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Eucharistie Geschichte, Theologie, Pastoral Teil 4
Eucharistie
Geschichte, Theologie, Pastoral


Teil 4

Hans Bernhard Meyer, Hansjörg auf der Maur, Balthasar Fischer, Angelus A. Häußling, Bruno Kleinheyer (Hrsg.), Irmgard Pahl

Pustet
EAN: 9783791712000 (ISBN: 3-7917-1200-4)
602 Seiten, hardcover, 16 x 24cm, 1989

EUR 48,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Nicht erst seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil zeichnet den Gottesdienst der Kirche der Vorzug aus, zu den kirchlichen Grundakten zu gehören. Aber mehr als ehedem notwendig verlangt die rechte Feier jetzt Information und Hintergrundwissen, damit alle Mitwirkenden ihrer Aufgabe nach Inhalt und Gestalt, nach Aussage und Form sicher sind. Nur so kann die Liturgie in einer Epoche der Reform, aber auch in einer Umwelt faktischen Unglaubens wieder überzeugend gefeiert werden.

Das Handbuch stellt deshalb den heutigen Forschungsstand der Liturgiewissenschaft dar und bietet - auch vermittels umfassender Literaturangaben - die nun so wichtige Grundlageninformation.



Zu allen Zeiten der christlichen Geschichte und in allen Kirchen wurde die Eucharistie als ein Höhepunkt kirchlichen Handelns angesehen und gefeiert. Denn wie kein anderes ist dieses Sakrament das eigentliche Testament des Herrn der Kirche. So intensiv wie nirgends sonst haben in dieser Feier Christen die Gnade der Befreiung von Sünde und Tod erlebt und besungen. Aber zugleich hat keine andere liturgische Handlung die Christenheit tiefer gespalten. Bei keiner anderen Gelegenheit tritt die Last der Geschichte einer nicht mehr geeinten Kirche härter und quälender zutage. Aber die Liturgiewissenschaft kann nun auf ein Phänomen hinweisen, das Hoffnung schöpfen läßt: Durch geduldige Forschung vorbereitet und dennoch unerwartet hat sich in der Christenheit ein wachsender Konsens über den Sinn und die sachgegebene Struktur der Liturgie der Eucharistie herausgebildet und in den liturgischen Reformen vieler Kirchen schon Ausdruck verschafft. Diese noch gar nicht recht wahrgenommene Einsicht vermittelt dieses Buch, das in ruhiger Wissenschaftlichkeit den Stand der Forschung darlegt, die Bedeutung der Eucharistie in Geschichte und Gegenwart der Kirche aufzeigt und vor allem die tiefgreifenden Reformen kommentiert, die das Zweite Vatikanische Konzil für Spiritualität und Ritual der Eucharistiefeier der katholischen Kirche in die Wege geleitet hat.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Spezielles Abkürzungsverzeichnis 21

1 EINLEITUNG 23
11 Allgemeine Bibliographie 23
A. Quellen, Bibliographien, Arbeitshilfen.
B. Literatur.

12 Bedeutung und Namen der Feier 29
121 Zur Bedeutung der Eucharistiefeier nach dem Vaticanumll. und in nachkonziliaren Dokumenten 29
a) Gedächtnisfeier des Paschamysteriums, b) Gegenwart Christi und seines Heilswerkes, c] Opfer der Kirche, d) Eucharistisches Mahl, e) Auferbauung der Kirche, f) Gipfel und Quelle christlichen Lebens.
122 Namen der Eucharistiefeier 34
A. Vorbemerkung.
B. Zu einzelnen Namen, a) Brotbrechen, b) Herrenmahl, Abendmahl, c) Eucharistie, d) Opfer, Darbringung, e) Versammlung, f) Handeln (actio). g) Messe, h) Geheimnis, Sakrament, das Heilige, i) Liturgie, (Gottes-)Dienst, Amt.

13 Religionswissenschaftliche Überlegungen 43
131 OpferundMahl 44
A. Zum Opfer, a) Religionsphilosophischer Zugang, b) Religionsgeschichtliche Sicht.
B. Zum Mahl, a) Symbolhandlung, b) Religiöser Kommunikationsvorgang.
132 Wort und Zeichen 47
A. Das Wort.
B. Zum Verhältnis von Wort und Zeichen.

14 Alttestamentlich-jüdische Wurzeln 49
141 Opfer und Tempelgottesdienst 50
A. Opfer und Mahl.
B. Worte und Zeichen, a) Lesung, b) Gebet, c) Musik und Gestik.
142 Der Synagogengottesdienst 54
a) Zur Entstehungszeit, b) Ablauf des Sabbatgottesdienstes, c) Einfluß auf den frühchristlichen Gottesdienst.
143 Die Paschafeier 57
A. Zur Bedeutung der Paschafeier, a) Eigenart der Paschafeier, b) Wichtige Einzelelemente. B- Das Paschamahl, a) Ablauf der Mahlfeier, b) Gedächtnis und Lobpreis.



