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Ich wünsch mir einen Engel
Ich wünsch mir einen Engel




Leonard Erlbruch, Andreas Platthaus

Peter Hammer Verlag
EAN: 9783779506447 (ISBN: 3-7795-0644-0)
64 Seiten, hardcover, 17 x 26cm, August, 2020

EUR 24,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
"Eine Engelversammlung, die ihresgleichen sucht."

Andreas Platthaus



46 Bildgeschenke.
Rezension
Dieses schmale Buch hat es in sich: Es versammelt 46 kreative Bildgeschenke des bekannten Künstlers und Illustrators Leonard Erlbruch an seine Mutter. Die Kunstwerke sind im Zeitraum zwischen 1993 und 2019 zu Weihnachten und zum Geburtstag der Mutter entstanden. So bieten sie einen wunderbaren Einblick in den künstlerischen Werdegang des vielseitig begabten Erlbruch (Jg. 1984). Allen gemeinsam ist das Engel-Motiv, das von Anfang an Verfremdung, Verarbeitung und Vergegenwärtigung erfährt. Nie ist es einfach nur ein gefiederter Bote, sondern mal eine geflügelte Ratte, mal ein mit Flügeln versehener Fußabdruck oder mal ein Saxophon spielender Halbaffe mit kleinen Flügeln. Erlbruch wendet ganz verschiedene Techniken an: Er collagiert, aquarelliert, arbeitet mit Buntstiften oder Abdruckmitteln.
Im einleitenden Vorwort erklärt Andreas Platthaus die Entstehungsgeschichte der 46 Engel und gibt interpretatorische Hinweise.
Wie wird man den Band in der Schule einsetzen können?
Im Kunstunterricht kann er z.B. Anregung für Schülerarbeiten zu diesem Thema sein, gerade auch, weil sie von einem u.U. gleichaltrigen Künstler stammen. Auch im Religionsunterricht könnten die Kunstwerke dabei helfen, eine Unterrichtsreihe zum Thema Engel zu beginnen oder zu vertiefen.
Fazit: Ein schöner und persönlicher Band!

Johannes Groß, www.lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Ein höchst ungewöhnliches Angelus-Bestiarium: Im Jahr 1993 wünschte sich die Mutter des 9-jährigen Leonard Erlbruch zum Geburtstag einen Engel. Der Engel, den das Kind zeichnete, war kein niedlich gelockter Himmelsbote. Es war eine Ratte, ausgestattet mit mächtigen Flügeln. Für Mama zum Geburtstag von Leo. Es wurde ein Brauch daraus. Aus dem ursprünglich einmaligen Geschenk ging mit den Jahren eine ganze himmlische Heerschar hervor - und jetzt dieses Buch. Leonard Erlbruch, der, wie sein berühmter Vater Wolf, Illustrator wurde, griff für seine Engelsbilder nie auf die Stereotypen der abendländischen Kunstgeschichte zurück. Er bewahrte sich die Freiheit des Kindes und verhalf der ganzen irdischen Fauna zur Schwerelosigkeit! Durch dieses Buch flattern Bären, Elefanten, Schweine, Hunde und bisweilen sogar alte Männer. Alle emporgehoben von artfremden Schwingen und der großartigen Imagination des Künstlers.

Mit einem Begleittext von Andreas Platthaus.
Inhaltsverzeichnis
Kein Inhaltsverzeichnis