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Grundgedanken der Psychologie. Wege zum menschlichen Selbstverständnis
Grundgedanken der Psychologie.
Wege zum menschlichen Selbstverständnis




H.-J. Fisseni

Pabst Science Publishers
EAN: 9783936142365 (ISBN: 3-936142-36-X)
260 Seiten, 15 x 21cm, 2002

EUR 20,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Was ist Psychologie? Was ist ein psychologisches Gespräch? Wodurch unterscheidet es sich von einem Alltagsgespräch? Was will der Psychologe im Gespräch erreichen? Was leisten psychologische Tests? Was ist eine Psychotherapie? Was ist Psychoanalyse? Welche Hilfe kann die Psychologie bei seelischen Störungen oder Problemen anbieten?



Der Psychologieprofessor Hermann Fisseni stellt Fragen, die den psychologischen Laien oft bewegen und gibt Antworten, die sachlich über die Wissenschaft Psychologie informieren. Er stellt einige psychologische "Grundgedanken" dar, die so gut wie alle Bereiche der Psychologie durchziehen und zeigt auf, wie sie sich als Wege zum menschlichen Selbstverständnis nutzen lassen. Auf nahezu "belletristische" Weise versteht er es, die für die Psychologie grundlegenden Aspekte der Wissenschaftstheorie leicht nachvollziehbar darzustellen.



Der Leser lernt aus diesem Buch wohl nicht alles, aber doch so manches über die Psychologie. Er erfährt, wie die Psychologie ihm helfen kann, sich selbst besser zu verstehen und wird hingeführt zu einer Wissenschaft, deren Kenntnisse letztlich jeder erwerben kann, wenn er sich ein bisschen Zeit dafür nimmt.
Rezension
Psychologische Literatur und die Psychologie als Wissenschaft sind für Nicht-Fachleute gelegentlich nicht einfach zu verstehen. Dieses Buch versucht auf verständliche Art und Weise „Grundgedanken der Psychologie“ zu vermitteln, - Grundgedanken, die alle Bereiche der Psychologie durchziehen; denn es geht der Psychologie um das menschliche Selbstverständnis. Dazu werden grundlegende Persönlichkeitstheorien ebenso erläutert wie Methoden der Verhaltensbeobachtung oder Kommunikationsmodelle. Das Buch ist keine Einführung in die Psychologie; denn es behandelt nicht alle wichtigen Teilbereiche der Wissenschaft Psychologie, aber es will in für Laien verständlicher Weise Grundspekte psychologischen Denkens vermitteln.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 9

Eine kurze Hinführung zum Begriff und zum Verständnis von Psychologie 12

Kapitel 1:
Was kann die Psychologie zu meinem Selbstverständnis beitragen? 17

1.1 Modelle des Erfassens: Beispiele für psychologische Methoden 21
1.1.1 Verhaltensbeobachtung22
1.1.2 Leistungstests26
1.1.3 Fragebogen oder Persönlichkeitstest30
1.1.4 Projektive Verfahren 32
1.1.5 Gespräche 35
1.2 Modelle des Erklärens: Beispiele für Persönlichkeitstheorien37
1.2.1 C. G. Jung (1875- 1961): Vertreter eines psychodynamischen Ansatzes 38
1.2.2 C. R. Rogers(1902- 1987): Vertreter eines „humanistischen"Ansatzes39
1.2.3 H.J.Eysenck(1916-1997): Vertreter eines lerntheoretischen Ansatzes 40
1.3 Modelle des Eingreifens: Beispiele für Psychotherapieschulen 42
1.3.1 Analyse des Unbewußten nach C. G. Jung43
1.3.2 Gesprächstherapie nach C. R. Rogers44
1.3.3 Verhaltenstherapie nach H. J. Eysenck 46
1.4 Zusammenfassung 48

Kapitel 2
Verhaltensbeobachtung - die grundlegende Methode der Psychologie - kann dazu beitragen,
die Eigenart des menschlichen Selbstverständnisses zu erfassen53

2.1 Beobachten - ein komplexer Prozeß59
2.2 Beobachtung und Abstraktion 63
2.3 Aussagen oder Urteile über Beobachtungen67
2.4 Aussagen verschiedener Beobachter über Beobachtungen ...72
2.5 Zusammenfassung: Beobachtung und Selbstverständnis79