2 ABENDMAHL JESU UND URCHRISTLICHES HERRENMAHL ... 61

21 Das Abendmahl Jesu 63
211 Verlauf des Mahles 64
A. Pascha- oder Festmahl.
B. Die Abfolge der Teile, a) 1. Teil: Vortisch, Segen zum ersten (kiddusch-) Becher, b) 2. Teil: Verkündigung, zweiter (haggada-)Becher, Mahl, c) 3. Teil: Nachtischsegen und dritter (Segens-)Becher. d] 4. Teil: Abschluß (und vierter [hallel-]Becher).
212 Motive und Bedeutung 68
A. Abschiedsmahl in eschatologischer Hoffnung.
B. Stiftung eines Mahlsakramentes.
C. Zeichen der Lebenshingabe.
D. Gedächtnisfeier.
E. Heilsgeschichtliche Dynamik.

22 Das Herrenmahl in apostolischer Zeit 73
221 Das Herrenmahl in der Gemeindeversammlung 73
A. Kernelemente des Herrenmahls, a) Brot, Becher, Einsetzungsworte, b) Die Christusanamnese.
B. Die Gemeindeversammlung, a) Versammlung und Mahlfeier, b) Die Teilnehmer, c) Der Leitungsdienst, d) Ort, Zeit, Häufigkeit.
222 Theologische Motive und normative Bedeutung 81
A. Die theologischen Motive, a) Der neue und ewige Bund, b) Das neue Pascha.
B. Die normative Bedeutung, a) Der gottesdienstliche Kern: ein Mahlsakrament, b) Der Zusammenhang von Gottesdienst- und Lebensordnung, c) Personal-dialogische Dynamik.


3 VOM HERRENMAHL ZUR EUCHARISTIEFEIER (1.-4. Jh.) 87

31 Eucharistische Liturgie und Eucharistiegebet 90
311 Syrisch-palästinensische Tradition 91
A. Die Didache. a) Das eucharistische Mahl. b| Das reine Opfer, c) Zur Feier.
B. Die „mystische Danksagung" (ConstAp 7).
C. Apostelakten.
D. Weitere syrisch-palästinensische Amphoren, a) Die Apostelanaphora von Addai und Mari und die maronitische Petrusanaphora III (sharar). b) Weitere Textzeugen, c) Zur Frage des Einsetzungsberichtes.
312 Hellenistisch-heidenchristlicheTradition100
A. Justin, der Märtyrer, a) Die Texte, b) Inhalt und Bedeutung.
B. Hippolyt von Rom. a) Das Hochgebet Hippolyts. b) Inhalt und Struktur. c) Die Spendeformel, d) Freie Formulierung.
313 Ostkirchliche Zeugen des 4. Jahrhunderts107
A. Ägyptisch-alexandrinische Zeugen, a) Die Frühform der Markusanaphora, b) Epiphanius von Salamis, c) Serapion von Thmuis.
B. Syrisch-antiochenische Liturgie (ConstAp 8). a) Gabenbereitung, b) Eucharistiegebet, c) Kommunion und Abschluß.

314 Lateinisch-westliche Tradition111
A. Nordafrika, a) Tertullian. b) Cyprian von Karthago, c) Augustinus.
B Mailand (Ambrosius). a) Gabendarbringung. b) Hochgebet, c) Kommunion.

32 Der Wortgottesdienst115
321 Die Anfänge116
A Jüdische Wurzeln, a) Der Mahlbrauch, b) Der Synagogengottesdienst.
B. Das Zeugnis Justins.
322 Zur Entwicklung bis um 400118
A. Ostkirche, a) Eröffnung, b) Wortgottesdienst (ConstAp). c) Eine Grundstruktur - verschiedene Ausformungen.
B. Nordafrika und Mailand, a) Eröffnung, b) Lesung, Gesang, Predigt, Entlassungen, c) Allgemeines Gebet, Friedenskuß.

33 Formen der Feier und der Teilnahme122
331 Formen und Anlässe122
A. Gemeinde- und Gruppeneucharistie, a) Feier in der Gemeinde, b) Feier im kleinen Kreis.
B. Anlässe, a) Allgemeine Anlässe, b) Besondere Anlässe, c) Häufigkeit.
332 Teilnehmer und Teilnahme125
A. Die Teilnehmer, a) Abgrenzungen, b) Struktur der Versammlung.
B. Formen der Teilnahme, a) Klerus und Laien, b) Stufen der Teilnahme.



