„Heißhunger“ ist ein Buch, welches einem wirklich überrascht, man macht sich auf einen amüsanten Frauenroman gefasst und bekommt aber einen anspruchsvollen autobiographischen Roman. Ich muss sagen die Enttäuschung könnte größer sein, denn ist es nicht besser einen anspruchsvolleren Roman zum Lesen zu haben, als man erwartet? Die Rahmenhandlung beschäftigt sich natürlich mit dem Thema Hunger und Abnehmen, so wie man es bei dem Titel erwarten kann, doch es stellt sich heraus, dass es um mehr geht als um Hunger nach Nahrung, sondern auch Hunger nach Anerkennung, Liebe und Frieden. Das Buch erzählt die Geschichte einer mutigen Frau, deren Familie aus Nazideutschland nach Afrika floh und sie wandert mit ihrem Mann und Kindern nach Australien aus. Denn die Familie hat Angst vor der zunehmenden Gewalt in Südafrika.
Mit diesem Buch kann man viel lernen, man erfährt vieles über eine bewegtes Leben, jüdische Bräuche, man erhält Einblick in das australische und afrikanische Leben.
Eine sehr positive Überraschung!
Yvonne Mayer, lehrerbibliothek.de

14 Fusilli – damit wärmt Joanne sonst ihre Kaumuskeln auf. In den mageren Zeiten ihrer Diät nennt sich das nun großspurig »Abendessen«. Und da soll eine Frau nicht schwach werden? Doch eine Stabheuschrecke im Minirock, auch Ernährungsberaterin genannt, ihr Ehemann und zwei Kinder, die sie auf Trab halten, werden zu Joannes Verbündeten …