Kapitel 3
Verhaltensbeobachtung setzt Bewußtsein voraus -
Das Zentrum des menschlichen Selbstverständnisses82

3.1 Bewußtsein84
3.2 Bewußtsein und Reflexion / Reflexivität90
3.3 Bewußtsein und Intention / Intentionalität93
3.4 Bewußtsein und Repräsentation von Objekten95
3.5 Zusammenfassung: Bewußtsein und Selbstverständnis98

Kapitel 4
Bewußtsein und Verhaltensbeobachtung sind eingebettet in Raumund Zeiterleben,
das seinerseits das menschliche Selbstverständnis beeinflußt 100

4.1 Zeiterleben und seine „psychologische" Abbildung 103
4.1.1 Zeit und ihre Abbildung in der Definition von Psychologie 104
4.1.2. Zeit und ihre Abbildung in Teilbereichen der Psychologie 106
4.2 Raumerleben und seine „psychologische"
Abbildung in einer psychologischen Teildisziplin: in der Persönlichkeitspsychologie 11 3
4.2.1 Raumerleben und seine Abbildung in Schichtmodellen der Persönlichkeit 114
4.2.2 Raumerleben und seine Abbildung in drei unterschiedlichen Persönlichkeitstheorien 115
4.2.3 Raumerleben und seine Abbildung im Ansatz einer speziellen Persönlichkeitskonzeption...119
4.3 Zusammenfassung: Selbstverständnis, Raum- und Zeiterleben 122

Kapitel 5
Raum- und Zeiterleben vollzieht immer ein Jemand,
der - als Person - Hauptgegenstand der Psychologie ist 130

Zusammenfassung 144

Kapitel 6
Als Person bin ich Mann oder Frau, ein Erleben, welches das menschliche Selbstverständnis entscheidend mitprägt. ....146

Kapitel 7
Zu meinem Selbstverständnis gehört die Möglichkeit, mit anderen Personen zu kommunizieren:
Eine „Selbstverständlichkeit", bei der unterschiedliche Kommunikationsmodelle benötigt werden 152

7.1 Komplexe Kommunikationsmodelle 153
7.2 Teilmodelle innerhalb komplexer Kommunikationsmodelle ....157
7.3 Voraussetzungen von Kommunikationsmodellen 160
7.4 Zwei spezielle Klassen von Kommunikationsmodellen 168
7.5 Kommunikationsmodelle als Symbole 171
7.6 Zusammenfassung:
Kommunikationsmodelle und Selbstverständnis 174

Kapitel 8
Dass mein Wissen begrenzt ist, sagt mir meine Selbstkritik. Was aber weiß ich
über das begrenzte und das „unbegrenzte" Wissen der Psychologie? .... 176

8.1 Die eine Perspektive: Das Wissen der Psychologie ist begrenzt178
8.2 Die andere Perspektive:
Das Wissen der Psychologie erweitert sich ständig - ist es darum „unbegrenzt"? 187
8.3 Zusammenfassung:
Wissen, Unwissenheit, menschliches Selbstverständnis 193

Kapitel 9
Vieles, was ich weiß, glaube ich: Was weiß ich und was glaube ich? Ein Antwortversuch
der Psychologie als einer dialogischen Wissenschaft!.... 195

9.1 Wir erfinden einen Dialog über Psychologie als dialogische Wissenschaft 197
9.2 Wir vergleichen den psychologischen Dialog mit
drei Dialog-Beispielen außerhalb der Psychologie211
9.3 Zusammenfassung: Dialog und menschliches Selbstverständnis 217

Kapitel 10
Mein Selbstverständnis nennt mir ständig Ziele, denen ich
zustrebe: Kommt mein Verhalten ohne Ziel an kein Ende? 219

10.1 Zielorientierung menschlichen Verhaltens: Offenheit für die Zukunft 222
10.2 Angaben zur Zielorientierung aus drei psychologischen Domänen: Persönlichkeitspsychologie, Psychotherapie, Diagnostik....225
10.2.1 aus der Persönlichkeitspsychologie 226
10.2.2 aus der Psychotherapie 232
10.2.3 aus der Psychodiagnostik 235
10.3 Rückblick und Ausblick 240

Literatur242
Personenregister251
Sachregister255