4 DIE RITUSFAMILIEN DES OSTENS UND DES WESTENS130

41 Einleitung130

42 Eucharistiefeier in ostkirchlichen Riten131
421 Gemeinsame Grundlagen132
A. Die rituelle Grundform.
B. Der theologische und spirituelle Hintergrund.
C. Die Haupttypen ostkirchlicher Liturgie und ihre Verzweigung.
422 Antiochenische Liturgie136
A. Westsyrische Liturgiefamilie, a) Jerusalem, b) Antiochien. c) Maroniten. d) Byzanz. e) Armenier.
B. Ostsyrische Liturgiefamilie, a) Nestorianer, Chaldäer, Syromalabaren. b) Eigenart der Eucharistiefeier.
423 Alexandrinische Liturgie144
A. Das Patriarchat Alexandrien.
B. Die koptische Liturgie, a) Die Sprache, b) Die Anaphoren.
C. Die äthiopische Liturgie.
D. Eigentümlichkeiten der alexandrinischen Eucharistiefeier.
424 Zur Eigenart der ostkirchlichen Eucharistiefeier147
A. Theologie und Spiritualität, a) Mysterien- und Symbolcharakter, b) Ortskirchliche Gemeindeliturgie.
B- Ordnung und Gestalt, a) Häufigkeit der Eucharistiefeier, b) Zur zeremoniellen Feiergestalt. C. Die Präsanktifikatenliturgie. a) Zur Geschichte, b) Zum Ritus.

43 Eucharistie in den nichtrömischen Riten des Westens152
431 Einleitung153
A. Die Liturgietypen des Westens.
B. Grundlegende Gemeinsamkeiten.
432 Die altgalli(kani)sche Liturgie154
A. Geschichte und Quellen, a) Zur Geschichte, b) Zu den Quellen.
B. Rekonstruktionsversuche.
C. Besonderheiten.
433 Die altspanische (mozarabische) Liturgie157
A. Zur Geschichte.
B. Die Eucharistiefeier.
434 Die keltische Liturgie160
A. Geschichte und Quellen.
B. Die Eucharistiefeier.
435 Die ambrosianische Liturgie161
A. Geschichte und Quellen.
B. Die Meßordnung im Mittelalter.
C. Das „Messale Ambrosiano" 1976.



5 DIE RÖMISCHE MESSE165

51 Einleitung167
511 Die altkirchliche römische Eucharistiefeier167
A. Die Eucharistiefeier in der Stadt Rom vom 1.-4. Jh. a) Vielfältige Formen, b) Spärliche Quellen.
B. Die stadtrömische Eucharistiefeier seit dem 475. Jh. a) Stilwandel, b) Schöpferische Frühzeit.
512 Die römische Messe im Mittelalter170
A. Vordringen in die germanisch-fränkische Welt.
B. Von fränkischer zu römischer Vorherrschaft.
513 Die römisch-katholische Messe in der Neuzeit171
A. Die tridentinische Reform und ihre Auswirkungen.
B. Die Liturgische Bewegung und die Meßreform des Vaticanum II.

52 Die römische Messe bis zu Gregor d. Gr. (t 604)173
521 Eröffnung und Wortgottesdienst173
A. Die Eröffnung, a) Der Einzug, b) Kyrierufe. c) Der Gloriahymnus, d) Die Kollekte, e) Pfarr- und Hausmessen.
B. Der Wortgottesdienst, a) Lesungen und Zwischengesang, b) Predigt und Allgemeines Gebet.
522 Eucharistie und Abschluß177
A. Eucharistie, a) Das Herbeibringen der Gaben, b) Das Hochgebet, c) Die Kommunion.
B. Abschluß.

53 Die römische Messliturgie vom Ausgang der Antike bis zu Gregor VII. (t 1085)182
531 Die Quellen189
A. Sakramentare, a) Das Veronense (= Ve). b) Das Altgelasianum (= GeV). c) Ge-lasianische Sakramentare des 8. Jh. d) Gregorianische Sakramentare (= Gr|. e] Weiterentwicklung der römisch-fränkischen Mischsakramentare.
B. Leseordnungen, a) Randnoten in Bibelhandschriften, b) Perikopenlisten. c) Comes. d) Getrennte Entwicklung der Epistel- und Evangelienlesung.
C. Gesangbücher.
D. Zeremonienbücher.
E. Meßerklärungen, a) Im Mittelalter, b) In der Neuzeit, c) Die Allgemeine Einführung in das Meßbuch (1970).
532 Von der römischen zur römisch-fränkischen Messe196
A. Stadtrömischer Stationsgottesdienst im 7./8. Jh. a) Eröffnung, b) Wortgottesdienst, c) Eucharistie, d) Abschluß, e) Zur Gesamtstruktur.
B. Der Weg zur römisch-fränkischen Messe, a) Das Streben nach Einheit, b) Der soziokulturelle und theologische Hintergrund, c) Auswirkungen auf den Ritus.
C. Der Rheinische Meßordo. a) Vorstufen, b) Bedeutung und Struktur, c) Besonderheiten.

