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Griechische Terminologie Einführung und Grundwissen für das Philosophiestudium
Griechische Terminologie
Einführung und Grundwissen für das Philosophiestudium




Wilfried Apfalter

Verlag Karl Alber
EAN: 9783495490105 (ISBN: 3-495-49010-8)
408 Seiten, hardcover, 17 x 25cm, Januar, 2019

EUR 39,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Im Zentrum dieses Buches stehen kurze Original-Textpassagen u. a. von Homer, einigen ‚Vorsokratikern‘, Platon, Aristoteles, Epikur, Epiktet und Sextus Empiricus, die eine eher einfache Grammatik aufweisen, sodass sie in ihren Grundzügen auch von Anfängern nachvollzogen werden können. Sie präsentieren wichtige Termini der antiken Philosophie und bieten Anknüpfungspunkte an weiterführende Diskurszusammenhänge.

Begleitet werden diese Texte von einer grundlegenden Einführung in die griechische Sprache sowie einem Überblick über die Grammatik und die erfolgreichen Vokabeln. Auf diese Weise erschließt das Lehrbuch Grundwissen sowohl für das Philosophiestudium als auch für autodidaktisch Lernende.
Rezension
Philosophía, lógos und diálogos sind zentrale Begriffe griechischer Philosophie. Hört man Termini wie idéa tou agathoú, epistéme, anámnesis oder paideía, denkt man an die Philosophie Platons, bei zóon politikón, eudamonía, areté oder práxis an die des Aristoteles. Aber es sind nicht nur die Schriften der großen antiken Denker, welche ohne die altgriechische Begrifflichkeiten kaum adäquat verständlich sind, sondern insbesondere auch die Fragmente der Vorsokratiker. Man denke nur an die von Thales von Milet zum Ur-Prinzip, von Xenophanes zur Religionsphilosophie, von Heraklit zur Metaphysik oder an die Aufforderung des Chilon von Sparta: „Erkenne dich selbst!“ Wer sich mit antiker Philosophie fundiert auseinander setzen möchte, der bedarf der Kenntnis ihrer zentralen Termini, die Teil unseres kulturellen Gedächtnisses sind. Daher verlang(t)en Universitäten von ihren Philosophie-Studierenden aus guten Gründen ein Graecum oder zumindest fachgebundene Altgriechisch-Kenntnisse.
Zum autodidaktischen Erwerb dieser eignet sich in besonderem Maße das von Wilfried Apfalter verfasste Buch „Griechische Terminologie. Einführung und Grundwissen für das Philosophiestudium“, erschienen im Verlag Karl Alber. Ihm gelingt es in seinem, in universitärer Praxis erprobtem Werk, didaktisch hervorragend, Leserinnen und Leser an die altgriechische Sprache und ihre zentralen philosophischen Begrifflichkeiten heranzuführen. Die Auswahl der kurzen Original-Textauszüge weiß aufgrund ihrer philosophischen Relevanz zu überzeugen. Sie dienen nämlich nicht nur dem eigenen Übersetzen, sondern sehr gut dem eigenen Philosophieren. Besonders erwähnenswert sind Apfalters ausführliche Vokabelhilfen und Grammatikhinweise, seine historischen Kontextualisierungen sowie seine eigenen, präzisen Übersetzungen. Sein Buch zeugt von exzellenter Kenntnis des Altgriechischen.
Fazit: „Griechische Terminologie“ von Alfried Apfalter liefert für Philosophie-Studierende eine überaus gelungene Einführung in zentrale Begrifflichkeiten griechischer Philosophie. Für Altgriechisch- und Philosophie-Lehrkräfte sind von besonderem Interesse die ausgewählten Original-Textausschnitte mit gekonnter Übersetzung, welche produktiv im schulischen Unterricht eingesetzt werden können. Übrigens jeder Satz dieser Rezension enthält mindestens einen altgriechischen Terminus, was man mithilfe Apfalters Buch überprüfen kann.

Dr. Marcel Remme, für lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Philosophische Grundbegriffe besser verstehen
Dieses Buch ist aus einer Grundlagen-Vorlesung am Institut für Philosophie der Universität Wien hervorgegangen. Es soll allen Interessierten und ganz besonders den autodidaktisch Lernenden/Studierenden das Erlernen grundlegender Kenntnisse und Kompetenzen im Bereich griechischer Terminologie erleichtern. Darüber hinaus soll es zu einem eigenständigen Umgang mit griechischen Termini ermutigen und weiterführende Interessen wecken. Neben einer Einführung in das griechische Schriftsystem/Alphabet und in die praktische Benutzung eines Griechisch-Wörterbuches werden auch eine kurze Einführung in die Wortbildung und -analyse und, über das ganze Buch verteilt, eine basale Einführung in das alte Griechisch geboten. Zentrales verbindendes Element sind großteils kurze Original-Textpassagen. Die ausgewählten Textstellen – u. a. von Homer, den Vorsokratikern, Platon, Aristoteles, Epikur, Epiktet und Sextus Empiricus – weisen eine eher einfache Grammatik auf, sodass sie zumindest in ihren Grundzügen nachvollzogen werden können. Sie präsentieren wichtige Wörter bzw. Termini und bieten Anknüpfungspunkte an philosophische und andere (z. B. religions-, geschichts-, kultur-, kognitions- und naturwissenschaftliche) Diskurszusammenhänge.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt

A. Abkürzungen 11
B. Grundlegendes 15
C. Textstellen 85
D. Glossar 335
E. Literaturverzeichnis 339
F. Indices 368
G. Grammatiktabellen 397