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Die Welt als Bühne, 4 Bde. u. 1 Reg.-Bd., Bd.2 Geschichte des europäischen Theaters. Zweiter Band
Die Welt als Bühne, 4 Bde. u. 1 Reg.-Bd., Bd.2
Geschichte des europäischen Theaters. Zweiter Band




Manfred Brauneck

Verlag J. B. Metzler
EAN: 9783476009180 (ISBN: 3-476-00918-1)
1009 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 22 x 29cm, März, 1996

EUR 149,90
alle Angaben ohne Gewähr

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Umschlagtext
Liebe und Haß, Treue und Verrat, glänzende Heldentaten und abgründige Verbrechen:

auf der Bühne haben sie von Anbeginn an den Menschen in ihren Bann gezogen. Das

Theater hält dem Zuschauer einen Spiegel vor, führt Leidenschaften und Abgründe vor Augen

und macht die Rätselhaftigkeit, Fragwürdigkeit, Komik und Gefährdung seiner Existenz deutlich. Im Spielen und Zuschauen begegnet der Mensch seinen eigenen Wünschen und Obsessionen-

die Bühne wird zum Ort menschlicher Selbsterfahrung. Manfred Brauneck vermittelt die Faszination, die von den Anfängen bis heute vom Theater ausgeht. Reichte der erste Band vom Theaterleben der Antike bis zum Beginn der Neuzeit, so umfaßt der zweite Band die Entwicklungen vom

Barocktheater über die bürgerlichen Theaterformen bis zum Anbruch der Moderne.



Liebe und Haß, Treue und Verrat, glänzende Heldentaten und abgründige Verbrechen: auf der Bühne haben sie von Anbeginn an den Menschen in ihren Bann gezogen. Das Theater hält dem Zuschauer einen Spiegel vor, führt menschliche Leidenschaften und Abgründe vor Augen und macht die Rätselhaftigkeit, Fragwürdigkeit, Komik und Gefährdung seiner Existenz deutlich. Im Spielen und Zuschauen begegnet der Mensch seinen eigenen Wünschen und Obsessionen - die Bühne wird zum Ort seiner Selbsterfahrung. Manfred Brauneck vermittelt die Faszination, die von den Anfängen bis heute vom Theater ausgeht und zeigt ein eindringliches und lebendiges Bild dieser zweitausendundfünfhundertjährigen europäischen Theatergeschichte: »Die Welt als Bühne«.



Zum Inhalt des zweiten Bandes: Schwerpunkte sind im 17. Jahrhundert die großen Erfindungen der italienischen Theaterarchitekten und Szenographen, die zur Entwicklung des höfischen Theaterbaus, der Kulissenbühne und der Maschinerie des Illusionstheaters geführt haben; das »Siglo de Oro« des spanischen Theaters; das französische Theater des 17. Jahrhunderts, das für den gesamten europäischen Raum zum Innovations-zentrum einer absolutistischen Hofkultur wurde, mit Corneille, Racine und Moliere als den normsetzenden Dramatikern des Klassizismus; die Commedia dell'arte in allen ihren Spielarten und ihrer europaweiten Rezeption; das Theater der Jesuiten, der Wanderbühne, das protestantische Schultheater, und die höfischen Theaterentwicklungen im deutschsprachigen Raum; die höfische Festkultur mit ihrem Feuerwerks- und Gartentheater.



Im 18. Jahrhundert ist die Ausbildung einer bürgerlichen Theaterkultur das epochale Ereignis: die Komödie der Aufklärung und der Empfindsamkeit, die neuen Genres des ernsthaften Theaters; die Revolutionierung der Schauspielkunst, wie sie von David Garrick eingeleitet wurde; das Wiener Volkstheater; die Dramatik der deutschen Klassik; das Theater der Romantik an der Wende zum 19. Jahrhundert; schließlich der Ausbau des Theaterwesens. Für den gesamten Zeitraum werden die Entwicklungen der Theaterarchitektur, der bildnerischen Elemente der Bühnenkunst und der Schauspielkunst eingehend behandelt und in einer reichen und ungewöhnlichen Bebilderung veranschaulicht; gleiches gilt für die Inszenierungsgeschichte. Oper und Ballett sind insoweit in die Darstellung einbezogen, als sie auf die Entwicklungen des Theaterwesens und der Szeno-graphie eingewirkt haben.