54 Von Gregor VII. bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts208
541 Das Vordringen des usus Romanae Curiae210
A. Romanisierende Bewegungen, a) Die Cluniacenser. b) Die römische Kurie.
B. Die Hauptzeugen, a) Bernold von Konstanz und Prior Bernhard, b) Innozenz III. und Honorius III. c) Haymo von Faversham. d) Wilhelm Durandus. e) Johannes Burchard. f) Sonderriten.
C. Der Weg zum Vollmissale und zur Stillmesse als Grundform, a) Ein Pfarrmeßbuch? b) Die Stillmesse als neue Grundform.
542 Die römische Meßordnung im Spätmittelalter216
A. Der Ordo Burchards um 1500. a) Vorbereitung und Eröffnung, b) Wortgottesdienst, c) Eucharistie, d) Abschluß, e) Vergleich mit dem Rheinischen Meßordo.
B. Fehlformen, a) Die Missa sicca. b) Die Missa bifaciata.
543 Elemente der Gestaltung221
A. Der Raum der Feier.
B. Gesang und Musik.
C. Die Mitfeier der Gläubigen, a) Anwesenheit, b) Innere Teilnahme, c) Äußeres Verhalten.
544 Eucharistische Theologie und Frömmigkeit im Mittelalter226
A. Eucharistielehre und Meßallegorese. a) Konzentration auf die Realpräsenz. b) Die Meßallegorese. c) Der theologische Hintergrund.
B. Ehrfurcht und Aberglaube, a) Ehrfürchtige Scheu, b) Aberglaube und Mißbrauch, c) Meßparodien.
C. Eucharistisches Fasten (Nüchternheit), a) Altertum, b) Mittelalter, c) Neuzeit.
D. Elevationsfrömmigkeit.
E- Predigtliturgie, a) Predigt im Altertum, b) Entwicklung im germanischen
Raum, c) Mittelalterliche Predigtliturgie, d) Zeit und Ort. F- Kommunion der Gläubigen.
545 Das mittelalterliche Meßwesen237
A. Anlaß und Häufigkeit, a) Der Anlaß als Grund der Meßfeier, b) Das mittelalterliche Messensystem als Ordnungsfaktor, c) Gefährdung der rechten Ordnung.
B. Pfarrmesse, Sonntagspflicht, a) Bindung an die Pfarrgemeinde, b) Die Sonntagspflicht.
C. Stiftungen und Stipendien, a) Geschichtliche Entwicklung, b) Ansätze für eine Neuordnung.

55 Die tridentinische Reform und das Missale Pius V. (1570)247
551 Der zeitgeschichtliche Hintergrund249
A. Politik, Gesellschaft, Kultur, a) Eine epochale Wende, b) Die geistesgeschichtliche Situation.
B. Vortridentinische Meßfeier und Missalien, a) Die Meßfeier, b) Die Meßbücher.
552 Das Konzil von Trient und die Meßreform255
A. Die Zeit des Konzils, a) Die drei Sitzungsperioden, b) Zur Eucharistielehre. c) Grundanliegen der Reform.
B. Das Missale Romanum Pius V. (1570). a) Die Reformdeputation, b) Das Missale Romanum 1570.
553 Rezeption und Geschichte des Missale Romanum Pius V. bis zum Vati-canum II264
A. Rezeption und Wirkungsgeschichte des MRom 1570. a) Einführung und Verbreitung, b) Vereinheitlichung bis zur Erstarrung.
B. Das MRom bis 1962 und römisch-französische Meßbücher des 17.-19. Jh.
a) Ausgaben des MRom bis 1920. b) „Neogallikanische" Meßbücher des 17.-19. Jh. c) Das MRom von 1920-1962.

