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Die sieben letzten Tage Jesu Die archäologischen Tatsachen
Die sieben letzten Tage Jesu
Die archäologischen Tatsachen




Shimon Gibson

Verlag C. H. Beck oHG
EAN: 9783406605024 (ISBN: 3-406-60502-8)
272 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 15 x 22cm, 2010, mit 58 zum großen Teil farbigen Abbildungen und 2 Karten

EUR 19,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Shimon Gibson nimmt aus archäologischer Sicht die Erzählungen der Evangelien über die Passion Christi unter die Lupe. Er berichtet höchst spannend von neuen Erkenntnissen über die Schauplätze von Jesu Wirken in Jerusalem und zeigt, was die neuen Funde für das Selbstverständnis Jesu als Nachfolger Johannes’ des Täufers bedeuten.



"Die letzten Tage Jesu aus der Sicht eines herausragenden Archäologen."

Geza Vermes



"Niemand weiß mehr über die Geschichte und Archäologie des antiken Jerusalem als Shimon Gibson. Die Bedeutung seiner Entdeckungen ist gewaltig; sie werfen ein ganz neues Licht auf Jesu letzte Tage und Stunden."

James D. Tabor
Rezension
Die neutestamentlichen Evangelien, insbesondere das frühe Markus-Evangelium, wurden als Passionsgeschichten mit ausführlicher Einleitung charakterisiert. Das ist jedenfalls insofern zutreffend, a) als der Anteil des Passionsgeschehens am Gesamtumfang des Mk erheblich ist, b) die Passionsgeschichte der zwischen allen Evangelien einheitlichste und damit wohl grundlegende Teil ist und c) zumindest bei Mk alles auf die Passionsgeschichte hin konstruiert ist. Insofern stehen die letzten sieben Tage Jesu im Mittelpunkt theologischen Interesses. Der hier anzuzeigende Band nun beleuchtet den theologisch und historisch äußerst umstrittenen Sachverhalt der Passionsgeschehnisse aus neuester archäologischer Perspektive. Insbesondere sieht der Autor Jesus in deutlich enger Verbindung zu den Anhängern Johannes des Täufers.

Thomas Bernhard, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Die letzten Tage Jesu vom Einzug in Jerusalem bis zu Kreuzigung und Auferstehung nehmen in den Evangelien breiten Raum ein. Von der frühesten Zeit an haben Christen versucht, Jesu Leidensweg in Jerusalem zu lokalisieren. Durch welches Tor zog er in die Stadt ein? Wo heilte er die Kranken? Wo fand der Prozess gegen ihn statt? Und vor allem: An welcher Stelle wurde er gekreuzigt und begraben? Shimon Gibson, einer der erfahrensten Jerusalem-Archäologen, beschreibt anschaulich und anhand vieler Abbildungen, welche Geheimnisse er selbst und andere Archäologen in den letzten Jahren dem Boden der heiligen Stadt entlocken konnten. Aber das Buch ist mehr als eine archäologische Spurensuche. Neue Erkenntnisse zu den Ritualbädern, an denen Jesus Kranke geheilt haben soll, zeigen, dass seine Verbindung zu den Anhängern Johannes’ des Täufers viel enger war als bisher angenommen.

"Der britische Archäologe Shimon Gibson zeigt in seinem Buch über die letzten sieben Tage Jesu, dass die archäologischen Befunde in Jerusalem den Evangelien jedenfalls nicht widersprechen und sich vielmehr manches, was dort berichtet wird, archäologisch nachweisen lässt: Gefäße und Vorrichtungen für Fußwaschungen; Höhlengräber, in denen die Leichen nicht beerdigt, sondern nur abgelegt wurden, sowie Teiche, die rituellen Waschungen dienten. Die von Gibson stark betonte Rolle gerade dieser Teiche von Bethesda führte ihn dazu, in Jesus einen selbständig gewordenen Schüler Johannes des Täufers zu sehen."
Micha Brumlik, Literaturen, Dezember 2010
Inhaltsverzeichnis
Karten 8

Einleitung 11


1 Der Einzug in Jerusalem 19

2 Die Auferweckung eines Toten 35

3 Fröhliches Treiben im Tempel 55

4 Zeichen und Wunder in Bethesda und Siloam 77

5 Der Prozess 99

6 Die Kreuzigung 127

7 Das Begräbnis 147

8 Wer wälzte den Stein vom Grab? 169


Resümee 187

Exkurs: Auf der Suche nach Jesu Familiengrab 195



ANHANG

Dank 211

Anmerkungen 213

Literatur 237

Bildnachweis 263

Register 265