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Umschlagtext
Musik ist mein Leben. Singen ist mein Leben. Die ehrliche Art, durch Musik mit einem Publikum zu kommunizieren. Und immer weiterzumachen, auch wenn man einmal auf die Nase fällt. Mit diesen einfachen Worten erläuterte Joe Cocker im Gespräch mit Christof Graf sein Erfolgsrezept. Der Autor hat den Sänger mehrfach persönlich getroffen und ausführlich interviewt. In seinem Buch berichtet er von den Begegnungen mit diesem charismatischen Weltstar.
Der aus dem englischen Sheffield stammende Joe Cocker gilt als unkaputtbare Woodstock-Legende, denn in den 70ern gab er sich ausschweifend Alkohol und Drogen hin. Zu Beginn der 80er schaffte er aber mit Up Where We Belong ein beeindruckendes Comeback im Duett mit Jennifer Warnes. Seither hatte Joe Cocker mit jedem seiner bisher 22 Alben jeweils mindestens einen Top-Ten- oder gar Nr.-1-Hit mit Gänsehaut-Charakter abgeliefert: Summer In The City, You Are So Beautiful, Leave Your Hat On, Unchain My Heart und viele mehr. Im Ruhestand ist Joe Cocker, Jahrgang 1944, aber noch lange nicht, denn, so verriet er Christof Graf: Allzu viel Freizeit vertrage ich nicht, dann fühle ich, ich muss meine Stimme benutzen. Rezension
Biografien über Musiker, Schauspieler und andere Künstler sind grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen. Oft sind es die spektakulären Lebensereignisse, die die Biografen gerne genüsslich zelebrieren. Daneben gibt es eine Vielzahl an biografischen Veröffentlichungen, die sich vor allem den Lebensfakten widmen und ihre Darstellungen durch gesicherte Aussagen belegen. Natürlich wollen die eingefleischten Fans immer wieder neue Anekdoten aus dem Leben ihres Idols erfahren. Gute Biografieschreiber versuchen eine gesunde Balance herzustellen. Die vorliegende Biografie stellt Joe Cocker, den Sänger mit der Kratzstimme und der unverwechselbaren Gestik in den Mittelpunkt. Der Untertitel "Mit Gänsehaut durch die Jahrzehnte" lässt vermuten, dass die Darstellungen stark von emotionalen Anteilen geprägt sind. Dabei zeigt der Autor Christof Graf, dass Joe Cocker mehr ist als Woodstock und Alkohol- und Drogenexzesse. Er zeichnet das Bild eines Künstlers, der durch und durch für und mit seiner Musik lebt und letztlich auch daran zu scheitern droht. Einfühlsam zeichnet er die wichtigen Lebens- und Musikstationen des Künstlers. Vieles ist informativ, authentisch und spannend dargestellt, manches aus unterschiedlichen Quellen sehr oberflächlich zusammenschrieben. Die Qualität der wenigen Fotos ist leider sehr schlecht. Eins wird deutlich: der britische Blues- und Rocksänger Joe Cocker ist trotz der vielen Höhen und Tiefen in seinem Leben zu einem prägenden Bestandteil der jüngeren populären Musikgeschichte geworden. Und seine Karriere ist noch nicht zu Ende.
Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de Inhaltsverzeichnis
Vorwort | 11
Intro | 16 „Cry Me A River" The one and only Joe Gocker Die 40er-Jahre | 29 -Jahre der frühen Kindheit - +++ Breaking News +++ Sheffield 1944 / A Singer is born: 20. Mai 1944 / Marjorie und Harold Cocker ziehen zwei Söhne groß / Kindheit im Umfeld der Tasker Road 38 Die 50er-Jahre | 31 -Jugendjahre - +++ Breaking News +++ Sheffield in den 50ern / Aus John Robert wird Joe (1951) / SkifFeln auf dem Waschbrett (1955) / Joe gründet mit elf die erste Skiffle-Band namens „The Headlanders" (1956) / Die Schule verliert an Reiz (1957) / Bilder von Ray Charles in Joes Schulheften und was daraus wurde (1959) Die 60er-Jahre | 36 -Jahre des Aufbruchs und des Durchbruchs - +++ Breaking News +++ Joes erste Band „The Cavalliers" (1960) / Joe verlässt die Schule und beginnt eine Lehre als Klempner (1960) / „Vance Arnold & The Avengers" (1961) / Als Lokalmatador in Sheffield (1962) / Die erste große Liebe (1963) / Der erste Plattenvertrag mit der Single „I'll Cry Instead" von den Beatles (1964) / Joe schmeißt die Ausbildung zum Gasinstallateur (1964) / Mit Chris Stainton Gründung von „The Grease Band" (1966) / Rückkehr in die Musikszene und so manches Mysteriöse im Esquire Club (1967) / Joe erstmals in Amerika (1968) / Studio-Album Nr. 1: „With A Little Help From My Friends" (1969) / Legendenbildung im August 1969 mit Love, Peace & Music in Woodstock (1969) / Studio-Album Nr. 2: »Joe Cocker" (1969) / Erster Kontakt mit Leon Russell (1969) Die 70er-Jahre | 58 -Jahre