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Hirntuning Die Bulletproof-Methode Für Höhere Geistige Leistungsfähigkeit, Besseren Schlaf Und Mehr Energie
Hirntuning
Die Bulletproof-Methode Für Höhere Geistige Leistungsfähigkeit, Besseren Schlaf Und Mehr Energie




Dave Asprey

Riva Verlag
EAN: 9783742301192 (ISBN: 3-7423-0119-5)
416 Seiten, kartoniert, 15 x 21cm, Mai, 2015

EUR 19,99
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Dave Asprey, Erfinder des Bulletproof-Kaffees und Autor des Bestsellers Die Bulletproof-Diät, arbeitete die vergangenen zehn Jahre mit weltweit angesehenen Ärzten an der Erforschung der Neuroplastizität des Gehirns. Hierbei ging es ihm vor allem darum herauszufinden, wie sich unsere geistige Leistungsfähigkeit, Energie und Widerstandskraft steigern lassen. Er fand heraus, dass einfache Veränderungen des Lebensstils, sogenannte „Hacks“, große Veränderungen der Hirnaktivität bewirken können. Als er diese Hacks bei sich selbst anwandte, erhöhte sich sein IQ um 20 Punkte und zugleich senkte sich sein biologisches Alter.

In seinem neuen Buch Hirntuning zeigt Asprey, was unser Gehirn benötigt, um den ganzen Tag in Bestform zu sein, sodass wir absolut klar denken und in geringer Zeit sehr viel mehr leisten können. Betroffen sind vier zentrale Bereiche des Alltags: Ernährung, Schlaf, Bewegung und die Beleuchtung sowohl am Arbeitsplatz als auch zu Hause. Werden hier gezielte Optimierungen vorgenommen, werden das Wachstum von Neuronen angeregt und neue Mitochondrien gebildet. Informationen können dann schneller verarbeitet werden und dem Gehirn steht ein Vielfaches an Energie zur Verfügung.
Rezension
Im Zeitalert der Selbstoptimierung wird immer wieder versucht, Wege und Methoden zu finden, die beispielsweise das Leben verlängern oder die Hirnleistung verbessern. Der Autor dieses Buches, Dave Asprey, hat sich die beiden Themen zum Lebensmotto gemacht. Sein Ziel ist es, mit einer bestimmten Lebensweise die kognitive Leistung signifikant zu erhöhen und 180 Jahre alt zu werden. Erreichen möchte er dies über eine Änderung von einfachen Alltagsgewohnheiten. Darunter finden sich Eingriffe in die Ernährung, den Schlaf, Sport und die Lichtverhältnisse. Greift man in diese Systeme auf bestimmte Art und Weise ein – er nennt das Biohacks – kann man gezielt die Bildung von neuen Neuronen anregen und für mehr Mitochondrien sorgen. Letztere sind laut Asprey die wichtigsten Energieversorger unseres Körpers und an nahezu allen Prozessen des menschlichen Organismus beteiligt.
Im Grunde empfiehlt er eine kohlenhydratarme und polyphenolreiche Ernährung in Verbindung mit Sport, ausreichend und qualitativ hochwertigem Schlaf sowie einer Reduzierung des blauen (Monitore, Handys etc.) zugunsten eines roten Lichtes am Abend. Die Tipps und Ratschläge zur Änderung der Lebensweise sind teilweise gut andererseits aber relativ radikal und schwer umsetzbar. Eine dauerhaft ketogene Ernährungsweise durchzuhalten oder die Einnahme von teuren Nahrungsergänzungsmitteln eignen sich beispielsweise nicht für jedermann. Eine differenzierte Betrachtung fehlt hier gänzlich. Auch die relativ häufige Werbung für die eigene Produktlinie des Autors zeugen von einer Marketingstrategie und machen den Leser nachdenklich, ob es ihm hier wirklich nur um die Vermittlung von Wissen geht.
Liest man das Buch aus einer gewissen Distanz betrachtet und legt nicht alles auf die Goldwaage, was der Autor verspricht, so kann man dann aber doch den ein oder anderen Ratschlag für seinen persönlichen Alltag übernehmen bzw. ausprobieren. Vor allem für diejenigen, die Interesse an der Funktionsweise unseres Körpers und der Ernährung haben, lohnt sich das Buch.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
7 Teil I Alles beginnt in Ihrem Kopf 17
1 Was Sie über Ihr Gehirn wissen sollten 21
2 Die mächtigen Mitochondrien 43
3 So werden Sie zum Meister Ihrer Nervenzellen 68
4 Entzündungen: Der Bauchspeck in Ihrem Gehirn 86
Teil II
Sie haben die Kontrolle über Ihren Kopf 109
5 Treibstoff fürs Gehirn 112
6 Das Gehirn hemmende Nahrungsmittel 145
7 Gifte vermeiden, Entgiftung fördern 184
8 Die Auswirkungen von Licht, Luft und Kälte auf das Gehirn 208
9 Besser schlafen, besser meditieren und weniger Sport treiben 235
Teil III
Das zweiwöchige Hirntuning-Programm 267
10 Essen als Treibstoff für das Gehirn 269
11 Die Hirntuning-Lebensweise 299
12 Nahrungsergänzung fürs Hirntuning 325
13 Die Grenzen erweitern 344
Nachwort 370
Was kommt als Nächstes? 372
Dank 374
Über den Autor 378
Quellenangaben 379
Stichwortverzeichnis 401

