|
Die Technik der Biberschwanzdeckung im Bild
Herbert Wartmann
Verlagsgesellschaft Rudolf Müller GmbH & Co. KG
EAN: 9783481018627 (ISBN: 3-481-01862-2)
220 Seiten, hardcover, 21 x 31cm, Juni, 2001
EUR 39,00 alle Angaben ohne Gewähr
|
|
Umschlagtext
Dachdeckermeister Herbert Wartmann verfügt über langjährige praktische Erfahrungen auf dem Gebiet der Biberschwanzdeckung. In Fachkreisen gilt er als anerkannter Spezialist für diese Deckungsart und hält Vorträge und Seminare zum Thema der Biberschwanzdeckung.
"Die Technik der Biberschwanzdeckung im Bild zeigt Ihnen alle unterschiedlichen Detail- und Problemlösungen der Biberschwanzdeckung in ihrer gesamten Vielfalt und wie Sie diese perfekt in die Praxis umsetzen können."
Ein Biberschwanzdach bietet nicht nur einen besonders ästhetischen Anblick und eine stabile Dachhaut, sondern auch eine Fülle von Varianten konstruktiver Einzelheiten.
In diesem Buch können Sie erstmals das komplette theoretische und praktische Know-how zur qualitätsgerechten Ausführung der Biberschwanzdeckung, ihre Besonderheiten und Vor- und Nachteile nachschlagen.
Es basiert auf dem aktuellen Regelwerk des Deutschen Dachdeckerhandwerks und führt Ihnen in idealer Weise, anhand einer Vielzahl von Zeichnungen und Fotos, vor, wie Sie die verschiedenen, meist regionla bedingten Ausführungsarten der Dachdetails praktisch umsetzen können.
Aus dem Inhalt:
Deckungsarten
Dachdetails
Kehlen
Anschlüsse
Gauben
Rezension
Ein beeindruckend praxisorientiertes und sehr gut aufbereitetes Nachschlagewerk, das durch die Vielzahl seiner Bilder, Zeichnungen und Schemata in seiner Anschaulichkeit besticht.
Dem Autor, Herbert Wartmann, gelingt mit diesem Buch ein guter Wurf, von dem der interessierte Leser großen Nutzen zieht.
Inhaltlich verfolgt der Autor eine klare Linie. Zunächst werden die grundsätzlichen Deckungsarten aufgezeigt, danach schließen sich Kapitel über konkrete Dachpunkte wie Kehlen, Anschlüsse Gauben und Sonderformen der einzelnen Dachbestandteile in aller Ausführlichkeit an. Gerade in der detaillierten und korrekten Beschreibung der in den einzelnen Kapiteln dargelegten Sachverhalte ist der Wert dieses Buches zu sehen. Didaktisch sinnvoll und verständnisfördernd sind die zahlreichen Fotos, Bilder, Zeichnungen und Detailschemata von Wartmann eingesetzt. Es wird kein Sachverhalt ohne entsprechendes Bildmaterial dargestellt, sodass der Autor sicher sein kann, dass die von ihm vermittelte Theorie anschaulich nachvollzogen werden kann. Die entsprechenden Auszüge aus den Dachdeckerfachregeln und DIN-Normen geben ebenfalls wertvolles Detailwissen an die Hand.
Gerade für die sinnvolle Sanierung von Bestandsbauten, die fachlich korrekte Einbindung von Dachgauben in den verschiedensten Formen und Schwierigkeitsgraden sowie eine Anleitung zur Planung und Durchführung der Deckung beweisen eine Aktualität der angeschnittenen Themen.
Besonders betont werden sollen die interessanten Hinweise des Autors auf die regionalen Besonderheiten der Dachdeckungen und deren Hintergründe sowie die allzeit fachlich kompetente Planung und Darstellung der Ausführungsdetails.