56 Die Feier der Messe vom Missale Romanum 1570 bis zum Vatica-numII273
561 Liturgiegeschichtliche Gesamtentwicklung275
A. Die Barockzeit, a) Eine spannungsreiche Epoche. b| Gegenreformatorische Positionen.
B. Die Aufklärung, a) Allgemeine Charakteristik, b) Reformbewegungen. c) Motive und Auswirkungen.
C. Romantik, Restauration, Ultramontanismus, a) Romantik und Restauration.
b) Von Pius IX. zu Leo XIII.
D. Die Liturgische Bewegung, a) Die Anfänge, b) Durchbruch in die Praxis. c| Kirchenamtliche Billigung und Teilreformen, d) Kritische Anfragen.
562 Eucharistielehre und Feierpraxis 284
A. Theologie und Katechese, a) Eucharistielehre, b) Meßerklärungen, Meßandachten, c) Übersetzungen.
B. Teilnahme der Gläubigen und Meßfrömmigkeit, a) Zulassung, innere Teilnahme, b) Äußeres Verhalten, c) Prozessionen, Allgemeines Gebet, d) Der Meßbesuch.
C. Räumliche und musikalische Gestaltung, a) Die Barockzeit, b) Die Aufklärung, c) Romantik und Restauration, d) Die Liturgische Bewegung.
563 Die Entwicklung in den Missionsländern301
A. Vom 16.-18. Jahrhundert, a) Verbreitung der römischen Liturgie, b) Gestalt
der Meßfeier.
B Das 19. und 20. Jahrhundert, a) Einfluß der Liturgischen Bewegung, b) Katechetische Tendenz.

57 Die Messreform des VaticanumII. und das Missale Romanum
Paul VI305
571 Chronik der Reform und liturgische Bücher308
A. Die Liturgiekonstitution „Sacrosanctum Concilium". a] Zum Werdegang, b) Aussagen zur Eucharistiefeier. c) Das „Consilium".
B. Schrittweise Verwirklichung.
C. Die römischen (lateinischen! und die teilkirchlichen (volkssprachigen) Liturgiebücher, a) Die römischen Liturgiebücher, b) Die teilkirchlichen Liturgiebücher.
572 Die Leitlinien der Reform und die neue Ordnung der Meßfeier321
A. Leitlinien der Reform.
B. Grundform, Grundstruktur und Aufbauelemente, a) Die Grundform, b) Die Grundstruktur, c) Aufbauelemente.
C. Der neue Ordo Missae - schematische Übersicht.
573 Die Teile der Meßfeier330
A. Die Eröffnung, a) Die wesentlichen Vorgänge, b) Sekundäre Elemente.
B. Der Wortgottesdienst, a) Die Leseordnung, b) Antwortpsalm und Ruf vor dem Evangelium, c) Die Homilie. d) Das Glaubensbekenntnis, e) Das Allgemeine Gebet, f) Fragen zum Wortgottesdienst und seinen Teilelementen.
C. Die Gabenbereitung, a) Der Ritus, b) Zur Bedeutung, c) Gesang zur Gabenbereitung, d) Fragen zu Struktur und Bedeutung.
D. Das Hochgebet, a) Struktur und Gestalt, b) Die Präfation. c) Das Postsanctus.
d) Wandlungsepiklese, e) Einsetzungsworte, f) Anamnesegebet und Annahmebitte, g) Die Kommunionepiklese. h| Die Interzessionen. i) Die Schlußdo-xologie.
E. Die vier Hochgebete des MRom 1970. a) Hochgebet I. b) Hochgebet II. c) Hochgebet III. d) Hochgebet IV. e) Auswahlprinzipien, f) Offene Fragen und Wünsche zum Hochgebet.
F. Der Kommunionteil, a) Vorbereitung, b) Kommunion, c) Danksagung und Schlußgebet, d) Offene Fragen und Wünsche.
G. Der Abschluß, a) Verlautbarungen, b) Segen, c) Entlassung, d) Auszug.
e) Schlußbemerkung.
574 Bemerkungen zur Gesamtstruktur360
A. Inhaltliche Aspekte.
B. Rituelle Aspekte.
575 Aufgaben und Dienste363
A. Die Gemeinde.
B. Die Ämter, a) Vorsitz: Bischof, Priester, b) Helfer im Leitungsdienst: Diakon.
C. Dienste der Laien, a) Akolythen und Kommunionhelfer, b) Lektoren und Vorleser, c) Kommentator (Sprecher), d) Kantor, Psalmist, Schola, Chor. e) Organist und Instrumentalisten. f) Zeremoniar. g) Ministranten (Meßdiener, Altardiener), h) Weitere Dienste, i) Offene Fragen und kritische Punkte.
576 Formen der Meßfeier369
A. Gemeindliche Meßfeiern, a) Die Bischofsmesse, b) Meßfeier in Konzelebra-
tion. c) Die Pfarrmesse, d) Konvent- und Kommunitätsmesse. e) Die Messe in Verbindung mit anderen liturgischen Feiern.
B. Meßfeiern im kleinen Kreis und mit Sondergruppen, a) Meßfeier im kleinen Kreis, b) Meßfeier mit Kindern, c) Meßfeier mit Behinderten (Gehörlosen), d) Meßfeier ohne Gemeinde.
C. Probleme und offene Fragen. a| Meßfeier ohne Gemeinde, b) Meßfeier mit Sondergruppen, c) Pfarrmesse, d) Meßfeiern bei Großveranstaltungen.
577 Anlässe und Meßformulare377
A. Das eine Christusereignis vielfach entfaltet.
B. Die Meßformulare des MRom 1970. a) Für das Herrenjahr, b) Für das Heiligengedenken, c) Für bestimmte Feiern, d) Für besondere Anliegen, e) Votiv-messen. f) Für Verstorbene.
C. Lesungen, Gesänge, Wahlmöglichkeiten, a) Reicheres Angebot, b) Wahlmöglichkeiten.
578 Voraussetzungen und Gestaltungselemente381
A. Der Ort der Eucharistiefeier.
B. Brot und Wein.
C. Geräte und Gewänder, a) Geräte, b) Gewänder.
D. Sprechen, Singen, Schweigen, a) Sprechen, b) Singen, c) Schweigen.
E. Gesten und Körperhaltung, a) Allgemein, b) Bei der Eucharistiefeier.
579 Rezeption und Wirkungsgeschichte386
A. Rezeption.
B. Wirkungsgeschichte.



