“Im Unterricht der Hauptschulen ist es wichtig, neben dem Training der Lesefertigkeit, der Schulung der Textrezeptionsfähigkeit und der Förderung der Lesemotivation immer wieder bewusst zu machen, wie hoch der Wert des Lesens in unserer Gesellschaft eingestuft werden muss und wie stark auch der berufliche Werdegang davon abhängt.“

Die Unterrichtsmappe weckt bei Hauptschülern die Lust am Lesen. Nichtleser zu Gern- und Viellesern zu machen, bedeutet Platz zu machen für individuelle Lesebegegnungen. Ein erster Schritt ist durch das Aufbrechen von Barrieren, das Aufbauen einer angenehmen Leseatmosphäre, Vorlesen oder das Anlegen eines Lesetagebuchs getan. Wichtig ist auch die Zusammenarbeit mit den Eltern in Form eines Schüler-Eltern-Leseabends. Denn spätestens bei schulischen Misserfolgen wollen diese, dass ihre Kinder lesen. Lesefreude und positive Lesehaltung sollen auch mit verschiedenen Motivationsübungen, dem Verständnis von Lesen als Wert für das eigene Leben, freiem Lesen mit beliebten Buchreihen und selbstständiger und individueller Lektüre im Werkstatt-Unterricht angebahnt werden. Der handlungs- und produktionsorientierte Unterricht rund ums Lesen ist für die 5. bis 7. Jahrgangsstufe der Hauptschule gedacht.

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