Für jeden Dachdecker und Zimmerer ebenso wie dem gelernten oder angehenden Bauingenieur/Architekten wird dieses Buch ein wertvoller, nicht mehr wegzudenkender Begleiter in allen Fragen der Biberschwanzeindeckung sein. Neben dem bereits erlernten Wissen liefert dieses Buch mit Sicherheit Ergänzungen und Veranschaulichungen und hilft, manche Detaillösungen in die Praxis um zu setzen.
Michael Kraus, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Die Biberschwanzdeckung als Bedachungsart vereint die Komponente des Schutzes mit der Ästhetik. Die elegante Formvielfalt, die Strukturen und Farben des Naturbaustoffes sowie die Faszination der Variationen verschiedenster Deckungsarten und Detail-ausbildungen sind ein Ausdruck des gelungenen Zusammenspiels traditioneller Handwerkerkunst mit hochmodernen Techniken von Herstellung und Verarbeitung. Um die Biberschwanzdeckung erfolgreich in die Praxis umzusetzen, muss sich der Dachdecker mit der großen Vielfalt der regionalen Besonderheiten und ihren konstruktiven Detaillösungen vertraut machen.
Das Buch "Technik der Biberschwanzdeckung" basiert auf der Grundlage des aktuellen Regelwerkes des Deutschen Dachdeckerhandwerks und ist eine anschauliche Anleitung aus der Praxis, welche die zahlreichen und virtuosen Möglichkeiten der Biberschwanzdeckung auf einen Blick erkennen lässt. Hier finden angehende Meister, Dachdecker und Architekten in 14 Kapiteln das gesamte theoretische und praktische Wissen für eine qualitätsgerechte Ausführung dieser Deckungsart sowie ihre Besonderheiten. Fast 300 Zeichnungen und Photos veranschaulichen die Technik und Gestaltung der einzelnen Detaillösungen und zeigen, wie sie fachgerecht umgesetzt werden können. Die zweite Auflage des Buches beinhaltet zahlreiche neue Erkenntnisse und technische Regeln. Die Abschnitte "An- und Abschlüsse" sowie "Kehlenbildung" wurden um weitere Ausführungshinweise und Abbildungen erweitert. Das Kapitel "Einbauteile und Dachsysteme" wurde auf der Grundlage des "Merkblattes Einbauteile" überarbeitet und ergänzt. Neu aufgenommen wurden die Kapitel "Kehlen, die mit dem Grad parallel laufen" und "Kehlen, die gegen den Grad entwässern".
Der Autor, Dachdeckermeister Herbert Wartmann, verfügt über eine langjährige praktische Erfahrung auf dem Gebiet der Biberschwanzdeckung und gilt in den Fachkreisen als der Spezialist für diese Deckungsart.
Inhaltsverzeichnis
1 Grundlagen 11
2 Deckungsarten 23
2.1 Einfachdeckung 25
2.2 Doppeldeckung 25
2.3 Kronendeckung 25
2.4 Allgemeines zur Einteilung der Dachfläche 25
3 Allgemeines zu An- und Abschlüssen 29
4 Kehlen 37
4.1 Allgemeines 37
4.2 Eingebundene Nockenkehle 37
4.2.1 Eingebundene Nockenkehle, gleichhüftig 38
4.2.2 Eingebundene Nockenkehle, ungleichhüftig 45
4.3 Gleichhüftig eingebundene Biberkehle 48
4.3.1 Gleichhüftig eingebundene Biberkehle in der Doppeldeckung, 2-Biber-breit, Teilung 2 : 4 (1 : 2) 54
4.3.2 Gleichhüftig eingebundene Biberkehle in der Doppeldeckung, 3-Biber-breit, Teilung 2 : 4 62
