Wer kennt den gewohnheitsmäßigen Blick auf das Smartphone nicht? Im öffentlichen Raum gibt es mittlerweile Zonen, in denen es fast ungwöhnlich erscheint, kein Smartphone in der Hand zu haben, z.B. im ÖPNV.
Hier setzt der Ratgeber von Allen Carr und John Dicey an: Die Muster der übertriebenen Smartphone-Nutzung erkennen, gegensteuern und anderes Verhalten angewöhnen.
Die Autoren analysieren präzise unseren technisierten Alltag und entlarven manche Falle, mit der die großen Techkonzerne die Menschen zu zahlenden Kunden erziehen möchten. Welche Ängste gehen mit dem Verlust des Smartphones einher? Welche technischen Möglichkeiten haben die Geräte selbst, um suchthaftem Verhalten entgegenzusteuern?
Gerade im schulischen Kontext beobachten Lehrerinnen und Lehrer die Veränderungen, die durch übermäßigen Bildschirm-/Smartphone-Konsum hervorgerufen werden: Ein Mangel an Konzentrationsfähigkeit ist da nur ein kleiner Aspekt.
Allen Carrs Erfahrung mit Suchtkrankheiten lässt auch dieses Buch zu einem klugen Ratgeber für alle Altersklassen werden. Vielleicht ist ja auch ein Textabschnitt für die Schule geeignet? Schülerinnen und Schülern ist das Problem der unkontrollierten Mediennutzung nämlich durchaus bewusst!

Johannes Groß, www.lehrerbibliothek.de

Was tun Sie, bevor Sie zubett gehen? Wahrscheinlich noch einen letzten Blick auf das Smartphone werfen. Und nach dem Aufstehen? Geht der Blick direkt wieder aufs Smartphone? Die vermeintlichen Neuigkeiten auf dem Handybildschirm machen uns süchtig und schränken nicht nur unser selbstständiges Denken ein, sondern auch unser Sozialverhalten. So kann die Sucht nach dem Handy richtig gefährlich werden. Fettleibigkeit, Schlafprobleme, Haltungsschäden, Einsamkeit oder Sehstörungen sind nur einige Beispiele für die Folgen von übermäßigem Handykonsum. Im Straßenverkehr sorgen Smartphones immer wieder für schwere, mitunter auch tödliche Unfälle, und gerade Kinder sind besonders anfällig für die Sucht. Mit der etablierten Easyway-Methode von Allen Carr lösen wir uns von der exzessiven und schädlichen Handysucht und lernen, das Smartphone wieder positiv für uns zu nutzen, statt uns von ihm beherrschen zu lassen.

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