lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Die atheistische Gesellschaft und ihre Kirche
Die atheistische Gesellschaft und ihre Kirche




Justus Geilhufe

Claudius
EAN: 9783532628935 (ISBN: 3-532-62893-7)
136 Seiten, paperback, 13 x 19cm, Oktober, 2023, Klappenbroschur

EUR 20,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
"Ich liebe meine Kirche, aber ich verzweifle an ihr" - ein bemerkenswerter Satz aus dem Munde eines evangelischen Pfarrers. Justus Geilhufe hat sich an zwei Dinge gewöhnt: an die allzu erwartbaren Äußerungen der EKD und ihre notorische Selbstüberschätzung, aber auch an die lebendige, beinahe anarchische Kraft des Glaubens an der Basis, besonders im Osten Deutschlands. Hier sei bereits Realität, was dem Westen noch bevorstehe, nämlich völliges Desinteresse an Kirchenpolitik. Dafür wächst das Interesse an der Botschaft und dem Vorbild Jesu. Ein ebenso persönlicher wie provokanter Bericht über verdrängte Realitäten der Kirche und neue Chancen für den Glauben.

Justus Geilhufe, Jahrgang 1990, ist Pfarrer der Kirchgemeinde am Dom zu Freiberg und Hochschulseelsorger an der Technischen Universität Bergakademie. Er hat in Jena, Princeton, München und Leipzig Theologie, Philosophie und Leadership studiert. An der Universität Göttingen wurde er mit einer Dissertation zur Theologie Bruce McCormacks promoviert.
Rezension
Die junge Buch-Reihe "essay" des evangelischen Claudius-Verlags aus München greift aktuelle Themen aus Religion, Kirche und Christentum auf. In diesem Band thematisiert ein junger sächsischer Pfarrer "Die atheistische Gesellschaft und ihre Kirche": Im Osten sei schon Realität, was dem Westen noch bevorstehe, nämlich völliges Desinteresse an Kirchenpolitik. Dafür wächse das Interesse an der Botschaft und dem Vorbild Jesu. Der junge Pfarrer in Sachsen ist davon überzeugt, dass die Gesellschaft die Kirche braucht, dass die atheistische Gesellschaft nichts zu bieten hat und dass etwas der Rohheit, Kulturlosigkeit, der Härte und Hässlichkeit entgegengesetzt werden müsse, - so seine Diagnose. Die Kirche heute möchte die Gesellschaft verändern, Teil derer sein, die es zu ihrer Aufgabe machen, in dieser Gesellschaft einen Transformationsprozess anzuschieben, eine positive Veränderung hin zu mehr Vielfalt, Ökologie und politischer Aufrichtigkeit. So beurteilt der Autor die gegenwärtige Situation. Dabei aber gehe die Liebe zu dieser Welt verloren.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
9 Prolog
17 Kapitel 1
63 Kapitel 2
97 Kapitel 3
125 Epilog
131 Quellen



Weitere Titel aus der Reihe essay