Der Autor:

Manfred Brauneck ist Professor für Theaterwisssenschaft und Direktor des Zentrums für Theaterforschung an der Universität Hamburg; er gilt als einer der besten Kenner europäischer Theatergeschichte in Deutschland; zahlreiche Handbücher und fachwissenschaftliche Veröffentlichungen zu Theatergeschichte, Dramaturgie und zur öffentlichen Funktion des Theaters zeichnen ihn aus.



Die Welt als Bühne. Band 1

Antike, Mittelalter, Humanismus und Renaissance 1993-XX, 716 Seiten, 65 Färb- und 404 S/W-Abb.,geb. ISBN 3-476-00917-3



Die Welt als Bühne. Band 3

Vom Beginn der Moderne bis zur Gegenwart

In Vorbereitung.


Rezension
Auch der zweite Band dieses phantastischen Werks wird jeden in seinen Bann ziehen, der am Theater und dessen Geschichte interessiert ist. Zugleich bietet der Band aus der Perspektive des Theaters interessante Einblicke in die Zeit von Renaissance und Aufklärung. Der gesamteuropäische Blickwinkel läßt Eigenarten wie übergreifende Gemeinsamkeiten hervortreten. Ausführliche Bibliographie und Namenregister schließen das Opus ab.

Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Das Gesamtwerk kann über die ISBN 3-476-00916-5 bezogen werden.

Der zweite Band beinhaltet den Zeitraum vom Barock bis zum Beginn der realistischen Bewegungen im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt stehen das 17. Jahrhundert mit seiner glanzvollen Ausformung des höfisch-absolutistischen Repräsentationstheaters und das 18. Jahrhundert als die große Zeit des bürgerlichen Theaters - als Institution der Aufklärung, "moralische Anstalt und Nationaltheater". Den Abschluß bilden jene Umstrukturierungsprozesse der Theaterkultur unter den Bedingungen des aufkommenden Industriezeitalters, in denen das Theater zu einer Einrichtung privater Unterhaltung wird.

Ausführliche Darstellung der europäischen Theaterkultur


Autoreninformation:

Manfred Brauneck, Professor für Theaterwissenschaft und Direktor des Zentrums für Theaterforschung an der Universität Hamburg; er gilt als einer der besten Kenner europäischer Theatergeschichte, er schrieb zahlreiche Handbücher und fachwissenschaftliche Veröffentlichungen zu Theatergeschichte, Dramaturgie und zur öffentlichen Funktion des Theaters.


Inhaltsverzeichnis
Vorwort

1. Kapitel

DAS THEATER IM 17. JAHRHUNDERT:
ZWISCHEN RENAISSANCE
UND AUFKLÄRUNG


Zum Profil der Epoche 2

Italien 10

Einleitung 10

Traditionsverhaftung und Neuerungen in der Bühnenkunst
und im Theaterbau 13

Die Erfindung der Kulisse und die theoretische Grundlegung
des barocken Maschinentheaters 13
Giulio und Alfonso Parigi 14
Nicola Sabbattini 16
Giovanni Battista Aleotti und die Erfindung der Kulissenbühne 23
Giacomo Torellis »magica naturale« 24
Die Weiterentwicklung der Kulissenbühne durch Giulio Troili
und Andrea Pozzo 27
Das barocke Bühnenkostüm 30
Die Entwicklung des Theaterbaus im 17. Jahrhundert 35
Das Teatro Farnese in Parma 36
Das Rang-Logen-Theater 37
Fabrizio Carini Mottas Trattato sopra la struttura dei teatri e scene ....41

