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Eigentlich sind wir nicht so Ein kauziger Familienroman
Eigentlich sind wir nicht so
Ein kauziger Familienroman




Luisa Binder

Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf. , GmbH & Co
EAN: 9783426516690 (ISBN: 3-426-51669-1)
352 Seiten, kartoniert, 13 x 21cm, 2015

EUR 14,99
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Willkommen bei den Schröders



Mit knapp dreißig Jahren vom Freund verlassen, aus der WG gekickt und arbeitslos, weiß Marie Schröder sich keinen besseren Rat, als wieder bei ihren Eltern einzuziehen. Sie kann ja nicht ahnen, dass zur gleichen Zeit zwei Freundinnen der Mutter und ihre Tante in einer Krise stecken und ebenso Zuflucht im Hause Schröder suchen. Unter einem Dach mit den eigenwilligen Eltern, einer Diva, einer Mimose und einem Vollblutweib wird das Alltagsleben schnell zu einer Herausforderung. Die unfreiwillig schräge Hausgemeinschaft kann den einzigen Mann der Umgebung, den Marie ansatzweise interessant findet, eigentlich nur in die Flucht schlagen ...
Rezension
Als „kauziger Familienroman“ wird der Roman von Luisa Binder „Eigentlich sind wir nicht so“ im Untertitel angekündigt. Nur damit ich mich darauf einstellen kann: Die erzählte Geschichte soll also mit anderen Worten eigenartig, absonderlich, merkwürdig, seltsam und skurril sein. Die zwei Eulen auf dem Cover verstärken den Untertitel. Marie Schröder, Anfang dreißig, ist arbeitslos und ihr Freund hat sie verlassen. Was bleibt ihr also anderes übrig, als in ihr altes Nest zurückzukehren – zu Mama und Papa. Leider ist das Haus der Eltern noch von einigen anderen Gästen bewohnt, der Tante und zwei Freundinnen, die in ihren Persönlichkeiten recht unterschiedlich sind (Diva, Mimose und Vollblutweib). Leider bringt diese seltsame Hausgemeinschaft einigen Durcheinander in das Leben von Marie. Ein durchaus kurzweiliger und lustiger Roman, der vor allem durch seine Situationskomik und die überzeichneten Charaktere überzeugt. Die Handlung plätschert jedoch zu sehr vor sich hin und langweilt in manchen Phasen. Es fehlt ein roter Faden, der eine Spannung aufbaut und den Leser somit an die Geschichte bindet. Wer lustiges Lesevergnügen will, greift gerne zu diesem unterhaltsamen Roman!

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de