Leseprobe
Im Zeitalter der Selbstoptimierung wird immer wieder versucht, Wege und Methoden zu finden, die beispielsweise das Leben verlängern oder die Hirnleistung verbessern. Der Autor dieses Buches, Dave Asprey, hat sich die beiden Themen zum Lebensmotto gemacht. Sein Ziel ist es, mit einer bestimmten Lebensweise die kognitive Leistung signifikant zu erhöhen und 180 Jahre alt zu werden. Erreichen möchte er dies über eine Änderung von einfachen Alltagsgewohnheiten. Darunter finden sich Eingriffe in die Ernährung, den Schlaf, Sport und die Lichtverhältnisse. Greift man in diese Systeme auf bestimmte Art und Weise ein – er nennt das Biohacks – kann man gezielt die Bildung von neuen Neuronen anregen und für mehr Mitochondrien sorgen. Letztere sind laut Asprey die wichtigsten Energieversorger unseres Körpers und an nahezu allen Prozessen des menschlichen Organismus beteiligt.
Im Grunde empfiehlt er eine kohlenhydratarme und polyphenolreiche Ernährung in Verbindung mit Sport, ausreichend und qualitativ hochwertigem Schlaf sowie einer Reduzierung des blauen (Monitore, Handys etc.) zugunsten eines roten Lichtes am Abend. Die Tipps und Ratschläge zur Änderung der Lebensweise sind teilweise gut andererseits aber relativ radikal und schwer umsetzbar. Eine dauerhafte ketogene Ernährungsweise oder die Einnahme von teuren Nahrungsergänzungsmitteln eignen sich beispielsweise nicht für jedermann. Eine Differenzierung fehlt hier leider gänzlich. Auch die relativ häufige Werbung für Aspreys eigene Produktlinie zeugen von einer Marketingstrategie und machen den Leser nachdenklich, ob es Ihm hier wirklich nur um die Vermittlung von Wissen geht. Die behavioristische Sichtweise auf den menschlichen Körper und das mechanistische Menschenbild Aspreys gilt es zudem an der ein oder anderen Stelle zu hinterfragen. Liest man das Buch aus einer gewissen Distanz betrachtet und legt nicht alles auf die Goldwaage, was der Autor verspricht, so kann man dann aber doch den ein oder anderen Ratschlag für seinen persönlichen Alltag übernehmen. Vor allem für diejenigen, die Interesse an der Funktionsweise unseres Körpers und der Ernährung haben, lohnt sich das Buch.