"Dramma per musica". Exkurs über die Entstehung
der italienischen Oper 44

Die Commedia dell'arte im 17. Jahrhundert 49

Die dramatischen Gattungen 53

Die italienische Barocktragödie 53
Das literarische Lustspiel 56
Das Schauspiel in der Nachfolge von Tasso und Guarini 60

Spanien: Barockes Welttheater 62

Einleitung 62

Das spanische Theaterwesen im 17. Jahrhundert66

Das Volkstheater in den Corrales 68
Das höfische Theater 70
Das Theater der Autos sacramentales 75
Die Schauspieltruppen 79

Die Bühnenästhetik des spanischen Barocktheaters 83

Kostüm, Bühnendekoration und Maschinerie 83
Schauspielstil und Inszenierung 87

Die dramatischen Gattungen und andere theatrale Genres 89

Die Dramatiker 95
Lope de Vega 95
Leben und »dramatisches Weltbild« 95
Das dramatische Werk 105
Die Ehrendramen 109
Die Komödien 115
Dramatiker im Umkreis von Lope de Vega 121
Die »Neue Kunst des Schauspielschreibens« 121
Tirso de Molina 123
Calderön de la Barca 128
Leben, Weltbild und Dramaturgie 129
Werkübersicht 135
Die Hauptwerke 138
Die Comedia im Umfeld Calderöns bis zum Ende des Barock 151
Die Dramatiker 153
Rojas Zorrilla 155
Agustin Moreto y Cabana 155

Anmerkungen zur frühen Rezeption des spanischen Barocktheaters 161

Frankreich 163

Einleitung 163

Das französische Theaterwesen im 17. Jahrhundert169

Die Pariser Theater 169
Die öffentlichen Bühnen 169
Die Hoftheater 174
"Ballet de Cour« und »Comedie-Ballet« 180
Die französische Barockoper und die Entwicklung
der Bühnendekoration 189
Die »Comedie-Italienne« in Paris 195
Das Theater der Jesuiten in Frankreich 200
Spielbetrieb und Repertoire 200
Bühne und Aufführungsstil 201
Jean Dubreuils »Perspective Pratique« 201
Die Theatralik der Jesuitenbühne 204

Die dramatischen Gattungen 205

Die vorklassische Periode: »Theatre shakespearien« in Frankreich 205
Die theoretische Grundlegung der »doctrine classique« 208
Die Tragödie der französischen Klassik: »Heroismus der Tat«
und »hoheitsvolle Trauer« 211
Theorie der Tragödie 211
Die Dramatiker 219
Pierre Corneille (Leben, Werkgeschichte und Weltbild; Die Hauptwerke: »Der Cid«; »Horatius«, »Cinna« und »Der Tod des Pompeius«; »Polyeucte«) 219
Jean Racine (Leben, Weltbild und Werkentwicklung; »Andromache«; »Berenice«; »Phädra und Hyppolyt«) 233
Die Komödie 246
Die französische Barockkomödie vor Moliere 247
Die Komödienwelt des Jean-Baptiste Poquelin, genannt: Moliere (Leben und Werkübersicht; »Tartuffe«; »Don Jüan«; »Der Menschenfeind«; »Der Geizige«; »Der eingebildete Kranke«) 253
Die Komödie nach Moliere 271

England: Das Theater in der Zeit des Commonwealth
1646—1660) und der anschließenden Restaurationsperiode 275


Einleitung 275

1646-1658: Die Zeit der Aufführungsverbote und der Schließung
der Londoner Bühnen 277

Drama und Theater in der Zeit der Restauration (1660-1700) ....281

Der Neuaufbau des Londoner Theaterwesens und die Einrichtung
neuer Spielstätten 281
Bühnenbau, Dekoration und Kostüm 286
Schauspieler und Schauspielstil 287
Das Repertoire 290
Das heroische Drama 293
»Comedy of Manners« 299

Das niederländische Barocktheater und der Übergang
zum Theater der Aufklärung 306

