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Eins reicht.
Fotos gezielt auswählen und präsentieren
Sebastian H. Schroeder
dpunkt.verlag
EAN: 9783864906824 (ISBN: 3-86490-682-2)
224 Seiten, paperback, 18 x 24cm, Juli, 2020
EUR 26,90 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Thema: Fotografie
Richtet sich an: Fotograf*innen
Entspricht ansonsten der Verlagsinfo.
Rezension
Wer kennt das nicht: Man kommt von einer (Schul)Fahrt zurück und auf der Speicherkarte tummeln sich hunderte, wenn nicht tausende von Bildern. Was fängt man damit an, wie findet man die passenden Bildern zum Veröffentlichen, zum Vorführen ...
Das Buch von Sebastian Schröder will da helfen. Wie und nach welchen Kriterien findet man die passenden Bilder für die verschiedenen Zwecke. Gegliedert ist das Buch in drei große Abschnitte: Aufbruch, Neue Welt und Rückkehr – wie eine Reise oder eine Geschichte. Und wie man von einer Reise erzählt, sollen eben auch die Bilder eine Geschichte erzählen können. Damit das funktioniert, sollte man schon vor dem Fotografieren überlegen, welche Geschichte man erzählen will. So ist das Buch auch zugleich eine Fotoschule, die zeigt, wie man Fotostrecken und Sammlungen konzipiert und anlegt und so schon beim Fotografieren, das spätere Präsentieren im Kopf hat. Theoretischer Hintergrund ist hier die Lasswell-Formel: "Wer sagt was über welchen Kanal zu wem mit welcher Wirkung?"
Das Buch ist leicht verständlich geschrieben, durch viele Beispiele kann man die Gedanken des Autors gut nachvollziehen.
Wer seine Bilder nicht nur für sich selbst machen will, sondern die Betrachter seiner Bilder wirklich erreichen will, wird bei der Lektüre diese Buchs, viel mitnehmen können.
VPfueller, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Auf die Auswahl kommt es an
Die besten Bilder auswählen
Mehr Aufmerksamkeit für die eigenen Werke erzielen
Mit Bildern Geschichten erzählen
Für Fotografen ist das Treffen der richtigen Auswahl häufig der schwierigste Teil der Bildproduktion. Zugleich ist es das wichtigste Mittel, um wahrgenommen zu werden und gelungene visuelle Geschichten zu erzählen.
Anhand von Beispielen erhalten Sie eine Fülle an Methoden zur erfolgreichen Auswahl und Präsentation Ihrer Fotos. Dabei werden nicht nur die die technischen Hilfsmittel beleuchtet, die eine Auswahl überhaupt ermöglichen – im Vordergrund stehen die Kriterien, nach denen wir Bilder auswählen. Dabei spielen auch der Verwendungszweck und die Art der Präsentation eine wichtige Rolle.
Durch die Lektüre lernen Sie:
welche Ihrer Fotos sich für welche Zwecke eignen
warum weniger manchmal mehr ist
wie sich mit Bildern Geschichten erzählen lassen
wie Sie die Aufmerksamkeit auf Ihre Werke lenken
wie Sie Ihre Bilder erfolgreich präsentieren
Inhaltsverzeichnis
Abschnitt 1: Aufbruch 10
Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit dem theoretischen Unterbau für Bildauswahlen.
1. Mit Bildern kommunizieren 2
In diesem Kapitel klären wir, wie Bilder kommunizieren und auf welchen
Ebenen Kommunikation über Fotos möglich ist.
2. Perspektive wechseln 8
Wir sind verantwortlich für das, was wir sagen, nicht für das, was
andere verstehen. Deswegen müssen wir als Fotografen versuchen,
vorab in unsere Bilder hineinzuhören.
3. Sprengkraft entfalten 24
Es gibt einen Unterschied zwischen schönen Bildern und Bildern, die
in Erinnerung bleiben. In diesem Kapitel erfahren wir, wodurch Bilder
Wirkung erzielen und warum wir schon beim Fotografieren darauf
achten können.
Abschnitt 2: Neue Welt 32
In diesem Abschnitt brechen wir auf in die praktische Welt der
Bildauswahl.
4. Die goldene Regel der Bildauswahl 34
Das beste Bild ist eines, das ausdrückt, was wir sagen möchten. Doch
wie kommen wir dorthin? Wenn wir uns bewusst machen, wonach
wir suchen, ist es einfach, das »richtige« Bild als das »beste« zu
identifizieren.
5. Den Zweck präzisieren 40
Zu wissen, was man sucht, ist gut. Die komplette Kommunikationskette
zu bedenken, ist besser. Wer sagt im Bild eigentlich was zu wem und
mit welcher Wirkung? Und über welchen Kanal? Wie wir diese Fragen
präzise beantworten, besprechen wir in diesem Kapitel.
6. Entscheidungen treffen 58
Aus den gleichen Bildern können viele unterschiedliche Arbeiten
entstehen. Ganz davon abhängig, wie wir den Fokus der Arbeit
verändern. Wie eine Arbeit wirkt, hängt also vor allem von unseren
7. Abbilder & Prozessbilderverstehen 82
Wie lesen wir Bilder? Warum gibt es in manchen Bildern Geschichten
und in anderen nicht? In diesem Kapitel widmen wir uns dem tieferen
Verständnis von Bildwirkung
8. Geschichten erzählen 96
Eine gute Bildauswahl erzählt eine Geschichte. In diesem Kapitel
lernen wir, was eine gute Geschichte ausmacht und wie man sie
erzählt.
Abschnitt 3: Rückkehr 130
Wir sprechen über Hängungen, Papier, digitale Räume und zum
Abschluss über Workflow-Vorschläge.
9. Bilder präsentieren 132
Eine fotografische Arbeit ist immer nur so gut, wie ihre Präsentation es
zulässt. Zu entscheiden, wie ein Bild hängen wird, ist ebenso wichtig wie
die Entscheidung, mit welchem Licht ich ein Bild fotografiere. In diesem
Kapitel gibt es die volle Packung Infos zum Thema Bildpräsentation.
10. Workflow-Vorschläge 174
Der beste Workflow nützt nichts, wenn die Rahmenbedingungen nicht
stimmen. Wie all das zusammenkommt und in welcher Reihenfolge wir
was erledigen, darüber sprechen wir in diesem Abschnitt.
11. Epilog: Über Stil 198
Warum unsere Fotos nichts mit Stil zu tun haben und der Wunsch nach
einer eigenen Bildsprache hinfällig ist.
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