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Ich bin Malala Das Mädchen, das die Taliban erschießen wollten, weil es für das Recht auf Bildung kämpft
Ich bin Malala
Das Mädchen, das die Taliban erschießen wollten, weil es für das Recht auf Bildung kämpft




Malala Yousafzai, Christina Lamb

Verlagsgruppe Droemer Weltbild GmbH & Co. KG
EAN: 9783426276297 (ISBN: 3-426-27629-1)
400 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 13 x 21cm, 2013

EUR 19,99
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
»Am 9. Oktober 2012 haben die Taliban mich in die line Stirnseite geschossen. Sie haben auch auf meine Freundinnen geschossen. Sie dachten, die Kugeln würden uns zum Schweigen bringen. Aber es ist ihnen nicht gelungen.«



Am 9. Oktober 2012 wird die damals fünfzehnjährige pakistanische Schülerin Malala Yousafzai von Taliban-Kämpfern brutal niedergeschossen. Sie hatte sich dem Verbot der radikalen Islamisten widersetzt und war weiterhin zur Schule gegangen. Eine Kugel traf Malala aus nächster Nähe in den Kopf, doch wie durch ein Wunder kam das mutige Mädchen mit dem Leben davon — und hat erneut den Taliban den Kampf angesagt.



»Ein Kind, ein hehrer, ein Buch und ein Stift gönnen die Welt verändern.«

Malala Yousafzai in ihrer Rede vor den Vereinten Nationen
Rezension
Leider hat die Vorbildpädagogik in den vergangenen Jahrzehnten an Bedeutung verloren. Menschliche Idole wie Mutter Teresa, Martin Luther King oder Gandhi sind vielen jungen Menschen nicht mehr bekannt. Daher halte ich es für angebracht, neu Ausschau zu halten nach solchen vorbildlichen Helden des Alltags. Ein junges Mädchen namens Malala Yousafzai aus Pakistan wird seit einiger Zeit von den Medien hofiert wegen ihres heldenhaften Einsatzes für Schulbildung. Manche bezeichnen sie als das „mutigste Mädchen der Welt“. Sie hatte sich für Schulbildung für Mädchen eingesetzt, ein Menschenrecht, das die Fundamentalisten ablehnen. Deshalb versuchten die Taliban sie am 9. Oktober 2012 durch Schüsse in Kopf und Nacken zu ermorden. Sie wurde lebensgefährlich verletzt und überlebte wie durch ein Wunder. Heute reist sie überall in der Welt herum und erhebt ihre Stimme für mehr Rechte für Frauen und Mädchen. "Ich bin heute hier, weil ich eine Schulbildung fordere für jedes Kind. Eine Schule, ein Buch, ein Kind und ein Stift können die Welt verändern." So lautet einer ihrer wichtigen Botschaften. Das vorliegende Buch „Ich bin Malala“ erzählt die bewegende Geschichte dieses mutigen Mädchens. Es ist als Schullektüre sehr empfehlenswert, denn wir brauchen neue Vorbilder, die auch junge Menschen ansprechen und bewegen.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Ihre Geschichte sorgte international für Erschütterung: Am 9. Oktober 2012 wird die junge Pakistanerin Malala Yousafzai auf ihrem Schulweg von Taliban-Kämpfern überfallen und brutal niedergeschossen. Die Fünfzehnjährige hatte sich den Taliban widersetzt, die Mädchen verbieten, zur Schule zu gehen. Obendrein führte sie für die BBC ein vielbeachtetes Blog-Tagebuch über ihren Alltag unter den Islamisten. Damit war ihr Todesurteil gefällt. Die Kugel traf Malala aus nächster Nähe in den Kopf; doch wie durch ein Wunder kam das mutige Mädchen mit dem Leben davon.
Schon hat sie erklärt, dass dieser Anschlag sie nicht davon abhalten wird, auch weiterhin für die Rechte von Kindern, insbesondere Mädchen, einzutreten. Für ihr außergewöhnliches Engagement wurde Malala für den Friedensnobelpreis nominiert. Dies ist ihre Geschichte.

Christina Lamb ist eine international anerkannte Korrespondentin und berichtet seit 1987 über Pakistan und Afghanistan. Sie hat in Oxford und Harvard studiert und bereits fünf Bücher veröffentlicht. Für ihre Arbeit erhielt sie zahlreiche Preise, draunter allein fünf Mal die Auszeichnung als Britain's Foreign Correspondent of the Year oder den Prix Bayeux, Europas rennommierteste Auszeichnung für Kriegsberichterstatter. Derzeit schreibt Christina Lamb für die "Sunday Times" und lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in London sowie in Portugal.

Malala Yousafzai, geboren 1997, wurde von klein auf von ihrem Vater Ziauddin gefördert und dazu ermutigt, sich für die Rechte von Mädchen einzusetzen. Ziauddin Yousafzai leitete selbst eine Schule im pakistanischen Swat-Tal – und missachtete damit das Verbot der Taliban. Malala lebt heute mit ihrer Familie in England, wo sie sich von ihren schweren Verletzungen erholt. Seit März 2013 geht sie in Birmingham wieder zur Schule. Im September 2013 erhielt sie den Internationalen Friedenspreis für Kinder und im Dezember 2013 wird Malala mit dem Sacharow-Preis für geistige Freiheit geehrt.
Inhaltsverzeichnis
Prolog
Der Tag, an dem meine Welt sich wandelte
Teil l Vor den Taliban
1 Eine Tochter wird geboren 19
2 Mein Vater, der Falke 35
3 In einer Schule aufgewachsen 50
4 Das Dorf 70
5 Weshalb ich keine Ohrringe trage
und Paschtunen nicht danke sagen 82
6 Die Kinder vom Müllberg 95
7 Der Mufti, der versuchte, unsere Schule zu schließen 107
8 Der Herbst des Erdbebens 121
Teil II Das Tal des Todes
9 Der Radio-Mullah 131
10 Toffees, Tennisbälle und die Buddhas von Swat 145
11 Die Klasse der klugen Mädchen 159
12 Der blutige Platz 173
13 Das Tagebuch von Gul Makai 181
14 Eine seltsame Art von Frieden194
15 Der Abschied vom Tal 207
Teil III Drei Mädchen, drei Kugeln
16 Das Tal des Schmerzes 221
17 Dafür beten, groß zu sein 239
18 Die Frau und das Meer 255
19 Eine private Talibanisierung 265
20 Wer ist Epilog
Ein Kind, ein Lehrer, ein Buch, ein Stift 353
Glossar 367
Zeittafel: Wichtige Ereignisse in Pakistan und im Swat-Tal370
Danksagungen 373
Die Stiftung 377
Rede vor den Vereinten Nationen, 12. Juli 2013 378
Malala? 276
Teil IV Zwischen Leben und Tod
21 »Gott, ich lege sie in Deine Hände« 287
22 Eine Reise ins Ungewisse 305
TeilV Hin zweites heben
23 »An das Mädchen, das in den Kopf
geschossen wurde, Birmingham« 321
24 »Sie haben ihr Lächeln gestohlen!« 338