Einleitung 306

Das Theaterwesen im 17. Jahrhundert 309

Die Professionalisierung des niederländischen Theaters 309
Die Amsterdamsche Schouwburg und andere Bühnen 312
Schauspieler und Spielbetrieb 317
Schauspielkunst, Ausstattung und Inszenierungsstil 319

Das Repertoire und die Dramatiker 322

Joost van den Vondel 324

Deutschland, Österreich und die Schweiz 329

Einleitung 329

Das Theaterwesen im deutschsprachigen Raum 335

Die Wanderbühne 335
Organisationsform der Truppen und Bühnenverhältnisse 335
Die englische Wanderbühne und ihre bedeutendsten Prinzipale:
Robert Browne, Thomas Sackville, John Green, William Roe
und Joris Joliphus 338
Niederländische Komödianten in Deutschland 344
Die deutsche Wanderbühne im 17. Jahrhundert 345
Italienische und französische Schauspieltruppen in Deutschland 352
Das katholische Ordenstheater: Schulbühne und höfische Prunkinszenierungen 358
Das Theater der Jesuiten 359
Das Theater der Benediktiner: Simon Rettenbacher 378
Das protestantische Schultheater 380
Die institutionellen Rahmenbedingungen des Theaterbetriebs
und seine Einbindung in das Bildungsprogramm der Schulen 380
Die theoretischen und praktischen Theaterarbeiten
von Joseph Furttenbach 383
Schultheater und »deutsches Kunstdrama« 387
Die Dichter des deutschen Barockdramas 391
Andreas Gryphius 392
Daniel Casper von Lohenstein 405
Christian Weise 411
Theater und höfisches Fest 413
Der Theaterbau in der Zeit des Absolutismus: vom Theatersaal
zum autonomen Hoftheater 415
Hecken- und Gartentheater im 17. und 18. Jahrhundert 427
Feuerwerkstheater 434
Die barocke Oper im höfischen Festbetrieb 442

Die skandinavischen Länder 460

Anmerkungen zum skandinavischen Theater im 16. Jahrhundert ..460

Das skandinavische Barocktheater 466

Schweden 466
Dänemark 469

Das slawische und osteuropäische Theater im 17. Jahrhundert 474

Vorbemerkung 474
Böhmen., Mähren und der südslawische Raum 477
Polen 482
Rußland 485
Ungarn 488

2. Kapitel
DAS THEATER IM 18. JAHRHUNDERT


Vorbemerkung 492

Frankreich 498

Einleitung 498

Das französische Theaterwesen im 18. Jahrhundert:
die Pariser Bühnen und ihr Repertoire : 505
Das Theätre de la Foire und die Opera-Comique 513
Die Comedie Italienne im 18. Jahrhundert 516
Anmerkungen zur Oper und zum Ballett 522
Die Revolutionierung des Bühnentanzes im 18. Jahrhundert:
Jean-Georges Noverre und das Ballet d'action 529
Die Comedie Franfaise und die Entwicklung
einer neuen Schauspielkunst 532

Die dramatischen Gattungen im Spannungsfeld traditionalistischer
und innovativer Entwicklungstendenzen 543
Die Dramatiker 547
Die Weiterführung der klassischen Tradition:
Crebillon und Voltaire 548
Marivaux 551
Destouches und die Autoren der »comedie larmoyante«
und des »drame Bourgeois« 560
Beaumarchais und die Figaro-Trilogie 564
Marie-Joseph Chenier und das »historische Drama« 571

Das italienische Theater im 18. Jahrhundert 575

Einleitung 575

Theaterbau und Bühnenkunst 578

Die Erneuerung der italienischen Komödie im 18. Jahrhundert ....586

Carlo Goldoni 588
»Diener zweier Herren« 595
»Landpartie a la mode« — oder: »Die törichte Neigung zur Landlust«
g. H. Saal) 596
Carlo Gozzi 602
»Turandot« 606
Das »weinerliche Lustspiel« nach französischem Vorbild
und die Goldoni-Nachfolger 608

Die italienische Tragödie im 18. Jahrhundert Reformversuche
und nationale Freiheitsdichtung 610

