“Boden hat es in sich. In einem Teelöffel Walderde finden sich z.B. mehr Lebewesen als Menschen auf der Erde. Boden
ist ökologisch von besonderer Bedeutung. Sein Schutz und seine Erhaltung dienen als Lebensgrundlage für künftige
Generationen. Die fächerübergreifende Unterrichtsmappe trägt zur Auseinandersetzung mit einem gravierenden, aber kaum bemerkten Problem bei: der Bodenzerstörung und -versiegelung in Westeuropa. “

Die Zerstörung der Böden ist ein weltweites Problem. In ihrer Dramatik ähnelt sie dem Treibhauseffekt. Man halte sich vor Augen, dass 1-2 cm Humusboden 200-300 Jahre zum Aufbau benötigen. Boden, der in langen geologischen Zeiträumen entstand, kann in nur wenigen Augenblicken zerstört, verunreinigt und abgetragen werden. Die Unterrichtsmappe zur Bodennutzung in Deutschland setzt sich mit dieser Thematik in vier Bausteinen auseinander; sie eignet sich besonders für die 8. Jahrgangsstufe der Hauptschule. Biologische und geografische Fragestellungen bilden Schwerpunkte. Auch chemisch-physikalische, sozialkundliche und den Bereich Arbeitslehre betreffende Zugänge sind denkbar. Versuche oder Kleinprojekte wie die Bepflanzung eines Schulgartens oder die Pflege von Streuwiesen und Flussauen garantieren Spaß, Sinn und Lernerfolge.

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