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Jazz
Rough Guide: Der ultimative Führer zum Jazz. 1800 Bands und Künstler von den Anfängen bis heute
2. Auflage: aktualisiert und erweitert
mit Beiträgen von
Charles Alexander, John Corbett, lan Crosbie,
Chris Ingham, Jeff Kaiiss, Chris Parker, Richard Plant,
Mirella Bauerle und Werner Voran
und Fotografien von
Raffaella Cavalieri, William Gottlieb, Herman Leonard, Jak Kilby, Redferns und Roberto Serra
Übersetzt von Mirella Bauerle, Dieter Fuchs, Ralf Siemers und Werner Voran
Redaktion der deutschen Ausgabe: Mirella Bauerle
Ian Carr, Digby Fairweather, Brian Priestley
Verlag J. B. Metzler
EAN: 9783476018922 (ISBN: 3-476-01892-X)
805 Seiten, kartoniert, 17 x 24cm, September, 2004, 330 s/w Abb.
EUR 29,95 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
»Geschrieben von Musikern, nicht von Musikologen — und das merkt man!«
(Jazz FM, London)
Dies ist die vollständig aktualisierte und erweiterte 2. Auflage des ROUGH GUIDE JAZZ. lan Carr, Digby Fairweather und Brian Priestley sind aktive Jazz-Musiker und anerkannte Größen auf ihrem Feld; mit ihrem Insiderwissen präsentieren sie:
über 1800 Biographien von Persönlichkeiten und Formationen aus über einhundert Jahren Jazz, von Buddy Beiden und King Oliver über Duke Ellington, Ella Fitzgeraldjohn Coltrane bis hin zu den Jungstars wie Courtney Pine und Matthew Ship
über 3000 ausgewählte und kommentierte LP- und CD-Empfehlungen mit den besten Alben und Kompilationen bei jedem wichtigen Musiker
klassische Fotos der besten Jazzfotografen wie Herman Leonard, Jak Kilby, Raffaella Cavalieri, William Gottlieb und David Redfern
ein Glossar musikalischer Fachbegriffe und Stilrichtungen des Jazz.
Rezension
Verfasst von aktiven Musikern präsentiert das gewichtige Buch in mehr als 1800 Einträgen und mit ca. 300 S/W-Abbildungen in alphabetischer Folge Jazz-Musiker (und ihre Bands). Ein angehängtes Glossar erläutert Fachbegriffe. Die wichtigsten Bewegungen und Stilrichtungen werden musikalisch wie historisch deutlich. Dabei wird Jazz keineswegs mehr nur als amerikanisches Phänomen beschrieben, sondern heutzutage als weltumfassendes musikalisches Genre. Die abschließenden Diskographien verweisen auf die besten und repräsentativsten Aufnahmen. - It´s a must für alle Jazz-Freunde!
Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de
Pressestimmen:
Die Beiträge, die sachliche Information mit differenzierter Wertung verbinden, zeugen durchwegs von Kompetenz, Umsicht und Augenmaß. Neue Zürcher Zeitung
Eine unentbehrliche Anschaffung, die im Regal jedes Jazzfans stehen sollte. Jazz Journal International
Als Ratgeber jedoch, der nicht mit Kritik spart, aber Größe immer vollkommen anzuerkennen weiß (und oft auch sehr gut erklären kann, wie es dazu kommt), ist der Rough Guide Jazz wohl in jeder kleineren privaten Musikbibliothek unentbehrlich. Stuttgarter Zeitung
So muss es sein. Der oftmals respektlose und frische Ton macht die Lektüre zu einem lehrreichen und zugleich unterhaltsamen Spaß - und dass die zweite Auflage so schnell in deutscher Übersetzung vom Verlag J. B. Metzler auf den Markt gebracht wird, lässt für den deutschen, von Lizenzen abhängigen Musikbuchmarkt hoffen. Weiter so. JAZZTHETIK
Verlagsinfo
Jazz-Größen schreiben Jazz-Geschichte. In 1.800 Einträgen lassen Carr, Fairweather und Priestley 100 Jahre Jazz Revue passieren. Von dem Kornettisten Buddy Bolden aus New Orleans über die Stars des Swing, Bebop, Free Jazz, Jazz-Rock und der Weltmusik-Fusion bis hin zu den zeitgenössischen jungen Musikern wie Courtney Pine sind die Jazz-Ikonen aller Stilrichtungen versammelt.
