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Umschlagtext
Eine philologische Untersuchung neutestamentlicher Texte zeigt zahlreiche Berührungspunkte zu außerbiblischen jüdischen Parallelen. In einzelnen Fällen könnten sie sogar als Vorlage für neutestamentliche Texte gedient haben.
David Flusser zieht aufgrund solcher biblischer und außerbiblischer Texte Vergleiche, die Jesusworte erhellen und so in einem neuen Licht erscheinen lassen. Für die Jesusforschung sowie für das Jesusverständnis ergeben sich somit interessante Aspekte. Sie basieren nicht auf einer Intuition, sondern auf der Beobachtung von Hinweisen, die die Texte selber bieten. Rezension
Dieser zweite Band von David Flussers "Entdeckungen im Neuen Testament" bezieht besonders außerbiblische jüdische Parallelen zur Botschaft Jesu in die exegetischen Überlegungen mit ein (besonders Qumran) und bestärkt damit Flussers Deutung Jesu als eines toratreuen Juden seiner Zeit. - Leider hat dieser 2. Band kein Stellenregister, so dass er sich nur über das (knappe) Inhaltsverzeichnis aufschließt. Gleichwohl bietet diese jüdische Deutung Jesu interessante Aspekte zur Frage nach dem "historischen Jesus" und sollte von Religionspädagogen als eine Sichtweise in Jesus-Kurse aufgenommen werden.
Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de Inhaltsverzeichnis
Vorwort. V
1 Qumran und das vorpaulinische Christentum. 1 2 Selig sind die geistlich Armen 56 3 Einige Anmerkungen zu den Seligpreisungen (Mt 5,3-12; Lk 6,20-26) 70 4 »Es wurde zu den Alten gesagt« 83 5 Die Essener und das Abendmahl 89 6 Ein Diener zweier Herren 94 7 Die Sünde gegen den heiligen Geist 98 8 Sitzend zur Rechten der Kraft 105 9 Jerusalem in der Literatur des Zweiten Tempels 110 10 Prophetische Aussagen Jesu über Jerusalem 152 11 Familien vom »Haus Davids« in der Zeit Jesu. 179 12 Der Hohepriester Hannas und sein Geschlecht 185 13 Die Versuchung Jesu und ihr jüdischer Hintergrund .... 193 14 Jüdische Heilsgestalten und das Neue Testament 212 Verzeichnis der Erstveröffentlichungen. 253 |