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Fermats letzter Satz Die abendteurliche Geschichte eines mathematischen Rätsels
Fermats letzter Satz
Die abendteurliche Geschichte eines mathematischen Rätsels




Simon Singh

Deutscher Taschenbuch Verlag
EAN: 9783423195188 (ISBN: 3-423-19518-5)
368 Seiten, kartoniert, 12 x 19cm, 2011

EUR 9,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Die Geschichte eines mathematischen Beweises, zugleich auch die Geschichte der Mathematik - so mitreißend dargestellt, daß niemand sich ihrer Faszination entziehen kann. Ein Glanzlicht des modernen Wissenschaftsjournalismus.

»Dieses Buch ist ein Wunder.«

Süddeutsche Zeitung
Rezension
Mathematiker sind Denker, die ständig auf der Suche nach der Lösung eines Problems sind. Das dies nicht nur nervenaufreibend, sondern durchaus spannend sein kann, belgt das vorliegende Buch „Fermats letzter Satz“. Ausgangspunkt ist der von Pierre de Fermat im 17. Jahrhundert aufgestellte Satz, dass die Gleichung xn+yn=zn für n größer oder gleich 2 keine ganzzahligen Lösungen besitzt. Der Wissenschaftsjournalist Simon Singh beschreibt in seinem Buch den spannenden Weg, den der Mathematiker Andrew Wiles zurücklegt, um eine Lösung des Satzes zu finden. Er zog sich sieben Jahre aus seiner Berufswelt zurück, weil er sich nur noch zur Lösung des Problems verpflichtet fühlte. Im Mai 1995 konnte er sein Ergebnis in den "Annals of Mathematics" veröffentlichen und gleichzeitig einen ausgesetzten Preis und großes Ansehen gewinnen. Das Buch verlangt keine größeren Mathematischen Kenntnisse, da der Autor es gut versteht, den Leser mitzunehmen in die Welt der Zahlen und Formeln. Interessant und aufschlussreich!

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Der Satz des Pythagoras: a²+b²=c² steht im Zentrum des Rätsels, um das es hier geht. Diese »Urformel« gilt immer und überall, aber nur in der Zweier-Potenz, mit keiner anderen ganzen Zahl. In den Notizen des französischen Mathematikers Pierre Fermat, der im 17. Jahrhundert lebte, gibt es einen Hinweis, daß er den Beweis für dieses Phänomen gefunden hat. Doch der Beweis selbst ist verschollen.

350 Jahre lang versuchten nun die Mathematiker der nachfolgenden Generationen, diesen Beweis zu führen. Keinem wollte es gelingen, manche trieb das Problem sogar in den Selbstmord. Schließlich wurde ein Preis für die Lösung des Rätsels ausgesetzt. Nun gelang dem britischen Mathematiker Andrew Wiles 1995 der Durchbruch. Simon Singh wiederum gelang es, diese auf den ersten Blick abgelegene Geschichte so zu erzählen, daß niemand und auch kein Mathematikhasser sich ihrer Faszination entziehen kann: Ein Glanzlicht des modernen Wissenschaftsjournalismus!
Inhaltsverzeichnis
Zum Geleit
Einleitung
1 »Ich denke, das genügt!«
Cambridge, 23. Juni 1993
Das letzte Problem
Alles ist Zahl
Der absolute Beweis
Eine Unendlichkeit von Zahlentripeln
Vom Satz des Pythagoras zum letzten Satz Fermats
2 Das Rätsel
Der Fürst der Amateure
Die Entwicklung der Zahlentheorie
Die Geburt eines Rätsels
Die Randnotiz
Der letzte Satz wird endlich veröffentlicht
3 Eine Schande für die Mathematik
Der mathematische Zyklop
Kleine Schritte
Monsieur Le Blanc
Die versiegelten Umschläee
4 Der Weg in die Abstraktion
Die Ära der Puzzles, Knobeleien und Rätsel
Die Fundamente des Wissens
Unwiderstehliche Neugier
Mit roher Gewalt
Der Doktorand
5 Beweis durch Widerspruch
Wunschdenken
Tod eines Genies
Philosophie des Guten
Das fehlende Glied
6 Die geheime Berechnung
Der Eremit in der Dachkammer
Duell mit dem Unendlichen
Der erste Dominostein kippt
»Fermatproblem gelöst?«
Das dunkle Haus
Die Methode von Kolywagin und Flach
Der Vortrag des Jahrhunderts
Das Nachbeben
7 Ein kleines Problem
Der Teppichflicker
Ein Alptraum aus der E-Mail
Das Geburtstagsgeschenk
8 Große Vereinheitlichung der Mathematik
Große ungelöste Probleme
Siliziumbeweise
Der Preis
Anhang
1. Der Beweis für den Satz des Pythagoras
2. Euklids Beweis, daß /2 irrational ist
3. Das Rätsel um das Alter des Diophantos
4. Bachets Wiegeproblem
5. Euklids Beweis, daß es eine unendliche Anzahl pythagoräischer Tripel gibt
6. Beweis der Punktevermutung
7. Irrweg ins Absurde
8. Die Axiome der Arithmetik
9. Die Spieltheorie und das Triell
10. Beispiel für einen Beweis durch Induktion
Vorschläge zur weiteren Lektüre
Bildnachweis
Personenverzeichnis