4.3.3 Gleichhüftig eingebundene Biberkehle in der Doppeldeckung, 3-Biber-breit, mit Rautenspitzbibern, Teilung 2 : 4 (1 : 2) 68
4.3.4 Gleichhüftig eingebundene Biberkehle in der Doppeldeckung, abwechselnde Teilung (2 : 4) 71
4.3.5 Gleichhüftig eingebundene Biberkehle in der Doppeldeckung, 2-Biber-breit, Teilung 2 : 3 78
4.3.6 Gleichhüftig eingebundene Biberkehle in der Doppeldeckung, 3-Biber-breit, Teilung 2 : 3 82
4.3.7 Gleichhüftig eingebundene Biberkehle in der Kronendeckung, 2-Biber-breit, Teilung 2 : 3 89
4.3.8 Gleichhüftig eingebundene Biberkehle in der Kronendeckung, 3-Biber-breit, Teilung 2 : 3 93
4.3.9 Gleichhüftig eingebundene Biberkehle in der Kronendeckung, 2-Biber-breit, Teilung 2 : 4 98
4.3.10 Gleichhüftig eingebundene Biberkehle in der Kronendeckung, 3-Biber-breit, Teilung 2 : 4 101
4.3.11 Gleichhüftig eingebundene Biberkehle in der Kronendeckung, abwechselnde Teilung 107
4.4 Ungleichhüftig eingebundene Biberkehle 108
4.4.1 Ungleichhüftig eingebundene Biberkehle in der Doppeldeckung 108
4.4.2 Ungleichhüftig eingebundene Biberkehle in der Kronendeckung 115
5 Eingebundene Herzkehlen 123
5.1 Allgemeines 123
5.2 Eingebundene Herzkehle in der Doppeldeckung, 2-Biber-breit 123
5.3 Eingebundene Herzkehle in der Doppeldeckung, 3-Biber-breit 128
5.4 Eingebundene Herzkehle in der Kronendeckung, 2-Biber-breit 131
5.5 Eingebundene Herzkehle in der Kronendeckung, 3-Biber-breit 137
6 Eingebundene Einfäller- oder versetzt gedeckte Kehle 141
6.1 Allgemeines 141
6.2 Arbeitsschritte 141
7 Überdeckte Biberkehle 147
7.1 Allgemeines 147
7.2 Überdeckte Biberkehle in der Doppeldeckung, 5-Biber-breit 147
7.3 Überdeckte Biberkehle in der Kronendeckung, 4-Biber-breit 150
8 Eingebundene Schnittkehle 153
8.1 Allgemeines 153
8.2 Eingebundene Schnittkehle in der Doppeldeckung 153
8.3 Eingebundene Schnittkehle in der Kronendeckung 161
9 Schwenkziegelkehle 165
10 Anschlüsse mit gleichen Deckwerkstoffen 167
10.1 Wandkehle 167
10.2 Eingebundene Wangenkehle 170
10.2.1 Eingebundene Wangenkehle in der Doppeldeckung 171
10.2.2 Eingebundene Wangenkehle in der Kronendeckung 180
10.3 Durchgedeckte Wangenkehle 182
11 Gauben 193
11.1 Allgemeines 193
11.2 Fledermausgaube 194
11.2.1 Die Fledermausgaube in der Doppeldeckung 195
11.2.2 Die Fledermausgaube in der Kronendeckung 202
11.3 Die Hechtgaube 204
11.4 Die geschweifte Schleppgaube 206
11.5 Die Schleppgaube mit Grat und seitlichen Walmflächen 208
11.6 Die Spitzgaube 210
12 Deckung von gerundeten und geschwungenen Dachflächen 217
12.1 Kegeldeckung 217
12.1.1 Regelmäßige Deckung 218
12.1.2 Regelmäßige Deckung, am Segment zusammengeschnitten 219
12.1.3 Unregelmäßige Deckung 220
12.1.4 Unregelmäßige Deckung mit Formbibern 221
12.2 Deckung von Zwiebeltürmen 222
13 Einbauteile/Dachsystemteile 225
13.1 Dachfenster 225
13.2 Dachflächenfenster 226
13.3 Durchdringungen 228
13.4 Sicherheitsdachhaken 228
13.5 Schneefangstützen, Laufroststützen und Tritte 229
14 Anhang 231
14.1 Die Geschichte eingebundener Biberschwanzkehlen 231
14.2 Literaturverzeichnis 239
14.3 Bildnachweis und Danksagung 239
14.4 Stichwortverzeichnis 240
|
|