Das Melodrama und die Reform der Oper 614

Pietro Metastasio 616
»Die Güte des Titus« 622
»Die Olympiade« 622
Die Anfänge der »opera buffa« 624
Lorenzo da Ponte 625

Spanien und Portugal 631

Einleitung 631

Das spanische Theaterwesen und seine Reform im 18. Jahrhundert 633

Das Repertoire 636

Die »comedia antigua« der Calderon-Schule 636
»Teatro neocläsico«: neue Form und neue Inhalte 637
Leandro Fernändez de Moratin 640
»Sainete« und »tonadilla« 641
Oper und Singspiel in Spanien und Portugal im 18. Jahrhundert 642
Schauspieltheater in Portugal im 18. Jahrhundert 644

England 646

Einleitung 646

Das englische Theaterwesen im 18. Jahrhundert., insbesondere
die Londoner Bühnen 649

Schauspielkunst und Inszenierung 656

David Garrick und die Revolutionierung der Schauspielkunst
aus dem Geiste des Empirismus 659
Der neue Inszenierungsstil und Phillippe de Loutherbourgs Bühnendekorationen 666

Das Repertoire: Traditionalismus und Neuerungen 670

Shakespeare-Inszenierungen und klassizistische Dramatik 670
Das bürgerliche Trauerspiel 673
»Der Kaufmann von London« 674
Dramatische Satiren 676
»The Beggar's Opera« 677
Die Pantomime 680
Anmerkungen zur Londoner Oper zur Zeit
von Georg Friedrich Händel 682
Neue Tendenzen im Schauspiel-Repertoire in der zweiten Hälfte
des 18. Jahrhunderts 687

Das niederländische Theater im 18. Jahrhundert 690

Einleitung 690

Das niederländische Theaterwesen im 18. Jahrhundert 692

Schauspielkunst und Repertoire 696

Anmerkungen zur Oper und zum Ballett 699

Deutschland 701

Einleitung 701

Der Ausbau des Theaterwesens 704

Von der Wanderbühne zum Nationaltheater:
neue Strukturen im Theaterwesen 704
Das preußische Theaterwesen unter Friedrich II.
und Friedrich Wilhelm II. 707
Die Hofbühnen 707
Der Weg zum Nationaltheater und die Entwicklung des deutschen Theaters in Berlin bis zum Tode Ifflands 713
Das Theater an den Residenzen zu Dresden, Stuttgart und Ludwigsburg, Karlsruhe, Kassel, Bayreuth und München 719
Dresden 720
Stuttgart und Ludwigsburg 724
Karlsruhe 728
Kassel 729
Bayreuth 732
München 733
Das Mannheimer Nationaltheater unter der Leitung
des Reichsfreiherrn von Dalberg 737
Das Hoftheater zu Gotha: Ekhofs Musterbühne 742
Das Weimarer Hoftheater unter der Intendanz von Goethe 744

Praktische Reformbestrebungen und Versuche einer theoretischen Grundlegung der Schauspielkunst und der Bühnenästhetik 752

Klassizistische Bühnenkunst nach dem Vorbild der Franzosen:
die Reformbestrebungen der Friederike Caroline Neuber
und des Literaturreformers Gottsched 755
Die Schönemannsche Schauspieltruppe und die Anfänge
von Konrad Ekhofs Bühnenreform 758
Lessing und das Hamburgische Nationaltheater 761
Friedrich Ludwig Schröder 766

Die dramatischen Gattungen im 18. Jahrhundert
und die Entwicklung des Repertoires der deutschen Bühnen 772

Tendenzen der Repertoire-Entwicklung 772
Neuansätze im Drama in den 40er und 50er Jahren:
»rührendes Lustspiel« und »bürgerliches Trauerspiel« 774
Lessings »Miß Sara Sampson«: die bürgerliche Familie als Schauplatz
des Trauerspiels 779
Neue Dramaturgie und Erweiterung des dramatischen Weltbilds
im Sturm und Drang 781
Die Erneuerung klassizistischer Positionen im Drama aus dem Geiste
des deutschen Idealismus: Goethe und Schiller 784
Schillers Theorie der Tragödie: »eine möglichst lebhafte Vorstellung
des leidenden Menschen geben« 786
Goethes Dramentheorie 788