des Einbruchs - +++ Breaking News +++ Hippies, freie Liebe und Drogenexperimente - Die 70er als eine Epoche voller Widersprüche (1970) / Tage voller Mad Dogs & Englishmen - Der Film und die Tournee (1970) / Joes erstes Live-Album „Mad Dogs and Englishmen" (1970) / „Like A Bird On A Wire" und die Kunst, Coverversionen von Leonard Cohen, Bob Dylan und den Beades zu singen (1970) / Trost bei Rita Coolidge (1971) / Hilfe vom Bruder und Rückzug nach Sheffield (1971)/ Album Nr. 3: Das, Joe Cocker"-Album alias „Something To Say" (1972) / Beim fränkischen Woodstock in Würzburg (1972) / Unter Drogen, in Haft und ausgewiesen in Australien (1972) / Kalter Entzug in Cornwall (1973) / Erstmals wieder im Studio (1973) / Album Nr. 4: „I Can Stand A Little Rain« (1974) / Haft in Wien (1974) / Zusammenbrüche und Rückzüge (1974) / Mehrere Managerwechsel und mit John Belushi bei „Saturday Night Live" (1975) / Album Nr. 5: ,Jamaica Say You Will" (1975) / Live in L.A. (1976) / Psychosen und Album Nr. 6: „Stingray" (1976) / Das Ende der A & M-Jahre, neue Plattenverträge und neue Abstürze (1976) / 7: „Luxury You Can Afford" (1978) / Die Trennung von Freundin Eileen (1978) / Woodstock-Revival (1979) Die 80er-Jahre | 115 —Jahre des Umbruchs und der Läuterung — +++ Breaking News +++ In kleinen amerikanischen Clubs vor 200 Leuten und vor 20.000 im New Yorker Central Park, ein inoffizielles Live-Album und beim Rockpalast in Berlin (1980) / Album Nr. 8: Sheffield Steel (1982) / Oscar für „Up Where We Belong" zusammen mit Jennifer Warnes (1983) / Mit Supertramp auf Tournee (1983) / Album Nr. 9: Civilized Man (1984) / Der Tod seiner Mutter (1984) / Live beim ersten Rock am Ring-Festival (1985) / Mit Ray Charles auf der Bühne (1985) / Album Nr. 10: Gocker (1986) / Live in Montreux, die Erste (1987) / 9 V2 Wochen und Album Nr. 11: Unchain My Heart (1987) / Heirat mit Pam (1987) / Die Cocker-Wiese in der DDR (1988) / Das Nelson Mandela 70th Birthday Tribute Concert in London (1988) / Bei Prince Charles & Lady Diana bei der Prince's Trust-Gala (1988) / Album Nr. 12: One Night Of Sin (1989) / Ständchen für den Präsidenten der USA (1989) / St. Wendel (1989) / Mit BAP und Suzanne Vega auf Open-Air-Tournee (1989) / Der Niedergang des Kommunismus: für ein paar Stunden im alten West- Berlin (1989) Die 90er-Jahre | 137 -Jahre der Konsolidierung - +++ Breaking News +++ Joe, der Fireworker (1990) - Ein Jahr ohne Europa (1990) / Nach 20 Jahren das zweite offizielle Live-Album nach „Mad Dogs & Englishmen": ,Joe Cocker Live" (1990) / Goodbye, Woodstock I, Goodbye, Michael Lang (1991) / Album Nr. 13: „Night Calls" (1991) / Opfer des Erfolgs (1992) / In Diensten Eric Claptons (1993) / Dr. Joe Cocker- Ehrendoktorwürde der Sheffield Hallam University in England (1994) / Die längste Tour seiner Karriere (1994) / Album Nr. 14: „Have A Little Faith" (1994) / Welcome, Woodstock II (1994) / Album Nr. 15: „The Long Voyage Home" (1995) / Album Nr. 16: „Organic" (1996) / Ohne Filter Extra (1996) / Mit der Kelly-Family im irischen Pub (1996) / Album Nr. 17: „Across From Midnight" (1997) / Im Duett mit Eros Ramazotti (1998) / Mit Pavarotti & Friends in Modena (1999) / Album Nr. 18: „No Ordinary World" (1999) / Zweimal in Saarbrücken: Goldene Europa & Live in Concert (1999) Die 2000er-Jahre | 185 -Jahre des anhaltenden Erfolgs - +++ Breaking News +++ Kein Duett mit Tina Turner (2000) / Der letzte Drink in Colorado (2001)/ Der Tod des Vaters (2001) / Gesang für die Königin und eine Party im Buckingham-Palast (2002) / Album Nr. 19: „RespectYourself" (2002) / Mit James Brown in Antwerpen bei der Nokia Night Of The Proms (2004) / Album Nr. 20: „Heart And Soul" (2004) / Ein Leben mit Pam Cocker, Home Tours & Yard Sales -Joe Cockers Kid's Foundation (2004 bis heute) / Album Nr. 21: „Hymn For My Soul" (2007) / Schlaganfall im Auge (2007) / Cocker wird in London zum Ritter geschlagen (2007) Die 201 Oer-Jahre | 211 -Jahre der Ehrung - +++ Breaking News +++ Album Nr. 22: „Hard Knocks" (2010) / Album Nr. 23: „Fire It Up" (2012) / Eine „Goldene Kamera" für das Lebenswerk (2013) / „Fire It Up - Live", das dritte offizielle und das erste Live-Album seit 20 Jahren (2013) / 68 Shows mit 69 Jahren (2013)/ Wiedersehen beim Montreux- Jazz-Festival (2013) / Living in America (2014) / Joe Cocker wird 70 (2014) Diskografie | 226 Danksagung | 237 Zum Autor | 239 Fotonachweis | 240 |