6 DIE FEIER DES ABENDMAHLS
IN DEN KIRCHEN DER REFORMATION 393
von Irmgard Pahl

60 Einleitung395
601 Allgemeine Charakterisierung der reformatorischen Abendmahlsliturgien 395
a) Grundanliegen der Reform, b) Namen der Feier, c] Liturgiebücher.
602 Grundformen der Feier397
a) Der Meßtyp, b) Der oberdeutsche Typ. c) Außerdeutsche Formen der Abendmahlsfeier nach dem Meßtyp, d) Formen wachsender Konvergenz.
603 Zur Art der Darstellung400

61 Reform der Abendmahlsfeier nach dem Messtyp400
611 Neugestaltung der Messe im 16. Jahrhundert405
A. Reformversuche vor Luthers Deutscher Messe, a) Karlstadt (Wittenberg).
b) Kaspar Kantz (Nördlingen). c) Wormser Deutsche Messe, d) Theobald Schwarz (Straßburg), e) Andreas Döber (Nürnberg).
B. Luthers Abendmahlsliturgien, a) Formula Missae 1523. b) Deutsche Messe 1526. c) Strukturübersicht.
C. Überregionale evangelische Liturgie-Familien, a) Bugenhagensche Ordnungen, b) Mecklenburgische Ordnung, c) Nürnberger Ordnungen, d) Straßburger Ordnungen.
D. Besondere Ausprägungen einer evangelischen Meßliturgie, a) Thomas Münt-zer. b) Ulrich Zwingli.
612 Abendmahlsfeier nach dem Meßtyp in der Gegenwart411
A Die Entwicklung bis zur Gegenwart, a) Das 17. und 18. Jahrhundert, b) Das
19. und 20. Jahrhundert. B Die geltenden Abendmahlsliturgien, a) Vereinigte Evangelisch-Lutherische
Kirche Deutschlands (VELKD). b| Evangelische Kirche der Union (EKU).
c) Häufigkeit des Abendmahls.

62 Oberdeutsche Reform der Abendmahlsfeier414
621 Abendmahlsfeier als Gemeindekommunion im 16. Jahrhundert .... 416
A. Spätmittclalterliche Sonderformen in Oberdeutschland, a) Prädikantengot-tesdienst. b) Gemeindekommunion.
B. Evangelische Rezeption in den oberdeutschen Städten, a) Der Einfluß der Prädikanten. b) Die Basler Ordnung.
C. Evangelische Rezeption in oberdeutschen Territorien. a| Württemberg, b) Kurpfalz.
D. Calvins Genfer Liturgie, a) Die Abendmahlsliturgie Calvins, b) Weltweite Verbreitung, c) Die Abendmahlsliturgie von Joh. a Lasco und Märten Micron.
622 Die oberdeutsche Form des Abendmahls in der Gegenwart420
A. Die Lutheraner in Württemberg.
B. Die Reformierten in Deutschland.
C. Die Reformierten in der deutschsprachigen Schweiz und in den Niederlanden.
D. Die unierten Kirchen in Deutschland.
E. Tischabendmahl.

