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Heidschnuckenweg Vom Hamburger Süden quer durch die Lüneburger Heide nach Celle Massstab 1:35000
Länge: 230 km
Heidschnuckenweg
Vom Hamburger Süden quer durch die Lüneburger Heide nach Celle


Massstab 1:35000

Länge: 230 km



Hikeline-Team

Esterbauer
EAN: 9783850008372 (ISBN: 3-85000-837-1)
168 Seiten, paperback, 11 x 16cm, 2020, Stadtpläne, Übernachtungsverzeichnis, Höhenprofil, Fadenheftung

EUR 11,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Der Heidschnuckenweg ist ein 223 Kilometer langer Fernwanderweg, der auf seinem Weg vom südlichen Hamburg bis nach Celle mehr als 30 Heidegebiete durchquert. Namensgebend waren die Heidschnucken, eine pflegeleichte Schafrasse, die sich um den Erhalt der einzigartigen Heidelandschaft kümmert, indem sie Sprösslinge und Kräuter abbeißt und so ein Zuwachsen der Heide verhindert. Außerdem zerstören die Schafe beim Weiden einen Großteil der Spinnennetze und ermöglichen somit den Bienen, den besonderen Heidehonig ohne Gefahr einzusammeln. Das Blöken der Heidschnucken und das Summen der Bienen wird den Wanderer also begleiten, wenn er die abwechslungsreiche Landschaft durchstreift.

Schon zu Beginn des Weges am südlichen Rand von Hamburg betritt man mit der Fischbeker Heide ein einzigartiges Naturschutzgebiet, das charakteristisch ist für den ganzen Weg. So wie hier werden immer wieder sanft-hügelige Heidelandschaften durchquert, in denen sich einzigartige Aussichten eröffnen. Einige der Heidegebiete sind mit Wacholder durchsetzt oder liegen idyllisch in tiefen Misch- und Kieferwäldern versteckt, andere breiten sich über weite Flächen aus. Ein Highlight im wahrsten Sinn des Wortes stellt der Wilseder Berg dar. Die im autofreien Naturschutzgebiet Lüneburger Heide gelegene Erhebung ist mit einer Höhe von 169 Metern der höchste Berg des ganzen Weges. Von dort oben kann man den Blick weit über die zur Blütezeit lilafarben leuchtenden Heidehügel schweifen lassen. Nicht zu vergessen sind die idyllischen Heidedörfer, die den Weg säumen und mit ihren teils urigen Gaststätten zu einer Rast einladen, oder in einem der Museen über das Leben in dieser einzigartigen Kulturlandschaft informieren. Krönender Schlusspunkt der Wanderung ist die Residenzstadt Celle mit ihrer sehenswerten Schlossanlage und den prächtigen Fachwerkhäusern in der Altstadt.