Die Dramatiker 791

Lessing: Für ein Theater der aufklärerischen Vernunft 791
Anmerkungen zur Lebensgeschichte und Überblick
über Lessings Theaterarbeiten 791
»Emilia Galotti« 795
»Minna von Barnhelm oder Das Soldatenglück» 797
»Nathan der Weise« 799
Jakob Michael Reinhold Lenz: Gesellschaftskritik als Groteske 802
Leben und Werkgeschichte 802
»Der Hofmeister oder Vortheile der Privaterziehung« 805
»Die Soldaten« 808
August von Kotzebue: der Erfolgsdramatiker der Goethezeit 809
»Menschenhaß und Reue« und »Die deutschen Kleinstädter« 812
Johann Wolfgang Goethe 814
Anmerkungen zur Biographie und Übersicht
über das dramatische Werk 814
»Stella. Ein Schauspiel für Liebende« 821
»Iphigenie auf Tauris« 823
»Torquato Tasso« 825
»Faust. Erster und zweiter Teil« 829
Anmerkungen zur Rezeption von Goethes »Faust« 836
Friedrich Schiller 841
Anmerkungen zur Biographie und zu den Theaterarbeiten 841
»Die Räuber« 848
«Die Verschwörung des Fiesko zu Genua« 851
»Kabale und Liebe« 852
»Dom Karlos, Infant von Spanien« 855
Die »Wallenstein«-Trilogie 858
»Maria Stuart« 861
»Wilhelm Teil« 863

Österreich 866

Einleitung 866

Das österreichische Theaterwesen im 18. Jahrhundert 868

Die kaiserlichen Hoftheater 869
Das alte Burgtheater am Michaelerplatz und das Theater
»nechst dem Kärntnerthor« (seit 1763) 871
Das Schloßtheater in Schönbrunn 874
Die Josephinische Theaterreform 875
'Die Spielstätten des Wiener Volkstheaters, insbesondere
die Yorstadtbühnen 878

Das Repertoire der Wiener Bühnen 883

Die Hoftheater 883
Das Repertoire der Wiener Volkstheaterbühnen 892
Die Uraufführung von Mozarts »Zauberflöte« an Emanuel Schikaneders Freihaustheater 895

Theater in der Schweiz 900

Das Theaterwesen im 18. Jahrhundert 900

Das Repertoire 904

Die skandinavischen Länder 905

Einleitung 905

Dänemark 906

Das höfische und das öffentliche Theaterwesen 906

Jacopo Fabris' »Instruction in der Teatralischen Architectur
und Mechanique« und die dänische Bühnenkunst 912

Das Repertoire: Holbergs »dänische Nationalkomödie« 914

Schweden 918

Der Ausbau des Theaterwesens und die Kulturpolitik
König Gustafs III. 918

Die Oper als Nationalbühne 922
Der Weg zur Gründung des schwedischen Nationaltheaters 925

Die Theaterentwicklung nach dem Tode Gustafs III. 926

Die slawischen und osteuropäischen Länder 930

Vorbemerkung 930

Böhmen und Mähren 931

Ungarn 940

Der Aufbau des öffentlichen Theaterwesens: das deutsche Theater
in Ungarn und die Anfänge des ungarischen Nationaltheaters ....940

Das ungarische Adelstheater 946

Slowenien, Kroatien und Serbien 949

Polen 953

Vom Hoftheater zur Nationalbühne 954

Das Ordenstheater 959

Das polnische Adelstheater 960

Rußland 962

Das Theater am Zarenhofe und die Anfänge
der russischen Dramatik 962

Das russische Adelstheater und die Leibeigenen-Ensembles 973


Bibliographie 975
Namenregister 986
Ortsregister 1003