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Umschlagtext
«Drei unten, drei oben»
- so lautet die Aufforderung an die Gäste des «Aktuellen Sportstudios» im Zweiten Deutschen Fernsehen, wenn sie auf die berühmte Torwand schießen sollen. Dieter Kürten hat das Sportstudio über vierhundertmal moderiert, und er hat von zahlreichen Sportereignissen in aller Welt mit Live-Übertragungen berichtet. In diesem Buch erzählt er aus seinem Leben — auf sehr persönliche Weise und mit vielen überraschenden Geschichten und Bekenntnissen. Dieter Kürten ist der wohl beliebteste Sportexperte im deutschen Fernsehen. Über vierhundertmal hat er das «Aktuelle Sportstudio» im ZDF moderiert, von zahlreichen Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften live berichtet. «Mister Sportstudio» nennen ihn manche, und unter Kollegen heißt es mit leichtem Neid: «Der kriegt sie alle» - für Interviews, wohlgemerkt. Sein Markenzeichen ist freundliche Loyalität gegenüber dem Gesprächspartner, und mit seinem lässigen Charme hat er von ungezählten Großen des internationalen Sports Dinge gehört und Geschichten erfahren, die keiner kennt. Jetzt erzählt er sie - in diesem Buch. Und er beschreibt seine eigene Lebensgeschichte, von der die Öffentlichkeit bisher nur wenig weiß. Zugleich lässt er seine Leser hinter die Kulissen eines großen Fernsehsenders schauen: Wie es zugeht in den Studios auf dem Mainzer Lerchenberg und bei Live-Übertragungen aus aller Welt, erzählt er mit derselben Mischung aus fundierter Sachkenntnis und unverkrampftem Humor, die ihn zum erklärten Liebling von vielen Millionen Zuschauern werden ließ. Ein Sympathieträger des deutschen Journalismus zieht Bilanz - auf sehr persönliche Weise und mit überraschenden Einsichten, Geschichten und Bekenntnissen. DIETER KÜRTEN geboren 1935 in Duisburg. Journalist, seit 1963 beim Zweiten Deutschen Fernsehen. Live-Reporte bei zahlreichen Sport-Großereignissen. Seit 1961 moderierte er mehr als vierhundertmal das «Aktuelle Sportstudio». Langjähriger Leiter der ZDF-Hauptredaktion Sport, später Sport-Chefreporter des ZDF. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. «Goldenes Mikrophon» 1978, «Goldene Kamera» 1982. Lebt in Wiesbaden. Rezension
In dieser unterhaltsamen Autobiographie, wirft der (Sport-) Journalist Dieter Kürten, als einer der von Anfang an dabei war, einen Blick hinter die Kulissen des ZDF, erzählt lustige Anekdoten rund um das Geschehen im "Aktuellen Sportstudio" und hinterlässt viele persönliche, teils auch kritische Eindrücke.
Florian Schimandl, lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Sportreporter gibt es viele, aber Dieter Kürten ist einmalig. "Mister Sportstudio" nennt man ihn, und er weiß unzählige Geschichten von außergewöhnlichen Menschen zu erzählen - von den Sportstars der letzten vier Jahrzehnte, aber auch von Politikern und Unterhaltungskünstlern. Ob Boris Becker oder Michael Schumacher, Josef Neckermann oder Mark Spitz, Emil Zatopek oder Pelé, Beckenbauer oder Seeler, Königin Sylvia oder Sylvester Stallone - Dieter Kürten kennt sie alle, und er liefert uns überraschende Nahaufnahmen ihrer Persönlichkeiten. Zugleich läßt er seine Leser hinter die Kulissen eines großen Fernsehsenders schauen. Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Franz Beckenbauer Kapitel 1 Duisburg - Stadt der tausend Feuer Eine Kindheit in Duisburg Kapitel 2 Nicht nur der MSV: Fußball in Duisburg Halbrechts zwischen Wedau und Meiderich Kapitel 3 Der Tag, an dem ich Weltmeister wurde Sepp Herberger und das Wunder von Bern Kapitel 4 Lehrjahre, Wanderjahre Spediteur bei Hermann Ludwig, Presseknabe bei Mannesmann, CvD beim Düsseldorfer «Mittag» Kapitel 5 Das Fernsehen ruft Vom «Adenauer-Fernsehen» zur Abteilung Thoelke beim ZDF Kapitel 6 Sport, Spiel, Spannung Das Aktuelle Sportstudio - ein revolutionäres Format Kapitel 7 Zwei Löcher und viel Holz Drei unten, drei oben: Torwand-Geschichten Kapitel 8 Wegbereiter und Wegbegleiter Alte Kameraden, junge Wilde und andere Kollegen Kapitel 9 Von Affen und anderen Gästen Denkwürdiges zwischen Studio und Stadion Kapitel 10 Cherchez la femme! Männerwirtschaft und Frauenquote 240 Kapitel 11 «Deutschlands Antwort auf Mutter Teresa» Traumjob Sportreporter? Träumen Sie weiter! Kapitel 12 Schuld ist immer die Filterkreuzschiene Tücken der Technik Kapitel 13 Politik im Spiel «Originalton Süd», Schwarzer September und die Toten von Heysel Kapitel 14 «Bete, mein Junge, bete!» Vom Unbehagen eines «Renommierchristen» Kapitel 15 Ganz schön mutig Wie ich einmal fast Unterhaltungsstar geworden wäre Kapitel 16 Bratkartoffeln und Château d'Yquem Von himmlischen und irdischen Genüssen Namenregister Quellennachweis der Abbildungen |