Mit 100 neuen Beiträgen informiert und unterhält der Bestseller die Fan-Gemeinde jetzt wieder auf aktuellem Stand. 300 Abbildungen von Plattencovern und Musikern, viele kommentierte Diskographien und über 3.000 CD-Empfehlungen lassen das Herz der Jazz-Liebhaber höher schlagen.
Über 1.800 Jazz-Musiker und Formationen von A-Z
Mehr als 3.000 CD-Tipps
Glossar zu Fachbegriffen und Stilrichtungen
Rund 100 neue Artikel
Autoreninformation:
Die Autoren sind selbst aktive Jazzmusiker: Ian Carr, der als Gründer und Trompeter der Band Nucleus Jazz-Rock-Geschichte geschrieben hat, ist u.a. Verfasser einer vielgerühmten Miles Davis-Biographie; Trompeter Digby Fairweather und Pianist Brian Priestley sind bekannte Rundfunkautoren.
Inhaltsverzeichnis
Artikel von A - Z
Leseprobe:
Lew Tabackin
Tenorsaxophon, Flöte.
geb. am 26. Mai 1940 in Philadelphia.
Tabackin absolvierte von 1958 bis 1962 ein Flöten-und Musikstudium am Phildelphia Conservatory of Music, zog 1965 nach New York und arbeitete mit Maynard Ferguson, Clark Terry, Thad Jones/Mel Lewis und Joe Henderson. Außerdem spielte er in kleinen Gruppen mit Donald Byrd, Elvin Jones, Toshiko Aki-yoshi und anderen. 1968/69 leitete er ein eigenes Trio, betourte die Schweiz, gab einen Jazz-Workshop in Hamburg und spielte als Solist mit dem dänischen Rundfunkorchester. Er heiratete Toshiko Akiyoshi und gab 1970 und 1971 mit ihr Konzerte in Japan. 1972 zogen die beiden nach Los Angeles und betrieben eine Workshop-Big Band, aus der dann das Toshiko Akiyoshi Orchester mit Tabackin als Solist hervorging. Das Orchester absolvierte mehrere Japan-Tourneen, bereiste Europa und die Ostküste der USA und wurde von Kritikern hoch gelobt.
1982 erhielt Tabackin von Down Beat eine Auszeichnung als bester Querflötist, und im selben Jahr zogen er und Toshiko zurück nach New York. Tabackin leitete verschiedene eigene Trios mit, zu verschiedenen Zeiten, Billy Higgins, John Heard und Charlie Haden. Die Partner, mit denen er am beständigsten zusammenarbeitet, sind indes Joey Baron und Michael Moore - ein klavierloses Trio scheint sein bevorzugtes Medium zu sein. Seit 1990 hat Tabackin Alben für Concord gemacht und ist mit verschiedenen akustischen Ensembles auf Tour und im Studio gewesen. Seit 1999 spielt er mit dem russischen Bassisten Boris Kozlov und dem Schlagzeuger Mark Taylor.
Sein Spiel erinnert laut Chris Parker »nicht nur an die rhapsodische Versunkenheit eines Coleman Haw-kins, sondern auch an die berserkerhafte Intensität voller Spielfreude, die die Soli von Sonny Rollins auszeichnet«. Tabackin ist ein begabter Saxophonist, der von Sonny Rollins, John Coltrane, Lester Young und Ben Webster beeinflußt ist. Er ist außerdem einer der besten Querflötisten im Gegenwarts-Jazz. [IC]
Desert Lady (1989; Concord); I'll Be Seeing You (1992; Concord). Zwei exzellente Quartettalben mit hervorragenden Rhythmusgruppen (ersteres mit Hank Jones, Dave Holland und Victor Lewis, zweiteres mit Benny Green, Peter Washington und Lewis Nash) und einem Bandleader in Hochform.
Toshiko Akiyoshi (The Toshiko AkiyosM/Lew Tabackin Big Band).
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