Der Heidschnuckenweg zählt zu den Top-Trails-of-Germany und wurde vom Deutschen Wanderverband als Qualitätsweg zertifiziert – als einziger Fernwanderweg Norddeutschlands! Außerdem haben ihn im Jahr 2013 die Leser des Wandermagazins auf Platz 3 der schönsten Wanderwege Deutschlands gewählt. 2014 wurde die 2. Etappe des Weges zur Schönsten Wanderroute Deutschlands gewählt. Und auch 2019 hat es der Heidschnuckenweg mit seiner 4. Etappe erneut aufs Treppchen geschafft.
Rezension
In den Neuauflagen der Hikeline-Wanderführer wird auf die aufwendige Spiralbindung verzichtet und die Umschlaggestaltung erinnert nun im Blau an die "Bikeline-Radtourenbücher" des Verlags Esterbauer, wodurch jeder Band auch ca. 2-3 € günstiger wird und dünner. Ansonsten bleibt alles präzis wie immer: Angaben zu Länge, Start & Ziel, Gehzeit, Aufstieg & Absteig in Höhenmetern, Hart-, Spazier- und Wanderbelag (in %), Charakteristik in Kurztext & Foto, Wegbeschreibung in Fließtext, Kartenskizzen, Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten. - Mehr als 30 Heidegebiete werden auf dem Heidschnuckenweg durchquert. Namensgebend waren die Heidschnucken, eine pflegeleichte Schafrasse, die sich um den Erhalt der einzigartigen Heidelandschaft kümmert, indem sie Sprösslinge und Kräuter abbeißt und so ein Zuwachsen der Heide verhindert. Die Lüneburger Heide als größtes zusammenhängendes Heidegebiet Mitteleuropas zieht jährlich Millionen Besucher an. Nun lässt sich die Heide auch auf dem hier beschriebenen neuen Fernwanderweg durchqueren: Der Heidschnuckenweg ist ein 223 km langer Fernwanderweg. Er führt in Nord-Süd-Richtung durch die Lüneburger Heide vom Bahnhof Hamburg-Neugraben-Fischbek zum Schloss Celle in Celle. Der erst 2012 eingeweihte, vom Deutschen Wanderverband zertifizierte Qualitätswanderweg hat es in kürzester Zeit bereits unter die Top 10 der deutschen Fernwanderwege geschafft. Der 2012 eingeweihte Weg wurde vom Deutschen Wanderverband in die „Qualitätswege wanderbares Deutschland“ aufgenommen. Er wird vom Verein Naturparkregion Lüneburger Heide e.V. betreut. Der Weg verläuft auf seiner ganzen Länge parallel zum Europäischen Fernwanderweg E1 und kreuzt diesen immer wieder, daher eignen sich die beiden Wanderwege für die Hin- und Rücktour.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Streckencharakteristik
Länge, Höhenmeter und Etappen
Die gesamte Hauptroute des Heidschnuckenweges von Hamburg-Fischbek bis Celle ist 223 Kilometer lang. Die Strecke ist in 13 Etappen aufgeteilt. Außerdem gibt es noch 2 Etappen, die als Varianten zur Hauptroute begangen werden können: Die Etappe 5 ermöglicht eine Alternativroute durch die Osterheide und nach Schneverdingen, Etappe 10 kürzt den Weg zwischen Müden (Örtze) und der Misselhorner Heide um knapp 30 Kilometer ab. Die Länge der einzelnen Etappen liegt zwischen 7 und 27,5 Kilometern, die Anstiege zwischen 50 und 290 Metern.
Die einzelnen Etappen wurden so gewählt, dass sie für durchschnittliche Wanderer leicht zu bewältigen und möglichst am jeweiligen Etappenende Übernachtungsmöglichkeiten vorhanden sind. Lediglich am Ende von Etappe 12 in der Oberoher Heide müssen noch ein paar Kilometer angehängt werden, um zur etwas abseits gelegenen Unterkunft zu kommen.
Besonders sportliche Tourengeher werden wahrscheinlich ein größeres Tagespensum schaffen, bei Schlechtwetter oder zusätzlichen Besichtigungen wird die Kilometerleistung geringer ausfallen.
Wegweisung, Anforderungen
Der gesamte Weg ist in beiden Richtungen sehr gut mit dem Heidschnuckenweg-Logo bzw. einem weißen H auf schwarzem Grund gekennzeichnet, entweder als Aufkleber, als aufgenageltes Schildchen oder aufgemalt. Die Markierungen befinden sich zumeist in Augenhöhe an den Abzweigungen, zur Sicherheit etwas später nochmals und auch sonst in regelmäßigen Abständen.
Der Weg ist großteils gut zu begehen und nie ausgesetzt, einzelne Abschnitte können aber etwas sandig oder verwachsen sein. Nur sehr wenige kürzere Steilstücke kommen sowohl im Auf- als auch im Abstieg vor. Diese sind aber sehr kurz und einfach zu bewältigen. Somit ist der Heidschnuckenweg dank des eher flachen Geländes und der guten Wege sowohl für sportliche Wanderer als auch für Genußwanderer bestens geeignet.
Tourenplanung
Infostellen
Lüneburger Heide GmbH, Wallstr. 4, 21335 Lüneburg, Tel. 04131/3093960,
www.heidschnuckenweg.de
Inhaltsverzeichnis
3 Vorwort
4 Kartenlegende
7 Heidschnuckenweg
14 Zu diesem Buch

17 Etappe 1 26,8 km
Von Hamburg-Fischbek nach Buchholz in der Nordheide
20 Segelflugplatz

31 Etappe 2 15,2 km
Von Buchholz in der Nordheide nach Handeloh

39 Etappe 3 16,8 km
Von Handeloh nach Undeloh

49 Etappe 4 13,6 km
Von Undeloh nach Niederhaverbeck

59 Etappe 5 21,1 km
Variante von Niederhaverbeck über Schneverdingen nach Behringen
68 Schneverdingen

71 Etappe 6 16,8 km
Von Niederhaverbeck nach Bispingen
80 Bispingen

83 Etappe 7 22,4 km
Von Bispingen nach Soltau
93 Soltau

96 Etappe 8 18,6 km
Von Soltau nach Wietzendorf

105 Etappe 9 13,5 km
Von Wietzendorf nach Müden (Örtze)
110 Hermann Löns

114 Etappe 10 10,8 km
Variante über Hermannsburg

119 Etappe 11 7,3 km
Von Müden (Örtze) nach Faßberg

124 Etappe 12 19,1 km
Von Faßberg in die Oberoher Heide
133 Kieselgur

134 Etappe 13 12,2 km
Von der Oberoher Heide nach Weesen

142 Etappe 14 13,1 km
Von Weesen nach Dehningshof

144 Misselhorner Heide und Tiefental
145 Heideflächen am Angelbecksteich

147 Etappe 15 27,4 km
Von Dehningshof nach Celle
157 Celle

160 Übernachtungsverzeichnis
168 Ortsindex
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