63 Ausserdeutsche Reform der Abendmahlsfeier nach dem Messtyp 422
631 Ausbreitung der evangelischen Messe in neue Sprachgebiete im
16. Jahrhundert 424
A. Reform der Abendmahlsliturgie in den nordischen Ländern, a) Dänemark, Norwegen, Island. b| Schweden, Finnland.
B. Die zweifache ökumenische Bedeutung der Straßburger Liturgie
C. Die anglikanische Reform der Abendmahlsfeier, a) Das Book of Common Prayer 1549. b] Das Book of Common Prayer 1552. c) Das Book of Common Prayer 1662. d) Strukturübersicht.
632 Außerdeutsche Formen der Abendmahlsfeier in der Gegenwart .... 426
A. Anglikancr in England, a) Revisionsbestrebungen, b) Alternative Service Book 1980.
B. Vereinigte Staaten von Amerika, a] Anglikaner. b) Lutheraner.
C. Europäische Länder, a) Norwegen und Schweden, b) Frankreich und Niederlande.

64 Ökumenische Konvergenz in der Gestaltung des Abendmahls:
Abendmahlsfeier als Eucharistie431
641 Veränderungen in den außerdeutschen reformierten Kirchen434
A. Westschweiz und Frankreich, a) Das 18719. Jahrhundert, b) Die Entwicklung im 20. Jahrhundert.
B. Niederlande und Schottland, a) Niederlande, b) Schottland. >— Gemeinsamkeiten.
642 Abendmahlsfeier in den Kirchen-Unionen des 20. Jahrhunderts .... 436
A. Zusammenschlüsse in Indien und den USA. a) Kirche von Südindien, b) Unionen in den USA.
B. Gemeinsamkeiten und Differenzen, a) Gemeinsame Elemente, b) Unterschiede.
643 Ökumenische Abendmahlsliturgien438
A. Bedeutung des Missale Romanum 1970.
B. Entwürfe für ökumenische Abendmahlsliturgien, a) Eucharistie von Taize. b) Eucharistiegebete ökumenischer Arbeitskreise, c) Die „Lima-Liturgie".



7 LITURGIETHEOLOGISCHE UND PASTORALLITURGISCHE
FRAGEN441

71 Sinn-und Feiergestalt der Eucharistie441
711 Einleitung444
A. Vorbemerkungen, a) Eine systematische Einsichtnahme, b) Konsenspunkte heutiger Forschung.
B. Zur Terminologie. a| Sinngestalt, b) Feiergestalt.
712 Sinngestalt der Eucharistiefeier446
A. Methodischer Zugang.
B. Wesentliche Einzelaspekte, a) Realsymbolische Zeichenhandlung, b) Stif-tungs- und Gnadencharakter, c) Gedächtnis-Gegenwart, d) Opfer und Mahl. e| Communio.
C. Die umfassende Sinngestalt, a) Wesentliche Züge der Eucharistiefeier, b) Die Sinngestalt: eulogisches Gedenken, c) Integration der Einzelaspekte in der gedenkend-eulogischen Vollzugsform, d) Zum gedenkend-eulogi-schen Charakter des Wortgottesdienstes.
713 Feiergestalt der Eucharistie457
A. Versuch einer Sachdefinition.
B. Erläuternde Begründung, a) Zur Feiergestalt im ganzen, b) Zu den Einzelelementen.

72 Wirkungen der Eucharistiefeier460
721 Voraussetzungen für die Wirksamkeit463
A. Zur Fragestellung.
B. Die Eucharistiegemeinschaft, a) Kirchlichkeit und personales Handeln, b) Gerechte und Sünder.
C. Der Anlaß.
D. Die Feiergestalt.
722 Mit der Feier selbst gegebene Wirkungen 467
A. Gesamtüberblick, a) Aktualisierung des Pascha Christi, b) Inhaltliche Aspekte, c) Formale Aspekte.
B. Sündenvergebung.
723 Über die Feier hinausreichende Wirkungen470
A. Diakonie, christliches Leben.
B. Verkündigung und Apostolat.

73 Vom Träger der Feier471
731 Zur Eigenart der eucharistischen Versammlung474
A. Allgemeine Kennzeichen.
B. Spezifische Kennzeichen.
732 Pastoralliturgische Fragen476
A Zulassung und Ausschluß, Interkommunion. a) Zulassung und Ausschluß.
b) Interkommunion.
B Art und Größe der Versammlung, a) Die Gemeindemesse, b) Gruppenmessen, c) Meßfeier ohne Gemeinde, d) Meßfeiern bei Großveranstaltungen.

