 391
Auf Übertragbarkeit achten 392
Empowerment der KlientIn maximieren 393
Vertraulichkeit schützen 394
Normalisierung begünstigen 395
Änderung kontrollieren 396
Zusammenfassung 397
Kompetenz der Vielfalt 397
Ergebnisdaten zur Vielfalt 401
Alter 401
Berufstätigkeit 403
Geschlecht 404
Ethnische Herkunft 405
Vielfalt und Zufriedenheit 406
Kapitel 13 408
Lösungen(er-)finden in Einrichtungen, Gruppen und Organisationen Lösungen(er-)finden und institutionelle Regelungen 408
Falldokumentation in problemorientierten Settings 408
Falldokumentation in stärker lösungsorientierten Settings 413
Fallkonferenzen in problemorientierten Settings 417
Fallkonferenzen in stärker lösungsorientierten Settings 419
Lösungsorientierte Supervision 423
Beziehungen zu KollegInnen in problemorientierten Settings 427
Beziehungen zu KollegInnen in lösungsorientierten Settings 428
Beziehungen zu MitarbeiterInnen anderer Institutionen 429
Gruppen und Organisationen 431
Gruppen 432
Die praktische Arbeit in Organisationen 433

Kapitel 14 436
Anwendungen

Einleitung 436
1. Bericht
Denken verändern, Leben verändern 437
Kidge Burns
Fokus auf Lösungen 438
Machen, was gut funktioniert 440
Fallbeispiel: Bill 441
Ergebnisse für die Institution 444
Ergebnisse für KlientInnen 445
Zusammenfassung 447
2. Bericht
Der WOWW-Ansatz 448
Lee Shilts, Robin Bluestone-Miller & Michael S. Kelly
Das Programm 450
Beobachtung und Komplimente durch einen Coach 450
Klassenziele setzen 451
Klassenerfolge skalieren 453
Coaching 454
Die Einführung von WOWW in den öffentlichen Schulen
von Chicago 454
Wie es dazu kam 454
Wie WOWW sich zwischen 2006 und 2011 in
Chicago weiterentwickelt hat 455
Ergebnisse 458
Schlussfolgerung 460
3. Bericht
Lösungen für Mobbing in der Grundschule 461
Sue Young
„Die unterstützende Gruppe“ als Ansatz gegen Mobbing 462
Fallbeispiel 465
Einen Unterschied machen 469
Auswertung 471
Schlussfolgerung 472
4. Bericht
Planung einer lösungsorientierten Neuanfangs- und
Übergangsphase für Häftlinge 472
Lorenn Walker
Beschreibung des Programms 474
Verlaufsplan für Neuanfangs- und Übergangsgruppe 474
Angebot von Information über das Programm und Anträge 475
Lösungsorientierte Interviews mit den BewerberInnen 475
Die Gruppe einberufen 478
Telefon-Interviews und „leere Stühle“ für Menschen,
die an der Gruppe nicht teilnehmen 479
Beginn der Gruppenarbeit 481
Das Stadium der Aussöhnung in der Gruppe 481
Vervollständigung des Wiedereingliederungsplanes 483
Ergebnisse des Programms 484
Herausforderungen und Ausblicke in die Zukunft 484
5. Bericht
Es ist eine Frage der Wahlfreiheit 485
Steve De Shazer und Luc Isebaert
Das Behandlungsprogramm für Problemtrinker 485
Techniken der SFBT 486
Ein Fall 487
Folgeuntersuchung 489
Schlussfolgerung 489
6. Bericht
Das Plumas-Projekt:
Lösungsorientierte Behandlung bei Gewaltverbrechen
im häuslichen Bereich 490
Adriana Uken, Mo Yee Lee und John Sebold 16
Vorgeschichte 490
Der Fokus wird auf die Lösung ausgerichtet 491
Unser Programm 492
Einstufungsgespräch 492
Sitzungen 1 – 3 493
Sitzungen 4 – 8 495
Aufgaben 497
Resultate des Programms 498
Rückfallquoten 498
Kommentare der PartnerInnen 499
Kommentare der Gruppenmitglieder 499
Auswirkung auf die PraktikerInnen 501
Auswirkung auf unsere Einrichtung 502
Schlussfolgerung 503
7. Bericht
Lösungsorientierte Supervision:
Lektionen von Insoo Kim Berg 503
Frank Thomas
Warum SF-Praxis in der Supervision? 504
SF-Supervisionsideen und -techniken, die SFBT entsprechen 504
Fallbeispiel einer effektiven SF-Supervision 508
Forschung als Unterstützung für SF-Supervison 512
Welchen Unterschied hat es für mich gemacht, SF-Supervision zu praktizieren? 514
8. Bericht
Solutions 4 Reading (Lösungen für die Stadt Reading)
Die Entstehung einer Gruppe von SF-Champions in einer Kommunalverwaltung im Vereinigten Königreich 515
Paul Z. Jackson und Janine Waldmann
Über uns 515
Was uns glauben lässt, SF-Praktiken seien für unsere
Arbeit nützlich 516
Wie das Reading-Projekt entstand 517
Strategisch innerhalb der begrenzten Möglichkeiten arbeiten – Champions finden 518
Wichtige Elemente des Trainingsprogramms 520
Entwicklung eines Netzwerks der Champions 522
Dokumentation der Projekte 523
Evaluation der Maßnahmen 526

Kapitel 15 527
Theoretische Implikationen

Wahrnehmungen und Definitionen der KlientInnen ändern sich 529
Sozialer Konstruktionismus 532
Betrachtung der Details der Ko-Konstruktion 534
Paradigmen-Wechsel 537
Ergebnisse 539
DSM-Diagnosen und Ergebnisse 539
Berichte der KlientInnen 541
Sich ändernde Wahrnehmungen und Definitionen als Stärke der KlientInnen 544

Anhang 547
Literatur 576
Ko-AutorInnen (Kapitel 14) 593