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Umschlagtext
Über die AutorInnen:
Insoo Kim Berg ist Ko-Leiterin des Brief Family Therapy Center in Milwaukee. Norman Reuss ist Koordinator der Drogenbehandlungdienste in Burlington. Über dieses Buch: Jedes Problem, selbst Drogenmißbrauch, hat Ausnahmen, d. h. Zeiten, in denen das Problem hätte auftreten können, aber nicht aufgetreten ist, Zeiten, wo die KlientIn hätte trinken können, aber nicht getrunken hat. Auf dieser Idee begründet sich das lösungsorientierte Vorgehen. Berg und Reuss bilden Lösungen Schritt für Schritt, indem sie sich auf die Stärken ihrer KlientInnen beziehen und deren Strategien vergangener Erfolge nutzen. Das Buch ist direkt, klar und verständlich geschrieben und erläutert das lösungsorientierte Vorgehen Schritt für Schritt. Fallbeispiele, Hinweise, Praxistips und häufig gestellte Fragen aus der Praxis (Was ist mit zugewiesenen KlientInnen? Was ist, wenn sexueller Mißbrauch im Spiel ist? Was ist, wenn KlientInnen betrunken zur Therapie kommen?) sowie Diskussionen wesentlicher Grundannahmen (Scham, Ko-Abhängigkeit, Verleugnung) machen dieses Buch zu einem wirklichen und innovativen Handbuch. Rezension
„Haben Sie sich schon mal dabei beobachtet, wie oft sie im Alltag oder Berufsleben das Wort ‘Problem’ in den Mund nehmen? ... Empirische Studien haben gezeigt, daß diese negativen subjektiven Welten bei Suchtmittelabhängigen besonders häufig und besonders ausgeprägt vorhanden sind. Das kann teilweise als Ursache, teilweise als Folge der Sucht angesehen werden. Reuss und Berg gehen lösungsorientiert vor, das heißt, sie spüren Kompetenzen und Ressourcen systematisch auf, um diese zu verstärken. Dabei arbeiten die Autoren mit dem immer noch hochaktuellen ‘Prinzip Hoffnung’. Sie wollen Zuversicht und positive Lebenswelten entwickeln – für die Betroffenen erweisen sich beide Faktoren als notwendige Rahmenbedingungen, um das eigene Suchtverhalten mittelfristig verändern zu können. Das Buch besticht durch seinen Praxisbezug. Stets wird dem Leser der psychologische Sinn der verwendeten Methode oder Maßnahme nahegebracht. Insgesamt entsteht so ein sehr lebendiger Eindruck aus der therapeutischen Praxis.“
SuchtReport Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7
Vorbemerkungen des (Reihen-)Herausgebers 9 Einleitung 13 I. Teil Lösungsorientierte Therapie Schritt für Schritt 1. Der richtige Einstieg 19 2. Ausnahme von Problemen 35 3. Die machbare Lösung der KlientIn 55 4. Hausaufgaben 65 5. Nach der ersten Sitzung 73 6. Wie alles zusammenpaßt 87 Eine Fallstudie 87 II. Teil Besondere Behandlungssituationen 7. "Ko-abhängige" KlientInnen 125 8. Chronisch Rückfällige 129 9. Familie als Ressource 139 10. Autofahren und Alkohol 175 11. Zugewiesene KlientInnen 183 12. Gruppentherapie 191 13. Drogenmißbrauch als eines von mehreren Problemen 203 14. Frauen und Drogengebrauch 213 Nachwort: Verwirrung ist unser bestes Produkt 221 Literatur 222 Anhang 225 Personenverzeichnis 242 |