74 Formen der Mitfeier-Anlass, Häufigkeit, Zeitansatz485
741 Zu einigen Formen der Mitfeier485
A Aktive Teilnahme aller und Konzelebration der Priester, a) Die aktive Teilnahme aller, b) Zur Geschichte der Konzelebration. c) Terminologische Fragen, d] Zur Theologie der Konzelebration. e) Vorzüge und Probleme der gegenwärtigen Ordnung.
B. Zur Art des Kommunionempfangs, a) Die Kelchkommunion, b) Die Handkommunion.
C. Mitfeier und elektronische Medien, a) Wichtige Unterscheidungen, b] Mittelbare Teilnahme.
742 Anlaß, Häufigkeit, Zeitansatz503
A. Zur Fragestellung.
B. Zur Geschichte der Meßhäufigkeit, a) Historische Entwicklungslinien, b) Zur heutigen Situation.
C. Liturgietheologische Überlegungen, a) Kriterien für die rechte Häufigkeit, b) Schlußfolgerungen.
D. Zum Zeitansatz der Meßfeier, a) In der Alten Kirche, b) Im Mittelalter, c) In der Neuzeit, d) Chancen und Probleme.

75 Die eine Eucharistie in katholischer Vielfalt515
751 Liturgiehistorische und liturgietheologische Überlegungen515
A. Einleitende und terminologische Bemerkungen, a) Historischer Wandel und seine Deutung, b) Zur Terminologie.
B. Tradition und Anpassung, a) Geschichtlicher Rückblick, b) Liturgietheologische Überlegungen.
C. Ordnung und Freiheit, a) Stiftung, Tradition, Einheit als Ordnungsprinzipien, b) Stiftung und Tradition als Garanten und Zeugen der Freiheit, c) Das Recht im Dienst von Ordnung und Freiheit, d) Die Methodenfrage: geschichtliche und/oder strukturale Betrachtung?
752 Von der römischen Messe zur Eucharistiefeier der Teilkirchen534
A. Teilkirchliche römisch-katholische Meßordnungen, a) Phänotypische Vielfalt, b) Strukturelle Verschiedenheit.
B. Weitere Entwicklungen und Zukunftsperspektiven, a) Die Sprache, b) Texte. c) Die Struktur, d) Der Meßordo.

76 Mit der Eucharistie verbundene Feiern548
761 Kommunionspendung außerhalb der Messe549
A. Haus-, Kranken- und Sterbekommunion, a) Die Hauskommunion. b) Die
Kranken- und Sterbekommunion.
B. Die Kommunionfeier am Karfreitag, a) Zur Geschichte, b) Heutige Ordnung.
C. Kommunionspendung außerhalb der Messe, a) Zur Geschichte, b) Heutige Ordnung.
D. Sonntäglicher Gemeindegottesdienst ohne Priester, a) Geschichte und heutige Praxis, b) Liturgiepastorale und liturgietheologische Aspekte.
762 Die Feier der Erstkommunion 560
A. Zur Geschichte der Erstkommunionfeier, a) Die Vorgeschichte, b) Entstehen und Entwicklung der gemeinsamen Feier.
B. Zur heutigen Praxis.
763 Die Primizfeier 565
A. Liturgische Elemente.
B. Brauchtum im Umfeld der Primizfeier. a) Vorbereitungen, b) Am Vorabend.
c) Am Primiztag.
C. Pastoralliturgische Fragen.
764 Agapefeier und Eucharistie5 73
A. Agapefeiern in der Alten Kirche, a) Begriff und Forschungsstand. b| Zur Geschichte.
B. Heutige Fragestellungen und Versuche, a) Anknüpfungspunkte, b) Zwei Grundtypen: Agapef eier, Tischeucharistie in Verbindung mit einem Mahl.



8 AUFBEWAHRUNG UND VEREHRUNG DER EUCHARISTIE .... 580

81 Formen und Gründe der Aufbewahrung581
811 Geschichtliche Entwicklung582
A. In der Alten Kirche, a) Aufbewahrung des Brotes, b) Aufbewahrung des Weines, c) Art der Aufbewahrung, d) Gründe für die Aufbewahrung.
B. Vom Mittelalter bis in die Neuzeit, a) Formen der Aufbewahrung, b) Gründe für die Aufbewahrung.
812 Heutige Ordnung585
A. Gründe für die Aufbewahrung. a| Krankenkommunion, Viaticum. b) Kommunionspendung außerhalb der Messe, c) Verehrung der Eucharistie.
B. Art der Aufbewahrung, a) Änderungen nach dem Vaticanum II. b) Anliegen der Neuordnung. c| Das Tabernakel.

82 Formen der Verehrung588
821 Formen der Verehrung außerhalb der Messe589
A. Öffentliche Formen, a) Eucharistische Prozessionen, b) Aussetzung, Sakramentsandachten, eucharistischer Segen, c) Eucharistische Kongresse.
d) Die gegenwärtige Ordnung.
B. Private Formen, a) Zur Geschichte, b) Einzelne Formen.
822 Kritische Würdigung597
A. Eine römisch-katholische Sondertradition.
B. Auf dem Weg zu einer Neuorientierung.